Zusammenfassung
100 g Alaun löse man in 1000 g heißem Wasser, filtriere die Lösung und setze so viel Ammoniakflüssigkeit hinzu, daß dieselbe etwas vorwaltet. Man wird hierzu etwa 110 g brauchen. Das ausgeschiedene Aluminiumhydroxyd lasse man absetzen, gieße die überstehende Flüssigkeit ab, füge heißes Wasser auf den Niederschlag, lasse nach dem Umrühren wieder absetzen, entferne die überstehende Flüssigkeit und wiederhole diese Operation so oft, bis eine Probe des abgegossenen Wassers, mit Salpetersäure angesäuert, durch Baryumnitratlösung nicht mehr getrübt wird. Man bringe den Niederschlag sodann auf ein leinenes Kolatorium, presse gelinde aus, bringe ihn in eine Porzellanschale, füge 90 g Schwefelsäure hinzu, welche man durch Mischen von 30 g Schwefelsäure und 60 g Wasser hergestellt hat, erwärme und filtriere noch heiß von dem ungelösten Aluminiumhydroxyd ab. Das Filtrat verdampfe man, bis ein Tropfen der Flüssigkeit, auf ein Glas gebracht, beim Erkalten zu einer trockenen Masse erstarrt. Man lasse sodann unter bisweiligem Umrühren erkalten und bringe die kristallinisch erstarrte Masse in ein gut zu verschließendes Glas. Die Ausbeute beträgt ungefähr 70 g.
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Biechele, M. (1903). Aluminium sulfuricum. In: Pharmazeutische Übungspräparate. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99634-4_16
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