Über die sensibilisierende Wirkung von Ce in Mn-aktivierten Sulfatleuchtstoffen

Zusammenfassung

Zur Lumineszenzerregung kristalliner Mn-aktivierter Sulfate ist stets eine energiereiche Erregerstrahlung erforderlich. Die ersten Berichte über die Lumineszenz von Sulfaten des Na, Zn und Cd mit geringen Mn-Zusätzen bei Erregung mit Kathodenstrahlen stammen von E. Wiedemann und G. C. Sctmidt ¹) sowie von M. W. Hoffmann ²). Untersuchungen an röntgenstrahlerregten Sulfatleuchtstoffen, insbesondere über Thermolumineszenz und Phosphoreszenz von CaSO₄, und CdSO₄, Mn, wurden von F. G. Wick und M. K. Slatery ³) und von T. Tanaka ⁴) ausgeführt. Auch bei Anregung mit sehr kurzem UV einer Wellenlänge kleiner als 2000 Å ist nach I. T. Randall ⁵) in Mn-aktivierten Sulfaten von Na, Mg, Sr, Ba, Zn und Cd eine rötliche Lumineszenz und beim System CaSO₄, Mn eine Lumineszenz im Grünen beobachtbar. Die Eigenschaften des letztgenannten Leuchtstoffes sind nach K. Watanabe ⁶) durch eine von 1350 Å an bis in das yStrahlgebiet reichende Erregbarkeit der um 5020 Å liegenden Emissionsbande sowie durch lang andauernde Phosphoreszenz und Thermolumineszenz gekennzeichnet.

Originalmitteilung.