Zusammenfassung
Das Verfahren besteht darin, daß man eine abgewogene Menge der Substanz mit einem Oxydationsmittel (glühendem Kupferoxyd, chromsaurem Blei, heißem Sauerstoff) verbrennt und die hierbei entstehenden Verbrennungserzeugnisse, nämlich Kohlensäure und Wasser, in gewogenen Absorptionsapparaten auffängt und zur Wägung bringt.
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References
Bearbeitet von Dr. J. Hasenbäumer, Ober-Assistent d. Versuchsstation in Münster i.W. König, Nahrungsmittel. III.. Aufl.
Die Verbrennungsrohre aus böhmischem Glas sind denen aus Jenaer Glas wegen ihrer größeren Haltbarkeit vorzuziehen.
M. Dennstedt, Anleitung zur vereinfachten Elementaranalyse. Hamburg 1906 und Chem. Ztg. 1909, 33, 769.
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Zeitschr. f. analyt. Chem. 1873, 12, 178.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1905, 18, 1560.
Das Verfahren ist zwar nur für Kohle und Koks angewendet, dürfte sich aber auch für sonstige Stoffe eignen.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1891, 30, 73; vgl. auch die Lehrbücher der analytischen Chemie, z. B. das von Tread well.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1907, 20, 9.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1902, 41, 25.
Bearbeitet von Prof. Dr. A. Bö mer, stellvertretendem Vorsteher der Landw. Versuchsstation in Münster i. W.
Gaz. chim. Ital. 1904, 34, II, 357; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 690.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1883, 22, 366-382.
Eine Zusammenstellung der älteren Literatur (bis zum Jahre 1892) findet sich im Bd. 4 der „Bibliothek für Nahrungsmittelchemiker“ von J. Ephraim. Leipzig 1895.
Aus einem Reagensglase hergestellt.
Die Auf schließung in den größeren Kolben dauert zwar in der Regel etwas länger als in den kleineren Kolben von 100–250 ccm, jedoch wird bei Anwendung der ersteren das unter Um-ständen mit Verlusten verbundene Umfüllen der aufgeschlossenen Lösung umgangen.
Die Auf Schließungsflüssigkeiten mit hohem Gehalt an Phosphorsäureanhydrid greifen das Sc hottsche Glas stark an; für diese Gemische empfiehlt sich die Verwendung von Kolben aus schwer schmelzbarem böhmischen Glase.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1903, 42, 725.
Journ. Soc. Chem. Ind. 1902, 21, 848.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1899, 38, 344.
Vgl. Anmerkung 3 S. 242.
Damit die Kühler sich durch die Flammen der Brenner nicht zu stark erwärmen, kann zwischen die Brenner und Kühler zweckmäßig ein Schirm von einer Asbestplatte aufgehängt werden.
Durch die Destillation ohne Kühlung soll ein Gehalt des Destillates an Kohlensäure vermieden werden. Diese ist aber bei Anwendung von Cochenille-oder Kongorotlösung als Indikatoren nicht störend.
Die Indikatorlösungen werden wie folgt hergestellt: a) Cochenille: Etwa 6 g gepulverte Cochenille werden mit ½ 1 eines Gemenges von 300 ccm destilliertem Wasser und 200 ccm Alkohol bei gewöhnlicher Temperatur einige Stunden unter häufigem Umschütteln behandelt und sodann durch schwedisches Filtrierpapier filtriert. Die Lösung hält sich in verschlossenen Flaschen sehr gut. Mit Säuren gibt sie gelbrote, mit Alkalien violett-karminrote Färbung. Anwesenheit von Kohlensäure in der zu titrierenden Flüssigkeit wirkt nicht so störend als bei Lackmus. Bei Anwesenheit von essigsauren Salzen, von Eisen-und Tonerdesalzen ist Cochenille jedoch nicht zu verwenden. b) Kongorot: Statt der Cochenille wird neuerdings vielfach auch Kongorot als Indikator für saure und alkalische Flüssigkeiten angewendet. Man löst für den Zweck 1,0 g Kongorot in 1 1 50 proz. Alkohol. In freiem Zustande ist der Farbstoff blau, seine Alkalisalze sind scharlachrot. Die rote Lösung des Indikators wird daher durch Säuren, selbst in geringer Menge, blau gefärbt, durch Zusatz von Alkali wieder in Rot umgewandelt. Freie Kohlensäure färbt die blaue Lösung blauviolett. Da Alaun ohne Einfluß auf den Farbstoff ist, so kann die Lösung nach Herzfeld auch zur Prüfung des Papiers auf freie Säure verwendet werden.
A. W. Bosworth u. W. Eißing (Zeitschr. f. analyt. Chem. 1903, 42, 711) empfehlen zur Vereinfachung der Berechnung die Anwendung von stets 1 g Substanz und einer N/14,04 = Natronlauge.
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Russki Wratsch 1904, 3, 734; Z. 1906, 11, 666.
Chem.-Ztg. 1909, 33, 785 u. 795.
Nach Fr. Kutscher u. H. Steudel (Zeitschr. f. physiol. Chem. 1903, 39, 12) sollten nach dem Kjeldahlschen Verfahren auch bei Kreatin, Kreatinin, Lysin und Histidin meist zu niedrige Ergebnisse erhalten werden. C. Beger, G. Fingerling und A. Morgen (daselbst 1903, 39, 329), ferner H. Malafatti (daselbst 1903, 39, 467), L. Sörensen und C. Pedersen (daselbst 1903, 39, 513), O. Folin (daselbst 1904, 41, 238), R. B. Gibson (Journ. Amer. Chem. Soc. 1904, 26, 88; Z. 1904, 8, 359) und B. Schöndorff (Pflügers Archiv 1903, 98, 130; Z. 1905, 9, 24) haben aber gezeigt, daß die Angaben von Kutscher und Steudel nicht zutreffend sind und daß die von ihnen erhaltenen zu niedrigen Werte auf unvollkommene Aufschließung infolge zu geringer Kochdauer zurückzuführen sind.
Landw. Versuchsstationen 1888, 35, 447. Das Verfahren ist auch vom V. internationalen Kongreß für angewandte Chemie angenommen worden.
Das Phenol wird durch die Salpetersäure nitriert; beim weiteren Verlaufe wird die Nitro-gruppe in die Amidogruppe übergeführt und schließlich Ammoniumsulfat gebildet.
Chem.-Ztg. 1889, 13, 229; 1890, 14, 1673, 1690.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1894, 27, 609 u. 1633.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1888, 27, 224. Dafert reduziert die Nitro-und Nitrosokörper in englischer Schwefelsäure bzw. in einem Gemisch von solcher und Alkohol mit Zinkstaub.
Mit Wasserdämpfen auch aus saurer Lösung flüchtige Nitrokörper erhitzt man am besten mit der Zinnchlorürlösung allein in einem geschlossenen Rohr im siedenden Wasserbade.
Bei Nitraten allein ist natürlich die Verbrennung mit Schwefelsäure nach der Reduktion nicht erforderlich; vgl. S. 269.
M. Krüger selbst schlägt Oxydation der erhaltenen Amidokörper mit Kaliumbichromat vor.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1905, 38, 559.
Zeitschr. f. Zuckerindustrie in Böhmen 1904, 28, 338; österr.-Ungar. Zeitschr. f. Zuckerindustrie u. Landw. 1904, 33, 466. — Vgl. auch Zeitschr. f. analyt, Chem. 1903, 42, 725.
Vgl. oben S. 241 (Aufschließungsmittel für das Kjeldahlsche Verfahren).
Landw. Versuchsstationen 1885, 31, 248.
Statt des Schiffschen Absorptionsapparates mit Bürette sind auch die von E. Ludwig, H. Schwarz und K. Zulkowsky in Gebrauch.
Landw. Versuchsstationen 1885, 31, 207ff.
Chem.-Ztg. 1903, 27, 663.
Journ. Chem. Soc. London 1906, 89, 570; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 223.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1904, 17, 1093.
Diese Mischung soll die Verbrennung begünstigen.
Die Ausführung der Bestimmung ist nicht ungefährlich. Die Verfasser empfehlen, beim Entzünden des Gemisches mittels des glühenden Eisendrahtes das Gesicht abzuwenden, da bei der heftigen Explosionsreaktion eine aus Natriumperoxyd bestehende kleine Staubwolke durch die Zündöffnung herausgeschleudert wird. v. Konek warnt davor, statt der Stahlzylinder lose bedeckte Tiegel zu verwenden, da gelegentlich der Verwendung eines solchen eine heftige Explosion infolge Umfallens des Tiegels usw. eintrat.
Compt. rend. 1904, 138, 905 u. Bull. Scienc. Pharmacol. 1904, 6, 129; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 9, 369.
Journ. f. Landwirtschaft 1881, 29, 473 u. Repert. f. analyt. Chem. 1885, 162.
