Zusammenfassung
Diazepam ist unter dem Namen Valium bekannt, und meine Bemerkungen gehen darauf hinaus, diesen Stoff mit verschiedenen anderen und insbesondere mit Ketamine als Adjunkt zur Peridualanaesthesie zu vergleichen. Herr Kollege Szappanyos hat seine kritischen Bemerkungen hauptsächlich auf die Barbiturate gerichtet. Ich stimme mit ihm weitgehend überein. Tatsächlich halte ich die Barbiturate nicht als die bestgeeigneten Mittel als Adjunkt für eine Peridual- oder eine Spinalanaesthesie. Der Vergleich mit Ketamine wäre aber wahrscheinlich anders ausgefallen, wenn nicht nur die Barbiturate ins Auge gefaßt worden wären, sondern auch die anderen heute verfügbaren Mittel, insbesondere das Gamma-hydroxybutyrat, das Hemineurin und vor allem das Valium. Uns stand nur ein sehr beschränktes Quantum von Ketamine zur Verfügung. Ketamine ist in Frankreich nicht zugelassen, so daß eine Verwendung nur bei vorheriger Aussprache mit den Patienten möglich war. Wie ich später noch bemerken will, war meine persönliche Einstellung zu dem Mittel durch eine Selbsterfahrung auch so geworden, daß eine derartige Aussprache mit dem Patienten vor der Verwendung mir unbedingt notwendig erschien. Die Patienten, die Ketamine bekommen haben, müssen als Sonderfälle angesehen werden.
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Lassner, J. (1969). Vergleich zwischen Ketamine und Diazepam als Adjunkt zur Periduralanaesthesie. In: Kreuscher, H. (eds) Ketamine. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 40. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99958-1_31
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