Zusammenfassung
Die Anwendung eines Kühlmittels bei der spanabhebenden und spanlosen Formung hat den Zweck, die Standzeit der Werkzeuge zu erhöhen und die Oberflächengüte und Maßhaltigkeit der Werkstücke zu verbessern. Die benutzte Flüssigkeit muß sowohl kühlen als auch schmieren, und es richtet sich ganz nach dem Arbeitsgang und nach dem zu bearbeitenden Stoff, welche dieser beiden Eigenschaften überwiegen muß. Der Nachweis der Kühlfähigkeit und Schmierfähigkeit ist nicht einfach, da sich diese beiden Eigenschaften nie unabhängig voneinander darstellen lassen. Die genaue Ermittlung der beiden Komponenten wäre aber von großem Vorteil, da man dann die Kühlflüssigkeiten entsprechend einstellen könnte. Da sich dies mit den heutigen Meßverfahren noch nicht ermöglichen läßt und auch die analytischen Daten keinen Anhaltspunkt geben, ist man in erster Linie auf den praktischen Versuch angewiesen.
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Referenzen
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Opitz, H., u. W. Vits: Schleifscheiben beim Betrieb mit Kühlmitteln. Dtsch. Kraft-fahrtforsch. Heft 65. Berlin: VDI-Verlag 1941. Auszug s. Z. VDI 1942, S. 198.
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Vgl. P. Betterlein: Die Behandlung von Bohröl. Werkst.-Techn. 36 (1942) S. 22. Der pH-Wert ist der negative Briggsche Logarithmus der Wasserstoff-Ionenkonzentration. Praktisch bedeuten pH-Werte unter 7 eine saure Reaktion, über 7 eine alkalische Reaktion und ein pH-Wert von 7 eine neutrale Reaktion. Empfohlen wird für die Prüfung des pH-Wertes von Bohrölemulsionen z. B. Lyphan-Papier L 630 (pH-Bereich 5,5···10) der Firma Dr. Gerhard Klotz, Leipzig N 21. Für genauere Messungen können mehrere Lyphan-Papiere mit unterteilten pH-Bereichen verwendet werden, die dann auch kleiner unterteilte Abstufungen aufweisen.
Dieses Verfahren wurde von der Deutschen Shell Aktiengesellschaft angegeben.
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Taylor-Wallichs: Dreharbeit und Werkzeugstähle, S. 122. Berlin: Springer-Verlag.
Bericht N. 20 des Aachener Werkzeugmaschinenlaboratoriums.
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H. Zeder: Zweckmäßiges Kühlen bei Zerspanungsarbeiten. Masch.-Bau 21 (1942) S. 203.
Stahl u. Eisen Bd. 48 (1928) S. 257.
Stahl u. Eisen Bd. 48 (1928) S. 343.
Vgl. auch: Rückgewinnung von Metallbearbeitungsölen. Mitteilung des Technischen Beirats der Treuhandstelle der Reichsstelle für Mineralöl, Hamburg. Werkst.-Techn. 36 (1942) S. 31.
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Krekeler, K., Beuerlein, P. (1953). Öle für spanabhebende und spanlose Formung. In: Öl im Betrieb. Werkstattbücher, vol 48. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99843-0_4
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