Über einen neuen Massenspektrographen nach der Parabelmethode und Messungen der relativen Häufigkeit der Argonisotope

Zusammenfassung

Im folgenden soll über einen neuen Massenspektrographen nach der von W. Wien und J. J. Thomson angegebenen Parabelmethode berichtet werden. Es war das Ziel, das Auflösungsvermögen sowie die Kanalstrahlintensität möglichst hoch zu treiben. Die gewählte Konstruktion schließt sich eng an eine frühere des Verfassers¹) an, mit der eine Trennung der Parabeln $^1H{}_2^ +$ und ² D ⁺ erreicht werden konnte. Das Auflösungsvermögen beträgt also ungefähr Δm/m = 1/1300, ist also gegen früher mehr als verdoppelt. Eine Mikrophotographie dieses Dubletts zeigt Bild 1. Die Konstruktion des Massenspektrographen wollen wir an Hand des Bildes 2 erörtern. Die Kanalstrahlen werden in einem ganzmetallischen Kanalstrahlrohr erzeugt. Es besteht aus einem Kathodenzapfen, der den Kanal von 0,5 cm Länge und 0,01···0,001 cm Durchmesserträgt. Der Kathodenzapfen wurde aus Elektrolyteisen angefertigt, da es sich gezeigt hat, daß bei Verwendung kohlenstoffhaltiger Eisensorten die Kohlenwasserstoffparabeln auf den Massenspektrogrammen nie verschwinden.