Die Bereitung von haltbarem Kupferhydroxyd geschieht nach Stutzer in folgender Weise: 100 g Kupfersulfat werden in 5 1 Wasser gelöst und mit 2,5 g Glycerin versetzt. Aus. dieser Lösung wird durch Zusatz von verdünnter Natronlauge, bis die Flüssigkeit alkalisch reagiert, das Kupfer als Hydroxyd ausgefällt. Letzteres wird abfiltriert und alsdann durch Anreiben mit Wasser, welches im Liter 5 g Glycerin enthält, aufgeschlämmt. Durch wiederholtes Dekantieren und Filtrieren entfernt man die letzten Spuren von Alkali. Der Filterrückstand wird mit Wasser, dem man 10% Glycerin zugesetzt hat, verrieben und bis zu einer Verdünnung gebracht, daß das-Ganze eine gleichmäßige mit einer Pipette aufsaugbare Masse darstellt. Die Masse wird in gut verschlossenen Flaschen im Dunkeln aufbewahrt; steht sie längere Zeit in einem offenen Gefäße, so verliert das Kupferhydroxyd infolge Kohlensäureanziehung zum Teil seine Wirksamkeit. A. Stutzer empfiehlt daher weiter (Journ. f. Landwirtschaft 1906, 54, 239) die Aufbewahrung in etwa 150 ccm fassenden, vollgefüllten, luftdicht verschließbaren Flaschen an einem dunklen, kühlen Orte. Den Gehalt der breiigen Masse an Kupferhydroxyd bestimmt man durch Eindunsten eines abgemessenen. Volumens und Glühen des Rückstandes.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1899, 2, 415.
Landw. Versuchsstationen 1900, 54, 327.
Journ. f. Landwirtschaft 1906, 54, 237.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1900, 39, 545 u. 633.
Statt Mercks natronfreien Uranacetates (puriss. crystall.), welches häufig basisches Salz enthält, schlägt Schjerning neuerdings vor, das Uranacetat pro analysi zu verwenden, das zwar nicht natronfrei ist, aber dafür kein basisches Salz enthält.
Landw. Versuchsstationen 1881, 26, 213.
Zur Herstellung der Phosphorwolframsäure-Lösung werden 120 g Natriumphosphat und 200 g Natrium wolframat in 11 Wasser gelöst und zu dieser Lösung 100 ccm verdünnte Schwefelsäure (1:3) gegeben.
Vgl. hierzu auch die Arbeit von W. D. Bigelow und F. C. Cook, der die Tannin-Salzlösung nach Schjerning zur Trennung der Proteosen und Peptone von den einfacheren Amino-körpern empfiehlt. (Journ. Amer. Chem. Soc. 1906, 28, 1485; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nah-rungs-u. Genußmittel 1907, 14, 223.)
Chem. News 1899, 80, 117, 168-171 u. 179-182; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1900, 3, 542.
Journ. Amer. Chem. Soc. 1900, 22, 709; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1901, 4, 689.
Landw. Versuchsstationen 1881, 26, 213; 1882, 27, 449; 1887, 33, 89 u. 124.
Journ. f. Landwirtschaft 1880, 28, 201; 1881, 29, 475; Zeitschr. f. physiol. Chem. 1885, 9, 211; 1887, 11, 207 u. 537; Landw. Versuchsstationen 1889, 36, 321; 1890, 37, 107. — Vgl. ferner die Veröffentlichungen in Journ. f. Landwirtschaft 1906, 54, 234-272.
O. Kellner, Arbeiten der Versuchsstation Möckern 1894, S. 188, oder auch Landw. Versuchsstationen 1894, 44, 188.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1899, 2, 413.
Landw. Versuchsstationen 1899, 51, 383.
Herstellung des Magensaftes: Die innere abgelöste Schleimhaut frischer, mit kaltem Wasser abgewaschener Schweinemägen wird mit einer Schere in kleine Stücke zerschnitten und für jeden Magen mit 5 1 Wasser und 100 ccm einer Salzsäure Übergossen, welche in 100 ccm 10 g HCl enthält. Zur Verhütung der Zersetzung setzt man 2–3 g Salicylsäure hinzu, läßt unter zeitweiligem Um schütteln 1-2 Tage lang stehen und filtriert alsdann die Flüssigkeit zuerst durch ein Flanellsäckchen, alsdann durch Papierfilter. In gut verschlossenen Flaschen hält sich die Flüssigkeit monatelang wirksam. Es empfiehlt sich, mehrere, etwa sechs Mägen gleichzeitig auszuziehen, da es vorkommen kann, daß bei der Verarbeitung eines einzelnen Magens mit zufällig wenig Pepsin eine mangelhaft wirkende Verdauungsflüssigkeit erhalten wird. A. Stutzer hat weiter (Journ. f. Landwirtschaft 1906, 54, 265) vorgeschlagen, einen konzentrierteren Magensaft zu verwenden, nämlich für jeden Magen nur 2, 5 1 Wasser, das 0,2% HCl enthält, und von diesem nur 250 ccm für jeden Versuch zu verwenden. Ferner empfiehlt er zur Verhütung der Zersetzung des Magensaftes so viel Chloroform zuzusetzen, daß ein Teil davon ungelöst am Boden des Gefäßes bleibt. Entgegen den Vorschlägen von Sjollema und Wedemeyer empfiehlt A. Stutzer nach wie vor die Anwendung von künstlichem Magensaft statt des käuflichen Pepsins, das nach seiner Ansicht von zu ungleichmäßiger Wirkung ist.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1899, 2, 413.
Landw. Versuchsstationen 1899, 51, 383.
Für die Prüfung des Pepsins auf seine Wirksamkeit gibt das Deutsche Arzneibuch (III. Aufl.) folgende Vorschrift: „Von einem Ei, welches 10 Minuten in kochendem Wasser gelegen hat, wird das erkaltete Eiweiß durch ein zur Bereitung von grobem Pulver bestimmtes Sieb gerieben. 10 g dieses zerteilten Eiweißes werden mit 100 ccm warmem Wasser von 50° und und 10 Tropfen Salzsäure gemischt und dann 0,1 g Pepsin hinzugefügt. Wird das Gemisch unter wiederholtem Durchschütteln 1 Stunde bei 45° stehen gelassen, so muß das Eiweiß bis auf wenige weißgelbliche Häutchen verschwunden sein.“
Die Vorschrift von Sjollema ist nicht wesentlich von der von Wedemeyer verschieden; sie sieht einen viermaligen Zusatz von l0 proz. Salzsäure vor.
Die Pankreaslösung wird nach Stutzers Vorschrift wie folgt bereitet: Vom Fett möglichst befreites Rindspankreas wird in einer Fleischhackmaschine zerkleinert, mit Sand verrieben und 24-36 Stunden an der Luft Hegen gelassen. Sodann vermischt man in einer Reibschale je 1000 g zerriebene Masse mit 3 1 Kalkwasser und 1 1 Glycerin von 1,23 spezifischem Gewicht, läßt die Mischung unter bisweiligem Umrühren 4-6 Tage stehen, preßt das Unlösliche ab, filtriert die Flüssigkeit zunächst durch ein lockeres Filter, erwärmt sie 2 Stunden lang auf 37–40° und filtriert darauf in gut verschließbare Flaschen. — Um die Haltbarkeit zu erhöhen, versetzt man nach dem Filtrieren mit so viel Chloroform, daß in der umgeschüttelten Flüssigkeit einige Tropfen des Chloroforms ungelöst am Boden des Gefäßes Hegen bleiben. Für den eigentHchen Verdauungsversuch werden 250 ccm der obigen Pankreaslösung mit 750 ccm einer Natriumcarbonatlösung, die in den 750 ccm 5 g wasserfreies Natriumcarbonat enthält, vermischt.
Journ. f. Landwirtschaft 1906, 54, 235.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1895, 34, 562; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 106.
Wenn man dafür sorgt, daß beim Filtrieren und Auswaschen der Inhalt des Filters nicht längere Zeit unbedeckt steht — wodurch eine vollständige Erhärtung der Masse durch nachträgliches Auskrystallisieren von Zinksulfat eintritt —, so geht das Filtrieren der Lösung und das Auswaschen mit der gesättigten Zinksulfatlösung sehr schnell.
Bei Anwendung eines 10 cm-Filters von schwedischem Filtrierpapier kann dessen Stickstoffgehalt unberücksichtigt bleiben.
Über die Darstellung der Lösung von phosphorwolframsaurem Natrium vgl. S. 256 Anm. 1.
Nach K. W. Charitschkow (Journ. russk. phys.-chim. obschtsch. 1906, 38, 1067; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1908, 16, 489) geben auch einige Amine mit Ne ßlers Reagens ähnliche Verbindungen wie das Ammoniak.
Chem.-Ztg. 1899, 23, 454.
Vgl. E. Sellier, Die Bestimmung des Ammoniaks in pflanzlichen Produkten. — Bull. Assoc. Chim. Sucr. et Distill. 1902/03, 20, 649; 1904, 21, 1063 u. 1223; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1903, 6, 754; 1904, 8, 555; 1905, 10, 166.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1903, 39, 73-80.
Americ. Journ. of Physiol. 1902, 8, 330; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 161.
Natriumcarbonat soll nach den genannten Autoren weniger zersetzend auf etwa gleichzeitig vorhandene andere Stickstoffverbindungen einwirken als Magnesiumoxyd sowie Barium-und Strontiumhydroxyd. M. Krüger und O. Reich (Zeitschr. f. physiol. Chem. 1903, 39, 165), welche ebenfalls die Destillation im Vakuum unter Alkoholzusatz empfehlen, schlagen zur Destillation die Verwendung von Kalkmilch oder Barytwasser vor, die im Gegensatz zum Magnesiumoxyd nicht zersetzend auf andere Stickstoffverbindungen wirken sollen.
Eine Erhöhung der Temperatur bis auf 53° ist auf die Genauigkeit der Bestimmung ohne Einfluß, doch nimmt mit dem Anstieg der Temperatur das Schäumen der Flüssigkeit stärker zu.
1 Teil reine Rosolsäure wird in 500 Teilen 80 proz. Alkohol gelöst.
Vgl. R. Fresenius, Lehrb. d. analyt. Chem. 1, 225b.
Landw. Versuchsstationen 1879, 24, 129.
