Zusammenfassung
Es ist eine recht weit verbreitete Ansicht in der operativen Medizin, daß alte Patienten, werden sie operiert, nach dem Eingriff ohne wieder richtig aufzuwachen ihrem Tode entgegendämmern, also einer Hirnleistungsschwäche erliegen. Werden diese Patienten dagegen nicht operiert und bleiben bettlägerig, so sterben sie an pulmonalen Komplikationen. Daraus kann eigentlich nur gefolgert werden, daß alte Menschen nicht krank werden dürfen, wenn sie noch ein wenig weiter leben wollen. Nun nimmt aber gerade der Anteil alter Patienten am Krankengut einer jeden Klinik ständig zu. Und es wäre eine Kapitulation, würde man der eben skizzierten Ansicht folgen.
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Grabow, L., Busch, H., Leichner, R., Zelinka, L. (1970). Hirnfunktion alter Menschen unter dem Einfluß von Narkose und Operation. In: Hutschenreuter, K., Bihler, K., Fritsche, P. (eds) Anaesthesie in extremen Altersklassen. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 47. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99989-5_37
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