Zusammenfassung
Nachdem die Unterbaukrone abgeglichen und nach Bedarf durch Stampfen oder Abwalzen gedichtet sowie unter besonderen Verhältnissen durch Aufbringen einer undurchlässigen Schicht gefestigt ist, wird beim Neubau zunächst die Bettung bis nahe an die Höhe der Schwellenunterkante aufgebracht. Zur Anfuhr werden die beim Erdbau verwendeten Fördermittel benutzt. Bei gestampfter Bettung geht man gleich bis zur Höhe der Schwellenunterkante, für eiserne Trogschwellen werden zweckmäßig die Lager des Hohlkörpers in Schalungsformen als gestampfte Bänke vorbereitet. Die Gleislage muß nach Richtung und Höhe durch Festpunkte festgelegt werden. Das Gleis wird gewöhnlich unmittelbar auf der Bettung vorgelegt. Stehen bei Gleisauswechslungen Zugpausen von der erforderlichen Länge nicht zur Verfügung, so müssen die Gleisjoche seitlich zusammengebaut und im ganzen eingeschoben werden. Zur Erzielung genauer Schwellenlage werden die Schwellen nach einer Latte, auf der die Schwellenteilung aufgetragen ist, ausgelegt. Bei Holzschwellen werden die Schienen auf den vorher aufgeschraubten Unterlegplatten abgesetzt und sodann verschraubt.
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Bloss, A. (1927). Oberbauarbeiten. In: Oberbau und Gleisverbindungen. Handbibliothek für Bauingenieure, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99610-8_7
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