Ch. Porcher u. M. Brisac (Bull. Soc. Chim. Paris 1902, [3] 27, 1128) sowie Nicolas und Deland (Annal. chim. analyt. 1905, 10, 7) haben ein dem Geislerschen Kohlensäure-Bestimmungsapparat ähnliches Azotometer empfohlen.
Oder auf dem Boden desselben ist ein Glasbecherchen eingeschmolzen.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1866, 5, 40.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1904, 37, 4290.
Chem.-Ztg. 1903, 27, 909 u. 1007.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1903, 42, 677.
Bull. Assoc. Chim. Suer, et Distill. 1904, 21, 1063 u. 1115; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 555.
Löst man das Diphenylamin nicht in Schwefelsäure, sondern in Salzsäure oder Essigsäure, so soll nach C. H. Hinrichs (Bull. Soc. China. Paris 1905, 93, 1002; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 13, 29) die Reaktion mit Nitraten schon in der Kälte eintreten, während die Reaktionen mit den übrigen Verbindungen erst beim Erwärmen auf mindestens 50° eintreten.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1899, 38, 429.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1894, 345.
Vgl. G. Lunge in Zeitschr. f. angew. Chem. 1902, 15, 1 u. 241, sowie L. W. Winkler daselbst 1902, 15, 170.
Journ. f. prakt. Chem. 1854, 62, 142.
P. Liechti und E. Ritter (Zeitschr. f. analyt. Chem. 1903, 42, 205; 1904, 43, 168) fanden im Gegensatz zu Th. Pfeiffer und H. Thurmann (Landw. Versuchsstationen 1896, 46, 1) und Th. Pfeiffer (Zeitschr. f. analyt. Chem. 1903, 42, 612) bei einer eingehenden Nachprüfung des Schlösingschen Verfahrens in Übereinstimmung mit zahlreichen älteren Arbeiten, daß die gefundenen Werte für Nitratstickstoff durch die Gegenwart größerer Mengen Ammoniumsulfat etwa 1% und von Harnstoff etwa 1,9% (in Prozent des Nitratstickstoffs) niedriger ausfallen als bei reinen Salpeterlösungen.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1903, 42, 205.
P. Liechti und E. Ritter fanden auch bei reinen Salpeterlösungen stets einen zu vernachlässigenden kleinen unabsorbierbaren Gasrest von 0,1 ccm.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 329.
Selbstverständlich muß man sich durch einen Vorversuch davon überzeugen, daß der Apparat vollkommen luftdicht schließt.
Bei der Berechnung des Volumens des Stickoxyds legte W. Stüber ebenso wie E. Schmidt die Tension des Wasserdampfes anstatt der der 20 proz. Natronlauge zugrunde; die dadurch verursachten Fehler sind so gering, daß sie vernachlässigt werden können.
Vgl. unten S. 275.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 101.
Amer. Chem. Journ. 1886, 8, 274; Zeitschr. f. analyt. Chem. 1889, 28, 621; auch Chem. Zentralblatt 1887, 96.
Um Siedeverzug, Blasenbildung und Aufschäumen besonders bei Anwesenheit von organischen Substanzen zu vermeiden, werden der Flüssigkeit einige Bimssteinstückchen und eine Spur Talg zugesetzt.
Der Zusatz von Schwefelsäure ist wesentlich, da nur bei ihrer Gegenwart die letzten Reste Stickstoffoxyd ausgetrieben werden und ein Eindampfen der Reduktionsflüssigkeit bis zur Trockne nicht notwendig ist.
Als Bunsen-Ventil verwendet man einen dickwandigen Schlauch von sehr engem Lumen. Man preßt die Luft mit dem Finger möglichst aus.
Der Apparat ist zu beziehen von der Firma Dr. Bender und Dr. Hobein in München, Gabelsbergerstraße Nr. 76 a.
G. Beilhache (Bull. Soc. Chim. Paris 1904, 31, 843; Chem. Zentralblatt 1904, II, 671) empfiehlt neuerdings dieses Verfahren zur Bestimmung der Salpetersäure in Salpeter und Düngern.
Bull. Scienc. Pharmacolog. 1903, 5, 278 u. 358; Bull. Soc. Chim. Paris 1904, 31, 3-6; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 626, 8, 359; 1905, 9, 26.
Chem. Zentralblatt 1890, II, 926.
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Landw. Versuchsstationen 1892, 41, 165.
Chem.-Ztg. 1893, 17, 1952.
Das Kaliumhydroxyd und gleichzeitig auch die übrigen Reagenzien prüft man auf Reinheit (Freisein von Nitraten bzw. Ammoniak) durch gleichzeitige Ausführung eines blinden Versuches.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1894, 27, 1633.
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Das Nitron wird von der Firma E. Merck in Darmstadt hergestellt; die gelbe Base soll sich in 5 proz. Essigsäure bei gewöhnlicher Temperatur leicht lösen. Etwa ungelöst bleibende Teilchen filtriert man ab. Die meist etwas rötlich gefärbte Lösung läßt sich in einer dunklen Flasche lange Zeit unverändert aufbewahren.
An Stelle der essigsauren Lösung kann man nach M. Busch auch Nitronsulfat verwenden. Dieses Salz hat den Vorzug, daß es sich leichter rein gewinnen läßt als die Base und unbegrenzt haltbar ist. Da es jedoch in kaltem Wasser nur 1: 40 löslich ist, so kann man Lösungen der wünschenswerten Konzentration nicht vorrätig halten, sondern man muß das Salz (1,5 g) vor jeder Bestimmung in warmem Wasser, in dem es sehr leicht löslich ist, auflösen. Das Nitronsulfat wird ebenfalls von der Firma E. Merck in Darmstadt hergestellt.
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Berichte d. Deutschen ehem. Gesellschaft 1906, 39, 1401.
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Landw. Versuchsstationen 1883, 29, 247.
Landw. Jahrbücher 1909, 38, Ergänzungsheft IV, 126. (Der Apparat kann von Fr. Hugershoff in Leipzig bezogen werden.)
Diese Lösung wird in der Weise hergestellt, daß man die erforderliche Wassermenge mit einem Überschusse von Kaliumpermanganat sowie einigen Gramm Kalium-oder Natriumhydroxyd versetzt und unter zeitweiligem Umrühren oder Umschütteln kurze Zeit stehen läßt.
Landw. Versuchsstationen 1885, 31, 277.
A. Emmerling (Landw. Versuchsstationen 1886, 32, 446) konnte mit Hilfe seines Apparates (im Vakuum) Ammoniumsulfat auch in der Kälte durch Kaliumnitrit und Essigsäure in 80 Minuten vollständig zerlegen.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1902, 37, 18.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1906, 39, 530 u. E. Fischer, Untersuchungen über Aminosäuren, Polypeptide und Proteine. Berlin bei Julius Springer 1906, 55.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1902, 35, 2158.
3 g Alanin werden in 30 ccm Wasser gelöst; hierzu werden 22 g gepulvertes Natrium-bicarbonat und in kleinen Anteilen 14,5 g Benzoylchlorid (3 Moleküle) gegeben; darauf wird das Ganze bei Zimmertemperatur tüchtig geschüttelt. Die Reaktion verläuft in etwa einer Stunde. Der auf Zusatz von Salzsäure ausgeschiedene Krystallbrei besteht aus Benzoesäure und Benzoylalanin. Die Benzoesäure wird wiederholt mit Ligroin (Benzin von 0,735 Dichte und 120–135° Siedep.) ausgekocht und das rückständige Benzoylalanin aus Wasser umkrystallisiert.
Vgl. A. Kossel u. H. D. Dakin, Zeitschr. f. physiol. Chem. 1903, 40, 565.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1904, 37, 1809.
Die Phenylcyanat-oder Phenylisocyanatverbindungen der Aminosäuren oder die Phenyl-hydantoinsäuren lassen sich allgemein durch Kochen mit 25 proz. Salzsäure unter Wasserabspaltung in die Phenylhydantoinverbindungen umwandeln. F. Ehrlich konnte aber auf diese Weise aus dem d-Isoleucinphenylisocyanat die entsprechende Hydantoinverbindung nicht glatt gewinnen, sondern erst in der Weise, daß er 1 g d-Isoleucinphenylisocyanat mit 100 ccm Salzsäure von spezifischem Gewicht 1,124 auf freier Flamme bis zu 25 ccm einkochte.
Das in üblicher Weise (Journ. f. prakt. Chem. 47, 94) dargestellte β-Naphthalinsulfochlorid wird durch Destillation bei 0,3 mm Druck gereinigt und aus Benzol umkrystallisiert; das so gereinigte Präparat schmilzt bei 78° (korr. 79°).
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1886, 10, 143.
Um Tyrosin tunlichst rein zu gewinnen, eignet sich am besten Seide, die nur geringe Mengen anderer in Wasser schwer löslichen Aminosäuren, wie Leucin, Phenylamin, liefert.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1902, 37, 18.
Vgl. die obige Schrift von E. Fischer, S. 680 oder Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1902, 35, 2660.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1904, 42, 292.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1899, 28, 595; 1901, 34, 207.
Ebendort, 1901, 32, 94.
Ebendort, 1902, 34, 153.
Da Proteine dieselbe Reaktion geben, so muß die Lösung von diesen frei sein. 2) Journ. of Physiol. 1902, 27, 418.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1901, 31, 165; 1903, 38, 39.
Ebendort 1901, 33, 547.
Ebendort 1901, 33, 574.
Ebendort 1906, 47, 149.
Nach E. Winterstein (Zeitschr. f. physiol. Chem. 1902, 34, 153) kann man den Niederschlag auch durch konzentrierte Salzsäure zerlegen und die Phosphorwolframsäure durch Äther ausziehen.
