Zusammenfassung
In den bisher üblichen Geräten zur Zündung von Quecksilber-Höchstdrucklampen wird die Zündspannung dadurch erzielt, daß man mit Hilfe eines Relais R (siehe die Prinzipschaltung eines solchen Gerätes in Abb. 1) in einer InduktivitäD) eine schnelle zeitliche Stromänderung hervorruft. Die hierdurch induzierte Spannung gleicht sich im Wege einer Stoßentladung über die Lampe aus, wobei die Gasstrecke durchschlagen und die Entladung gezündet wird. Geräte dieser Art zeichnen sich durch die charakteristische Eigenschaft aus, daß sie mit der Lampe in Reihenschaltung betrieben und daher in ihren Dimensionen dem Lampenstrom angepaßt sein müssen. Es sind zwar auch Schaltungen bekanntgeworden, in denen der eigentliche Zündkreis nicht vom Lampenstrom durchflossen wird. Dafür muß aber ein nicht unerheblicher Aufwand an zusätzlichem Schaltmaterial in Kauf genommen werden. Sämtlichen Geräten, die mit Zündung durch Induktionsstoß arbeiten, ist es eigentümlich, daß jeder Lampe ein Zündgerät fest zugeordnet ist. Eine Entfernung des Zündgerätes aus dem Stromkreis der Lampe, ohne daß diese erlischt, ist nur unter Aufwendung zusätzlicher Schaltgeräte möglich. Die Betriebsweise der Geräte bringt es mit sich, daß die zur Erzielung einer genügend hohen Zündspannung notwendige Induktivität eine erhebliche Menge Eisen und Kupfer erfordert.
Abdruck der in „Licht und Lampe“ Bd. 29 (1940) S. 339 erschienenen Arbeit.
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Kirsch, K. (1943). Ein neues Zündgerät für Quecksilber-Höchstdrucklampen. In: Technischwissenschaftliche Abhandlungen der Osram-Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99713-6_25
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