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Die Apparate für die Messung der zwischen Magneten wirkenden Kräfte

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Part of the book series: Abhandlungen zur Didaktik und Philosophie der Naturwissenschaft ((DPN,volume 2))

Zusammenfassung

Vor den käuflichen magnetischen Wagen hat die im folgenden beschriebene Wage einen Vorzug voraus, den der Billigkeit. Ihre Empfindlichkeit läßt sich ohne Mühe ebenso groß wie die einer guten chemischen Wage machen. Zu ihrer Herstellung verschaffe man sich vom Eisenhändler ein etwa 24 cm langes Stück eines Gußstahldrahtes von 3 bis 4 mm Dicke; sehr geeignet ist auch eine stählerne gerade Packnadel oder eine dicke Stricknadel. Im Abstande von 1/12 der Drahtlänge, von einem Ende an gerechnet, bohrt man eine 1,5 mm weite Öffnung quer durch den Stab. Darauf magnetisiert man den Stab in bekannter Weise durch Streichen mit einem starken Magneten oder Elektromagneten, steckt durch die Bohrung eine kurze dicke Nähnadel hindurch, so daß sie an beiden Seiten gleich weit heraussieht, und lötet sie im rechten Winkel mit dem Stabe fest. Eine noch bessere Drehungsachse, bei der beide Lagerpunkte aus feinen Spitzen bestehen, erhält man, wenn man von zwei Nähnadeln das Ör mit einem Teil der Nadel abbricht, die Bruchstellen in die Bohrung steckt, wie Fig. 1 zeigt, die überstehenden Enden beider Nadeln gemeinsam mit dünnem Kupferdraht umwickelt und an dem Magnetstabe festlötet. Die Pole, die bei regelmäßig magnetisierten Stäben etwa 1/12 der Stablänge von den Enden entfernt liegen, werden durch schwarzen Lack oder durch Feilstriche markiert. Der Polabstand wird in 10 gleiche Teile geteilt, deren Enden ebenfalls durch Lack oder Feilstriche angegeben werden, wobei zur schnellen Orientierung beim Ablesen der mittlere Punkt etwas kräftiger gezeichnet wird.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1910 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Bahrdt, W. (1910). Die Apparate für die Messung der zwischen Magneten wirkenden Kräfte. In: Magnetische und magnetisch-elektrische Messungen im Unterricht. Abhandlungen zur Didaktik und Philosophie der Naturwissenschaft, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99683-2_2

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-98868-4

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