Nach einer Anmerkung von H. Thierfelder in Hoppe-Seylers Handbuch der phys.-pathol. chem. Analyse, Berlin 1903, S. 194 kann man bei der Gewinnung der Hexonbasen statt des Silbersulfats auch Silbernitrat anwenden, wenn man auf die Darstellung der Monoaminosäuren nach der Abscheidung des Lysins mit Phosphorwolframsäure verzichtet. Man braucht dann eine Verdünnung der Flüssigkeit auf 3 1 wie eine Erwärmung auf dem Wasserbade nicht vorzunehmen.
Die Konstitution des Histidins ist noch nicht bekannt.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1903, 38, 39.
75 g Queeksilberoxyd werden in 500 ccm 15 volumproz. Schwefelsäure unter Erwärmen gelöst.
Über sonstige Salze und Eigenschaften des Arginins vgl. u. a. Gulewitsch, Zeitschr. f. physiol. Chem. 1899, 27, 178.
Die völlige Ausfällung erkennt man daran, daß eine Probe der filtrierten Flüssigkeit mit Phosphorwolframsäure keine Fällung mehr gibt.
Eine Stickstoffbestimmung im Filtrat ergibt einen annähernden Ausdruck für den Gehalt an Monoaminosäuren.
Das schwerlösliche Bariumsalz der Lysursäure kann zur Isolierung dienen (vgl, Will-denow, Zeitschr. f. physiol. Chem. 1898, 25, 523).
L. Brieger, Untersuchungen über Ptomaine 1885, 2, 52.
Bull, de l’acad. de méd. 1886 [2], 15, 75.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1889, 13, 562.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1881, 14, 1293.
Chem. Centralblatt 1886, 506.
Vgl. Mecke, Zeitschr. f. öffentl. Chem. 1899, 5, 204.
Vgl. G. Baumert, Archiv d. Pharmazie 1887, 225, 911.
Nur ein von Schwanert (Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1874, 7, 1332) gewonnenes coniinähnliches Ptomain färbte sich beim Erwärmen mit Fröhdes Reagens blau.
Vgl. C. Amt h or, Bericht über die 6. Vers. Bayr. Vertreter der angew. Chem. München 1887 u. Mecke, Pharmaz. Ztg. 1898, 43, 300.
Fröhdes Reagens besteht aus einer frisch bereiteten Lösung von 0,01 g (bzw. 0,05 g für konzentrierte Lösung) Natrium-oder Ammoniummolybdat in 1 ccm einer konzentrierten Schwefelsäure.
Reagiert die Masse schon sauer, so neutralisiert man erst mit Natriumcarbonat und säuert wieder mit Salzsäure an.
D. h. so lange ausgezogen, bis sich anscheinend noch etwas löst.
Dragendorff, Die gerichtlich chemische Ermittlung von Giften. 4. Aufl. 1895.
Derselbe muß zwischen 33 und 60° sieden.
Überall ist reine, möglichst salpetersäurefreie Schwefelsäure gemeint.
Es muß wahres Steinkohlenbenzin mit dem Siedepunkt 80–81° vor dem Gebrauche rektifiziert sein.
Bevor man alkalisch macht, muß man nochmals mit Petroleumäther ausschütteln, um alle Reste des Chloroforms fortzunehmen.
Goldchlorid wird nur reduziert, falls die Lösung nicht filtriert war. Überall, wo in der Folge von solchen Reduktionen die Rede ist, sind filtrierte wässerige Lösungen gemeint. Häufig zeigen die Verdunstungsrückstände der Ausschüttelungen zum Teil harzige, in Wasser unlösliche Bestandteile. Letztere müssen entfernt werden, weil sie, in Wasser suspendiert, auf Gold-lösung wirken.
Man nimmt zu diesem Versuche kleine Barsche oder Kaulbarsche von 4–5 g Gewicht, welche schon einige Tage in Gefangenschaft waren und während dieser Zeit keine Zeichen von Krankheit erkennen ließen. 0,01 g Pikrotoxin, in 1 1 Wasser gelöst, tötet sie in der Regel in 2½ bis 3 Stunden, 0,006 in etwa 6 Stunden.
Vor dem Ausschütteln mit Chloroform kann man die Wasserlösungen dialysieren.
Das nach diesem Verfahren bearbeitete normale Bier gibt an Amylalkohol eine Masse ab, welche durch Gerbsäure gefällt wird, ohne daß der Niederschlag durch einen Überschuß derselben wieder gelöst wird. Auch mit Quecksilberoxydulnitrat wird sie gefällt, während sie die übrigen Reaktionen der Aloebestandteile nicht teilt. Über den Nachweis von Aloe siehe auch Bornträger in Zeitschr. f. analyt. Chem. 1880, 19, 165 und Dragendorff, Ermittelung von Giften. 2. Aufl., 144.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1880, 19, 165.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1882, 21, 220.
Pharm. Zeitschr. f. Rußland 1885, 24, 609; Chem.-Ztg. 1885, 9, 1614.
Nach The Analyst F. 16, p. 181 in Chem. Centralblatt 1890, II, 798.
E. Salkowski, Praktikum d. physiol. u. pathol. Chemie. 2. Aufl., Berlin 1900, S. 219.
Will man unter den Fäulniserzeugnissen neben Schwefelwasserstoff auch Mercaptan nachweisen, so destilliert man einen geringeren Teil der alkalischen Flüssigkeit oder auch ganz in eine Vorlage mit 3 proz. Lösung von Quecksilbercyanid. Der Niederschlag wird abfiltriert und mit Salzsäure behandelt, wodurch Mercaptanquecksilber gelöst wird, darauf wird die von Quecksilbersulfid abfiltrierte Lösung in eine 3 proz. Lösung von Bleiacetat destilliert. Falls Mercaptan zugegen ist, bildet sich an der Eintrittsstelle des Destillats ein schwaches gelbliches Häutchen, das sich beim Schütteln auflöst. Beim Eindunsten der Bleiacetatlösung verbleiben bei Vorhandensein von Mercaptan neben rein weißen Krystallen von Bleiacetat gelbliche Krystalle. Erforderlichenfalls läßt sich auch durch eine Bestimmung des Schwefels in diesem Rückstände die Menge des vorhandenen Mercaptans feststellen.
Man bemißt die Menge der vorzulegenden Natronlauge aus der Menge, die man zur Neutralisation des ersten Rückstandes der ätherischen Lösung (c) benötigte.
Zeitschr. f. Untersuchung von Nahrungs-u. Genußmitteln 1905, 10, 528; 1906, 11, 582.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1902, 5, 193; 1903, 6, 781.
Wenn auch die selteneren Xanthinbasen oder das Xanthin allein in xanthinarmen Extrakten bestimmt werden sollen, so sind 100 g und mehr Extrakt erforderlich.
Chlorzink im Überschuß kann die Ausfällung geringer Mengen Kreatinin verhindern.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1878, 11, 2175.
Kühlt man nach Kram m (Centralblatt d. med. Wissenschaften 1897, 785) die gelbe Flüssigkeit durch Eis ab, fügt Essigsäure bis zur neutralen oder schwach sauren Reaktion hinzu und rührt tüchtig um, so scheidet sich ein weißer krystallinischer Niederschlag von der Zusammensetzung eines Nitrosokreatinins ab.
Zeitschr. f. physiol. Chemie 1880, 4, 133; 1885, 9, 127.
Ebendort 1886, 10, 399.
Ebendort 1904, 41, 223.
Ebendort 1905, 46, 415.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamt 1906, 24, 552.
The Journ. of Biological Chemistry 1907, 2, Nr. 4.
Aus zu verdünnten Lösungen fällt das Guanin durch Ammoniak höchst unvollständig aus, aus zu konzentrierten Lösungen reißt es andere Xanthinbasen mit nieder.
Zeitschr. f. Untersuchung d. ISTahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 528; 1906, 11, 582.
Zweckmäßig ist die von A. Kossel beschriebene Nutsche, die von dem Mechaniker des Physiologischen Instituts in Marburg, Rink, bezogen werden kann.
Bearbeitet von Dr. A. Spieckermann, Abt.-Vorsteher d. landw. Versuchsstation in Münster i. W.
Die wichtigste Literatur über Antikörper findet man in folgenden Werken: von Dungern: Die Antikörper, Jena 1903; Dieudonné: Immunität, Schutzimpfung und Serumtherapie, Leipzig 1903; Aschoff: Ehrlichs Seitenkettentheorie. Zeitschr. f. allgem. Physiol. 1902, 1, 69 (auch als selbständige Schrift erschienen); die entsprechenden Abschnitte in Kolle-Wassermann: Handbuch der pathogenen Mikroorganismen; Über Toxine: Oppenheimer: Die Toxine. Jena 1902.
Zusammenfassende Darstellungen bieten: Kraus in Kolle-Wassermann: Handbuch der pathogenen Mikroorganismen, Bd. IV; Michaelis, Biochem. Centralblatt 1904/05, 3, 693; Piorkowski, Centralblatt f. Bakter. 1902, 31, 550; Blum, Centralblatt f. allgem. Pathol, und pathol. Anatomie, 1906, 17, 81; Pfeiffer, Archiv f. Kriminal-Anthropologie und Kriminalstatistik 1906, 22, 244. Im übrigen kann nur auf die zahlreichen Veröffentlichungen seit 1898 im Centralblatt f. Bakter. I. Abt.; Zeitschr. f. Hygiene; Annales de l’Institut Pasteur hingewiesen werden, die hier einzeln nicht angeführt werden können.
Zeitschr. f. Fleisch-u. Milchhygiene 1902/03, 13, 16.
Zeitschr. f. Hygiene 1901, 38, 487.
Festschrift zum 60. Geburtstage von Rob. Koch. Jena 1903.
Dtsch. Archiv f. klin. Medizin 1906, 87, 148.
Centralblatt f. Bakter. I. Abt. 39, 1905, 303.
Archiv f. Kriminal-Anthropologie 1906, 22, 244.
Isopräcipitine sind nur in Ausnahmefällen beobachtet worden.
Wien. klin. Rundschau 1902, Nr. 15.
Dtsch. med. Wochenschr. 1904, 34, 1240.
Centralblatt f. Bakter. I. Abt., Orig. 1902, 32, 521.
Centralblatt f. Bakter. I. Abt. 1900, 28, 237.
Wien. klin. Wochenschr. 1906, Nr. 12; Biochem. Centralblatt 1906, 5, 343.
Biochem. Zeitschrift 1908, 14, 294.
Zeitschr. f. Hygiene 1901, 36, 5.
Auch das Blut nicht immunisierter Tiere enthält oft geringe Mengen verschiedener artspezifischen Präcipitine. Auch andere Antikörper (Antitoxine, Agglutinine, Hämolysine) kommen im Normalserum vor.
v. Dungern, Die Antikörper. Jena 1903; Centralblatt f. Bakter., I. Abt., 1903, 34, 355.
Centralblatt f. Bakter., I. Abt., 1903, 33, 353.
Kolle — Wassermann, Handbuch d. pathogen. Mikroorganismen, Bd. IV.
Centralblatt f. Bakter., I. Abt., Orig. 1902, 31, 773.
Uhlenhuth, Über das biologische Verfahren zur Erkennung von Menschen-und Tierblut. Jena 1905; Uhlenhuth und Weidanz, Technik und Methodik der biologischen Blut-und Fleischuntersuchung. Jena 1909.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1908, 28, 449.
Zeitschr. f. Hygiene 1902, 39, 373.
Zeitschr. f. Milch-u. Fleischhygiene 1902, 12, 241.
Ebendort 1902, 13, 1.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-und Genußmittel 1907, 13, 744; 1908, 16, 512.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-und Genußmittel 1908, 15, 513.
Biochem. Zeitschrift 1907, 5, 422.
Allgem. Fischerei-Ztg. 1908, 33, 542.
Kaiserl. Gesundheitsamt in Berlin, Rotlaufimpfanstalt in Prenzlau.
Centralbl. f. Bakter., I. Abt. Referate, 1907, 39, 194.
Die Angaben gelten ebenso für den Nachweis irgendwelcher anderen Fleischsorten.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1908, 28, 498.
Zeitschr. f. Unters. d. Nahrungs-u. Genußmittel 1908, 16, 512.
Zeitschr. f. Medizinalbeamte 1902, 15, 829.
Zeitschr. f. Fleisch-u. Milchhygiene 1908, 19, 10.
Zeitschr. f. Hyg. 1901, 36, 5; 38, 487.
Zeitschr. f. Fleisch-u. Milchhygiene 1902, 13, 4.
Biochem. Centralblatt 1906, 5, 501.
Dtsch. Archiv f. klin. Med. 1904, 81, 41
Zeitschr. f. Hygiene 1901, 38, 493.
Dtsch. med. Wochenschr. 1901, 27, 442.
Berichte d. Deutschen botan. Gesellschaft 1906, 24, 601; 1907, 25, 242, 337; 1908, 26a, 532.
Berl. klin. Wochenschr. 1908.
Centralblatt f. Bakter., II. Abt., 1908, 20, 518.
Ebendort 1904, 11, 8, 45.
Zeitschr. f. Unters, d. Nahrungs-u. Genußmittel 1906, 12, 257.
Ann. Pasteur 1902, 16, 734.
Das normale Blut enthält fast bei allen Individuen eine geringe Menge Amboceptoren.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1908, 28, 477.
Zeitschr. f. Fleisch-u. Milchhygiene 1907, 17, 197.
Münch. med. Wochenschrift 1904, Nr. 9516.
Centralblatt f. Bakter., I. Abt., 1901, 29, 661.
Bearbeitet vonProf. Dr. A.B ömer, Stellv. Vorsteher d.Landw. Versuchsstation in Münster i. W. 2) Zeitschr. f. landw. Versuchswesen in Österreich 1901, 4, 31.
Landw. Versuchsstationen 1890, 37, 57.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 17, 315.
Der Apparat kann von C. Gerhardt in Bonn bezogen werden.
Der Apparat kann in der abgebildeten Anordnung auch zur Extraktion mit Alkohol dienen.
Die zur Bestimmung des Fettgehaltes in der Milch dienenden besonderen Verfahren werden in dem Abschnitt „Milch“ beschrieben werden.
Gips ist nach L. Gebeck (Landw. Versuchsstationen 1894, 43, 193) nicht geeignet, weil er leicht Fett zurückhält.
Pflügers Archiv f. d. ges. Physiol. 1895, 61, 341; 1896, 65, 90; Vierteljahrsschrift über die Fortschritte auf dem Gebiete der Chemie der Nahrungs-u. Genußmittel 1895, 10, 321; 1896, 11, 469.
Vgl. E. Voit in Zeitschr. f. Biologie 1897, (NF) 17, 557 und Max Müller in Fühlings Landw. Ztg. 1903, 52, 767 u. 831; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1906, 11, 521.
Pflügers Archiv f. d. ges. Physiol. 1903, 97, 606; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 360.
Pflügers Archiv f. d. ges. Physiol. 1898, 72, 360; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1899, 2, 218.
Centralblatt f. inn. Med. 1900, 2l, 833; Chem.-Ztg. 1900, 24, Rep. 250.
M. Schlesinger, Inaug.-Diss. Leipzig 1900; Chem. Centralblatt 1901, I, 1181.
Journ. Amer. Chem. Soc. 1904, 26, 568; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genuß-mittel 1905, 9, 26.
Chem.-Ztg. 1897, 21, 374; 1904, 28, 751.
Landw. Versuchsstationen 1893, 43, 307.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1903, 37, 181.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1900, 3, 1.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1902, 5, 1062.
Analyst 1888, 13, 43.
Chem.-Ztg. 1896, 20, 197.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1904, 17, 616.
Ausführlicher sind diese Untersuchungsverfahren behandelt in den Spezialwerken
Benedikt-Ulzer, Analyse der Fette und Wachsarten. 5. Aufl. Berlin 1908.
J. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905.
L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der Öle und Fette. Bd. I. Leipzig 1908.
Soweit die im nachfolgenden beschriebenen Untersuchungsverfahren der auf Grund des § 12 des Reichsgesetzes betr. den Verkehr mit Butter, Käse, Schmalz und deren Ersatzmitteln vom 15. Juni 1897 vom Bundesrate erlassenen „Anweisung zur chemischen Untersuchung von Fetten und Käsen“ vom 1. April 1898 (Centralblatt f. d. Deutsche Reich 1898, 26, 201) entnommen sind, haben wir sie durch „Anführungszeichen“ mit dem Zusatz „Margarine-Gesetz“, und ßoweit sie der Anlage d der Ausführungsbestimmungen D vom 22. Februar 1908 zum Reichsgesetz betr. die Schlachtvieh-und Fleischbeschau vom 3. Juni 1900 (Centralblatt f. d. Deutsche Reich 1908, 36 [Nr. 10], 59-103) entnommen sind, durch „Anführungszeichen“ mit dem Zusatz „Fleischbeschau-Gesetz“ kenntüch gemacht.
Chem. Centralblatt 1879, 127.
Zu beziehen von C. Gerhardt in Bonn.
Chem. Centralblatt 1879, 127.
Repert. f. analyt. Chem. 1885, 11, 236.
Milch-Ztg. 1888, 17, 549.
Repert. f. analyt. Chem. 1887, 13, 6.
Vgl. A. Borner in Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 95.
Vgl. Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 95.
Mitunter haftet das Fettsäulchen auch nur an dem einen Ende oder an irgendeiner anderen Stelle fest an den Glas Wandungen des Röhrchens; in solchen Fällen fehlen natürlich die trichterförmigen Einstülpungen an dem anderen bzw. an beiden Enden des Fettsäulchens.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1907, 26, 444; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nah-rungs-u. Genußmittel 1907, 14, 758-762.
Die Capillaren sind zu beziehen von der Firma Paul Altmann in Berlin NW., Luisenstraße 47.
Centralblatt f. d. Deutsche Keich 1896, 54; 1900, 610; auch v. Buchka, Nahrungsmittelgesetzgebung 1901, 71.
Vgl. Benedikt-Ulzer, Analyse der Fette und Wachsarten. 5. Aufl. Berlin 1908, 86.
Vgl. ebendort S. 88.
Ebendort S. 89; auch Zeitschr. f. angew. Chem. 1899, 563 u. Chem. Revue d. Fett-u. Harzindustrie 1899, 6, 11.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1907, 26, 444; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nah-rungs-u. Genußmittel 1907, 14, 758-762.
Der Apparat wird von der Firma Paul Altmann in Berlin NW., Luisenstr. 47 geliefert.
Zu beziehen von Louis Heinrici in Zwickau.
Das Fett muß durch halbstündiges Erwärmen in einem Glycerinbade auf 102–103° unter Durchleiten eines trockenen Kohlensäurestromes vollkommen wasserfrei gemacht sein, da wasserhaltige Fette eine wesentlich höhere Trübungstemperatur zeigen.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 9, 134.
Archiv d. Pharmazie 1900, 233, 261.
Zeitschr. f. Biologie 1903, 44, 78.
Chem.-Ztg. 1894, 18, 1154.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 532.
Forschungsberichte über Lebensmittel usw. 1894, 1, 68.
Archiv d. Pharmazie 1895, 233, 253; Zeitschr. f. angew. Chem. 1895, 612.
J. Schluckebier, Einfluß des Futterfettes auf das Körperfett bei Schweinen. Inaug. Diss. Münster i. W. 1908.
Archiv d. Pharmazie 1895, 233, 253; Zeitschr. f. angew. Chem. 1895, 612.
Forschungsberichte über Lebensmittel usw. 1894, 1, 68.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 380.
Chem. Revue d. Fett-u. Harzindustrie 1903, 10, 76.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1896, 35, 471; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 377.
Annal, d. Chem. 1878, 192, 175.
p = 2–8 g in 100 ccm Lösung.
Annal, d. Chem. 1882, 211, 283. 4) Ebendort 1881, 207, 229.
2,792 g in 50 ccm Chloroform gelöst.
Journ. f. prakt. Chem. 1882, [N.P.] 25, 159.
Vgl. L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie u. Technologie der öle u. Fette 1908, 1, 108.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1906, 39, 4378 u. Aug. Hauth, Zur Kenntnis der Phytosterine. Inaug.-Diss. Freiburg i. B. 1907.
1,6–3,2 g in 100 ccm Äther gelöst.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1879, 12, 249.
Vgl. V. Villavecchia u. G. Fabris in Zeitschr. f. angew. Chem. 1893, 505.
Vgl. J. Lewkowitsch, Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1907, 40, 4161.
Journ. Pharm. Chim. 1887, 16, 300.
Chem.-Ztg. 1887, 11, Rep. 267.
Journ. Soc. Chem. Ind. 1898, 17, 992.
Chem.-Ztg. 1906, 30, 143 u. 1247.
Pharm. Ztg. 1900, 45, 490.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 347.
2,88 Saccharimetergrade nach Ventzke entsprechen 1 Kreisgrade oder 1 Saccharimeter-grad 0,3468 Kreisgraden.
Es bedeutet: R = Rakusin, B = Bishop, P = Peter, U = Utz, CL = Crossley und Le Sueur, SpW = Sprinkmeyer und Wagner, W = Waiden (Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1894, 27, 3471).
Bull, de l’Assoc. Belge des Chimistes 1895, 9, 71, 143; 1896, 9, 359; 1897, 10, 312; vgl J. Lewko witsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905, 1, 231-234.
Dinglers Polytechn. Journal 1884, 252, 296; 253, 418; J. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905, 1, 234 bis 237 u. L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 350-352.
Journ. Soc. Chem. Ind. 1886, 5, 69 u. 282.
Ebendort 1891, 10, 233.
Les Corps gras industriels 1898, 19, 4.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1903, 36, 400.
Vgl. L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 205-207.
L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 204.
Anstatt der Verseifungszahl bestimmt man nach dem gleichen Verfahren auf Grund eines Vorschlages von Allen (Commerc. Organ. Analysis 2. Aufl. 2, 40) das sog. Verseifungsäqui-vaient. Dieses bedeutet die Fettmenge, ausgedrückt in Grammen, die durch ein Gramm-Molekül = 56,16 g KOH verseift wird. Man kann Verseif ungsäquivalent (x) und Verseifungszahl (v) auseinander berechnen nach der Gleichung: Bei den Glyceriden bietet die Ausdrucks weise des Verseifungsäquivalentes keinen Vorteil vor der Verseifungszahl.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1879, 18, 199.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1895, 721–724.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1908, 15, 343.
Der Apparat wird von der Firma Franz Hugershoff in Leipzig geliefert.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1890, 14, 599; 1891, 15, 321; 1892, 16, 152.
Zeitschr. f. öffentl. Chem. 1904, 10, 386.
Chem.-Ztg. 1908, 32, 63.
L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 208.
Ebendort S. 209.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1895, 721–724.
Monatshefte f. Chem. 1887, 8, 40; vgl. Benedikt-Ulzer: Analyse der Fette und Wachsarten. 5. Aufl. Berlin 1908, S. 143-145.
J. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905, 1, 292.
Zu langes Waschen verursacht nach J. Lewkowitsch eine merkbare Dissoziation der acetylierten Fettsäuren und ergibt daher zu niedrige Acetylzahlen.
Journ. Soc. Chem. Ind. 1890, 9, 846; 1897, 16, 503.
Die früher vielfach in der Literatur angegebene Reichert sehe Zahl bezieht sich auf 2,5 g Fett; durch Multiplikation mit 2,2 kann man aus ihr nach J. Lewkowitsch annähernd die Reichert — Meißische Zahl berechnen.
Analyst 1891, 16, 153; vgl. auch W. Karsch, Chem.-Ztg. 1896, 20, 607.
Ebenso zweckmäßig und wesentlich einfacher ist es, 90 cem kaltes, frisch ausgekochtes Wasser zuzusetzen. Man hüte sich aber, das Wasser in den Kolben zu geben, ehe der Inhalt hinreichend abgekühlt ist, da anderenfalls die Flüssigkeit unter Umständen mit großer Heftigkeit aus dem Kolben herausgeschleudert wird.
Vgl. E. Polenske in Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1904, 20, 545; auch Zeitsehr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 273.
Nach A. Hesse (Milchwirtsch. Centralblatt 1905, 1, 13) sind die Größe des Destillationskolbens, die Destillationsdauer und die Größe des zugesetzten Bimssteins von der größten, die übrigen Verhältnisse dagegen von geringer Bedeutung für das Ergebnis.
Stark ranzige oder talgige Fette, bei denen die Seifenlösung braun gefärbt ist, sind von der Prüfung auszuschließen.
Durch die Verwendung von grobem Bimssteinpulver wird ein gleichmäßigeres Sieden erreicht als durch die sonst gebräuchlichen Bimssteinstücke, mit welchen letzteren man nach A. Hesse (Milchwirtsch. Zentralblatt 1905, 1, 13) abweichende Ergebnisse erhält.
Diese Erscheinung beruht darauf, daß die Caprylsäure, die im Cocosfett in größerer Menge als in der Butter vorhanden ist, erst bei 12° erstarrt.
Fors chungs berichte über Lebensmittel usw. 1895, 2, 424.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 148.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 193.
Dinglers Polytechn. Journal 1884, 253, 281.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1895, 254.
Ebendort 1898, 291.
Journ. Industr. 1895, 130.
Chem.-Ztg. 1895, 19, 1831.
Chem.-Ztg. 1895, 19, 1831.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1895, 254.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1898, 37, 277.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1898, 294.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1898, 31, 750.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1901, 4, 913.
Chem.-Ztg. 1901, 25, 540.
Vgl. L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 215.
Chem. Revue d. Fett-u. Harzindustrie 1899, 6, 5; ferner Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1902, 5, 497, 1150 u. 1193.
Dinglers Polytechn. Journ. 1884, 253, 281.
Nach Waller (Chem.-Ztg. 1895, 19, 1786 u. 1831) ist die v. Hübische Jodlösung in ihrem Wirkungswert viel beständiger, wenn man sie mit Chlorwasserstoffgas sättigt oder die Quecksilberchloridlösung nach Zusatz von 50 com konzentrierter Salzsäure (spezifisches Gewicht 1,19) auf 500 ccm mit Alkohol auffüllt.
Nach R. Sendtners Angaben von Joh. Greiner in München zu beziehen. Sie ermöglichen infolge ihres geringen Gewichtes (40–50 g) und infolge des geringen Umfanges das genaue Abwägen auf jeder analytischen Wage.
Nach Zulkowsky (Zeitschr. f. analyt. Chem. 1882, 21, 578) werden 60 g zerriebene Stärke in 1 kg Glycerin eingerührt und unter fortwährendem Umrühren allmählich bis auf 190° erhitzt und einige Zeit erhalten; Kartoffelstärke wird durch ½ stündiges, Weizen-und Reisstärke werden erst nach längerer Zeit durch Erhitzen auf 180–190° vollständig umgewandelt und sehr leicht löslich in Wasser.
Gemeint sind hier die übrigen tierischen Fette. Bei Pflanzenfetten mit niedriger Jodzahl (Cocosfett, Pflanzentalge usw.) verwendet man die gleiche Menge.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1898, 31, 750; Chem. Revue d. Fett-u. Harzindustrie 1899, 6, 5; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1902, 5, 497, 1150 u. 1193.
J. Lewko witsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905, 1, 274.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1901, 4, 913.
J. Ephraim (Zeitschr. f. angew. Chem. 1895, 254) hat bereits eine Lösung von Jodmono-bromid in Äthylalkohol empfohlen, die jedoch an Haltbarkeit der Lösung in Eisessig wesentlich nachsteht und in dieser Hinsicht die Hübische Jodlösung nicht übertrifft.
J. Bellier (Annal, chim. analyt. 1900, 5, 128; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1900, 3, 772) stellte eine ähnliche Lösung durch direktes Lösen von Jod, Brom und Quecksilberchlorid in Eisessig her und benutzt diese Lösung zur direkten titrimetrischen Bestimmung der Jodzahl.
Näheres über die verschiedenen Verfahren der Bromzahlbestimmung siehe bei J. Lewko-witsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905, 1, 259-263.
Vgl. W. Arnold, Beiträge zur Analyse der Speisefette. — Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 201 u. 353.
Seifenfabrikant 1906, 26, 127; vgl. L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der Öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 223.
Chem.-Ztg. 1906, 30, 267.
Chem. Revue d. Fett-u. Harzindustrie 1902, 9, 182.
J. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905, 1, 396.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 147.
Milchwirtsch. Centralblatt 1905, 1, 16.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 265.
Ebendort 1908, 16, 705.
Eine nichtflüchtige wasserlösliche Fettsäure ist die im Japanwachs in geringen Mengen vorkommende zweibasische Japansäure C22H420 vom Schmelpzunkt 118°.
Chem. Revue d. Fett-u. Harzindustrie 1898, 5, 169; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nah-rungs-u. Genußmittel 1899, 2, 385.
Ebendort S. 195; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1899, 2, 386.
Ebendort 1899, 6, 112; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1900, 3, 112.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 193.
Ebendort 1898, 1, 316.
Diese Verfahren gestatten jedoch nur die Darstellung der flüssigen ungesättigten Fettsäuren, nicht dagegen die der festen, wie z. B. der Erucasäure des Rüböles, da deren Bleisalze in Äther usw. nur schwer löslich sind.
L’Orosi 1900, April; vgl. J. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905, 1, 384.
J. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der öle usw. 1905, 1, 379ff.
Journ. f. prakt. Chem. 99, 407.
Pharmaz. Centralhalle 5, 337.
Repert. f. analyt. Chem. 1886, 6, 684.
Analyst 1889, 14, 61.
Chem.-Ztg. 1894, 18, 1189.
Journ. Amer. Chem. Soc. 1893, 15, 110.
Vgl. v. Raumer, Zeitschr. f. angew. Chem. 1897, 210, 247.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 390.
L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 240.
Journ. f. prakt. Chem. 1855, 66, 1.
Mitteil. a. d. Kgl. Materialprüfungsamt 1901, 19, 116.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1896, 29, 1316.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1906, 2240.
Der Apparat wird angefertigt von Bleckmann & Burger-Berlin, Augustastr. 3a.
Compt. rend. 1906, 143, 657 u. 803. V. J. Meyer (Chem.-Ztg. 1907, 31, 793) hat das Verfahren bei Baumwollsamenöl angewendet.
Analyst 1896, 2l, 316, auch Journ. Amer. Chem. Soc. 1897, 19, 32; Ref. in Zeitschr. f. analyt. Chem. 1900, 39, 176-179.
Arachinsäure, Lignocerinsäure und die anderen höheren Glieder der Reihe der gesättigten Fettsäuren sind natürlich schwerer löslich als die Stearinsäure.
Hehner und Mitchell verwendeten „Methylalkohol“ bzw. Alkohol (Methylated), worunter sie nach an Kreis und Hafner erteilter brieflicher Auskunft einen mit 10% rohem Holzgeist denaturierten Äthylalkohol verstehen.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1903, 6, 22.
Hehner und Mitchell schlagen eine Ein wage von 0,5-1 g bei festen und von 5 g bei flüssigen Fettsäuren vor.
Den bei 0° mit Stearinsäure gesättigten Alkohol stellt man nach Hehner und Mitchell in der Weise her, daß man etwa 3 g Stearinsäure in 1 1 warmem Alkohol löst, die Lösung in der bei der Bestimmung der Stearinsäure beschriebenen Eiskiste abkühlt und dann mit Hilfe der eben-dort beschriebenen Vorrichtung filtriert. Nach Kreis und Hafner soll der Alkohol mindestens 94 volumprozentig sein, im übrigen ist die Stärke gleichgültig, wenn nur der Alkohol bei 0° mit Stearinsäure gesättigt ist.
H. Kreis und A. Hafner verwendeten statt des heißen Alkohols zum Abspülen Äther.
Chem.-Ztg. 1898, 29, 600.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1873, 12, 231.
Bei Gegenwart von Baumwollsamenöl scheiden sich auch die festen Fettsäuren dieses Öles mit ab.
D. Holde, Untersuchung der Schmiermittel. Berlin 1897, 158.
Monatsh. f. Chem. 1887, 147, 156, 260; 1888, 180, 198, 469, 941, 947; 1889, 190. — L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 245.
Analyst 1898, 23, 313.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1899, 2, 1.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1899, 38, 37.
Dinglers Polytechn. Journal 258, 39.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1891, 565.
L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Technologie der öle und Fette. Leipzig 1908, 1, 260.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 81.
A. Bö m er hat bereits darauf hingewiesen, daß es sich beim Cholesterin aus Tierfetten anscheinend um eine einheitliche Verbindung handelt, daß dagegen die aus den verschiedenen Pflanzenfetten dargestellten Phytosterine selbst, wie auch ihre Ester, so große Unterschiede in den Schmelzpunkten zeigen, daß es sich bei ihnen offenbar nicht um eine einheitliche Verbindung, sondern entweder um verschiedene isomorphe Körper oder wenigstens um Gemische zweier oder mehrerer Körper in verschiedenen Verhältnissen handelt. In der Tat haben auch neuerdings A. Windaus und A. Hauth (Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1906, 39, 4378) nachgewiesen, daß in den Calabarbohnen neben dem eigentlichen Phytosterin ein zweiter Alkohol Stigmasterin (C30H48O oder C30H50O) enthalten ist, der mit dem Phytosterin isomorph ist — mit diesem Mischkrystalle bildet — unter dem Mikroskop nur schwer vom Phytosterin zu unterscheiden ist und dieselben Farbenreaktionen gibt wie das Phytosterin; während der Essigsäureester des letzteren nur 2 Atome Brom addiert und leichtlöslich in Eisessig, Alkohol, Aceton und Äther ist, addiert der Ester des Stigmasterins 4 Atome Brom und ist er schwer löslich in den genannten Lösungsmitteln. Der Schmelzpunkt des Stigmasterins liegt bei 170°. Auch im Rüböl, nicht dagegen im Fett der Weizenkeime, fanden A. Windaus und A. Hauth Stigmasterin.
E. Salkowski (Zeitschr. f. analyt. Chem. 1887, 26, 557) hat zuerst die Verschiedenheit der in tierischen und Pflanzenfetten vorkommenden Alkohole (Cholesterine) zum Nachweise von Pflanzenfetten in tierischen Fetten, insbesondere von Baumwollsamenöl, Rüböl und Leinöl im Lebertran verwendet. Er will im Butterfett neben Cholesterin auch Phytosterin gefunden haben und nimmt ferner an, daß das Phytosterin nur in Samenölen und nicht in den aus dem Fruchtfleisch gewonnenen ölen (Palmbutter, Olivenöl) vorkomme.
Für die Abscheidung des „unverseifbaren Anteils“ der Fette und öle nach A. Bö mer ist ein Arbeiten mit verhältnismäßig großen Äthermengen erforderlich; es sind daher vorwiegend aus diesem Grunde eine Reihe von anderen Vorschlägen gemacht worden, die ebenfalls Verwendung finden können, von denen aber keines, was Schnelligkeit der Ausführung betrifft, das nachstehend beschriebene Verfahren erreicht.
Da sich die alkoholische Kalilauge bei längerem Stehen meist etwas verändert (Braunfärbung), kann man auch eine wässerige Kalilauge (200 g Kalihydrat mit Wasser zu 300 ccm gelöst) vorrätig halten und statt der 200 ccm alkoholischer Kalilauge 60 ccm der wässerigen Lauge und 140 ccm 95 proz. Alkohol zur Verseifung verwenden.
Um den Äther wieder zu weiteren Ausschüttelungen verwenden zu können, muß man ihn durch mehrmaliges Ausschütteln mit Wasser von seinem Alkoholgehalte möglichst befreien.
Sollte sich die Flüssigkeit statt in 2 in 3 Schichten teilen, so setzt man noch geringe Mengen (10–20 ccm) Wasser hinzu und schüttelt nochmals um.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 21 u. 532.
Von anderer Seite ist empfohlen worden, einige Tropfen der alkoholischen Losung auf dem Objektglase direkt verdunsten zu lassen und diese mikroskopisch zu untersuchen. Unter den meisten Verhältnissen ist aber eine Untersuchung größerer Krystalle wünschenswert und es empfiehlt sich nicht, sich an gewisse oberflächliche Erscheinungen der Krystalle zu halten, sondern die Natur der Krystalle (Winkel, Auslöschungsvorrichtung usw.) genau zu prüfen.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1901, 4, 1070. Von dieser Vorschrift weicht die der Anlage d der Ausführungsbestimmungen D vom 22. Februar 1908 zum „Fleischbeschaugesetz“ für die Untersuchung des Schweineschmalzes auf Pflanzenfette etwas ab; sie lautet: „100 g Fett werden in einem Kolben von 1 1 Inhalt auf dem Wasserbade geschmolzen und mit 200 ccm alkoholischer Kalilauge, welche in 1 1 Alkohol von 70 Volumprozenten 200 g Kaliumhydroxyd enthält, auf dem kochenden Wasserbad am Rückflußkühler verseift. Nach beendeter Verseifung, die etwa ½ Stunde Zeit erfordert, wird die Seifenlösung mit 600 ccm Wasser versetzt und nach dem Erkalten in einem Schütteltrichter 4 mal mit Äther ausgeschüttelt. Zur ersten Aus-schüttelung verwendet man 800 ccm, zu den folgenden je 400 ccm Äther. Aus diesen Auszügen wird der Äther abdestilliert und der Rückstand nochmals mit 10 ccm obiger Kahlauge 5–10 Minuten im Wasserbade erhitzt, die Lösung mit 20 ccm Wasser versetzt und nach dem Erkalten 2 mal mit je 100 ccm Äther ausgeschüttelt. Die ätherische Lösung wird 4 mal mit je 10 ccm Wasser gewaschen, danach durch ein trockenes Filter filtriert und der Äther abdestilliert. Der Rückstand wird in ein etwa 8 ccm fassendes zylinderförmiges, mit Glasstopfen versehenes Gläschen gebracht und bei 100° getrocknet. Der erkaltete Rückstand wird mit 1 ccm unterhalb 50° siedenden Petroleumäthers Übergossen und mit einem Glasstabe zu einer pulverförmigen Masse zerdrückt. Alsdann wird das verschlossene Gläschen 20 Minuten lang in Wasser von 15–16° gestellt. Hierauf bringt man den Inhalt des Gläschens in einen kleinen, mit Wattestopfen versehenen Trichter und bedeckt diesen mit einem Uhrglase. Nachdem die klare Flüssigkeit abgetropft ist, werden Glasstab, Gläschen und Trichterinhalt 5 mal mit je 0,5 ccm kaltem Petroleumäther nachgewaschen. Der am Glasstabe, im Gläschen und Trichter sich befindende ungelöste Rückstand wird alsdann in Äther gelöst, die Lösung in ein Glasschälchen gebracht und der Rückstand nach dem Verdunsten des Äthers bei 100° getrocknet. Darauf setzt man 1–2 ccm Essigsäureanhydrid hinzu, erhitzt unter Bedeckung des Schälchens mit einem Uhrglas auf dem Drahtnetz etwa ½ Minute lang zum Sieden und verdunstet den Überschuß des Essigsäureanhydrids auf dem Wasserbade. Der Rückstand wird 3–4 mal aus geringen Mengen, etwa 1 ccm absolutem Alkohol, umkrystallisiert. Die einzelnen Krystalli-sationsprodukte werden unter Anwendung eines kleinen Platinkonus, der an seinem spitzen Ende mit zahlreichen äußerst kleinen Löchern versehen ist, durch Absaugen von den Mutterlaugen getrennt. Von der zweiten Krystallisation ab wird jedesmal der Schmelzpunkt bestimmt. Schmilzt das letzte Krystallisationsprodukt erst bei 117° (korrigierter Schmelzpunkt) oder höher, so ist der Nachweis von Pflanzenöl als erbracht und das Fett als verfälscht im Sinne des § 21 der Ausführungsbestimmungen D anzusehen.“ Erläuterungen zu vorstehendem Verfahren: 1. Man kommt etwas schneller zum Ziele, wenn man aus der nach der zweiten Verseifung erhaltenen ätherischen Lösung den Äther bis auf einen kleinen Rest abdestilliert, diesen sofort in das Krystallisationsschälchen überführt, hierin den Rest des Äthers abdunstet, den Rückstand im Wasserdampftrockenschranke trocknet und dann in Alkohol löst.
Wir haben zu den Versuchen stets dünnwandige Glasschälchen mit flachem Boden (von der Firma Fr. Hugershoff in Leipzig bezogen) verwendet und zwar zu den ersten Krystallisa-tionen in der Regel Schälchen von 6 cm, zu den späteren dagegen solche von 4 cm oberem Durchmesser.
Es empfiehlt sich stets die „Phytosterinprobe“, d. h. die Bestimmung der Krystall-form der Alkohole vor der Veresterung, mit der Phytosterinacetatprobe zu verbinden, um auch gleichzeitig ein Urteil darüber zu gewinnen, ob größere oder geringere Mengen von Pflanzenfett vorhanden sind. Selbstverständlich ist es nicht notwendig, die Gesamtmenge des Rohcholesterins zur Phytosterinprobe in Alkohol zu lösen und krystallisieren zu lassen; man kann auch sofort einen Teil der ätherischen Lösung oder einen Teil des festen Rohcholesterins bzw.-phytosterins abtrennen. Immerhin dürfte sich aber das oben vorgeschlagene Verfahren als am besten erweisen, da einerseits die Krystalle größer und daher für die mikroskopische Beobachtung geeigneter ausfallen werden und andererseits auch auf diese Weise der Substanzverlust am geringsten sein wird.
Wir verwendeten stets „Acidum aceticum purissimum anhydricum“ von E. Merck in Darmstadt. Die angegebene Menge von 2“3 ccm genügt, wenn es sich um Tierfette oder Gemische dieser mit wenigen Prozenten Pflanzenfett handelt, für die bei diesen vorkommenden geringen Cholesterinmengen. Enthält das Fett größere Mengen von Pflanzenfetten oder ist es ein reines Pflanzenfett, und ist die Menge des Rohcholesterins bzw.-phytosterins infolgedessen größer, so empfiehlt es sich, entsprechend mehr Essigsäureanhydrid zu verwenden.
Es empfiehlt sich, das Schälchen beim Erhitzen mit dem Essigsäureanhydrid bedeckt zu halten, einerseits, weil man dadurch eine Belästigung durch die unangenehm auf die Augen wirkenden Dämpfe des Essigsäureanhydrids vermeidet, andererseits aber hauptsächlich deswegen, weil auf diese Weise durch das an den Wänden der Schale und an dem Uhrglase sich wieder verdichtende Essigsäureanhydrid etwaige Teile des Rohcholesterins, welche sich vorher beim Verdunsten der Lösung an den Wänden des Schälchens abgesetzt haben, wieder sicher in die Flüssigkeit zurückgebracht und verestert werden.
Der Verdunstungsrückstand stellt bei Wasserbadwärme in der Regel eine hellbraune klare harzige Masse dar, die beim Erkalten meist trübe und fest wird.
Die erforderliche Menge richtet sich ganz nach der Menge des vorhandenen Rohcholesterins bzw. des Esters. Es dürften im allgemeinen wegen der Schwerlöslichkeit des Esters (100 ccm absoluter Alkohol vermögen bei 17,5° nur 0,60 g Cholesterinester und 0,47 g Phytosterinester in Lösung zu halten!) bei reinen tierischen Fetten und solchen mit nur wenig Pflanzenfett, aus denen man etwa 0,1–0,3 g Rohcholesterin erhält, 10–25 ccm absoluter Alkohol erforderlich sein. Bringt man beim Erhitzen mit diesen Alkoholmengen den Ester nicht in Lösung, so nimmt man eben mehr Alkohol. Es empfiehlt sich, die erste Krystallisation, bei der es vorwiegend darauf ankommt, die Ester von den nicht krystallisierenden Verunreinigungen zu trennen, recht langsam etwa in 1 bis 2 Stunden erfolgen zu lassen. Erfolgt die Krystallisation sofort nach dem Erkalten, so kann man nach Zusatz von etwas Alkohol die Krystalle nochmals durch Erwärmen in Lösung bringen.
Es empfiehlt sich, das noch feuchte Filter auf einem Tonteller noch möglichst von der Flüssigkeit zu befreien.
Bei dieser und den weiteren Krystallisationen kann man die Menge des zur Lösung der Krystalle dienenden Alkohols ohne Nachteil so knapp bemessen, daß die größte Menge der Krystalle schon nach ¼–½ Stunde auskrystallisiert ist; nur empfiehlt es sich auch hier, bis zum Erkalten der Lösung auf Zimmertemperatur das Schälchen mit einem Uhrglase bedeckt zu halten, damit die Erkaltung und Verdunstung im Anfange nicht zu schnell erfolgt.
Man muß natürlich beim Abfiltrieren der weiteren Krystallisationen immer möglichst kleine Filterchen nehmen oder aber man kann — was meist noch zweckmäßiger erscheint — etwa von der dritten Krystallisation an den feuchten Krystallbrei mit der Mutterlauge, anstatt ihn durch ein in einem Trichter befindliches Filter zu filtrieren, mittels eines kleinen Spatels auf die Mitte eines Stückchens möglichst glatten Filtrierpapieres auf einen Tonteller bringen und die Mutterlauge von diesem einsaugen lassen. Nachdem dies geschehen ist, deckt man die Krystalle behufs vollständiger Befreiung von der noch anhaftenden Mutterlauge mit einigen Tropfen 95 proz. Alkohols.
Dies hat man naturgemäß zum Teil selbst in der Hand. Läßt man bei den einzelnen Krystallisationen sehr viel auskrystallisieren, so reicht natürlich die Substanz zu öfteren Krystallisationen aus; läßt man dagegen nur wenig auskrystallisieren, so erreicht man dadurch eine verhältnismäßig stärkere Anreicherung der Krystalle mit etwa vorhandenem Phytosterinester.
Es empfiehlt sich, die Schmelzpunktbestimmungen mit einem verkürzten Normalthermometer für die Temperaturen 100–50° nach Graebe-Anschütz auszuführen und es bis mindestens zu dem Teilstriche 116° bzw. dem zu erwartenden Schmelzpunkte in die Heizflüssigkeit eintauchen zu lassen. In diesem Falle ist eine Korrektur des Schmelzpunktes nicht erforderlich. Benutzt man dagegen ein längeres Thermometer, so genügt es, den Schmelzpunkt für den aus der Heizflüssigkeit hervorragenden Quecksilberfaden nach der S. 57 angegebenen Gleichung zu korrigieren.
Es erscheint im Interesse der Substanzersparung nicht erforderlich, bei jeder Krystallisation Doppelbestimmungen des Schmelzpunktes auszuführen, da sich die Schmelzpunkte einer jeden Krystallisation jedesmal durch die Schmelzpunkte der folgenden Krystallisationen, die gleich oder höher sein müssen, kontrollieren lassen.
Die Schmelzpunktangaben 116 (korrigiert) bzw. 117° (korrigiert) beziehen sich auf die vollständige Schmelzung der Ester, während der Beginn des Schmelzens (das Durchsichtig werden) durchweg etwa 0,5° tiefer Hegt. Wenn A. Bö mer bei reinen Essigsäure-Cholesterinestern den Punkt des vollständigen Schmelzens auch nicht über 114,6° (korrigiert) gefunden hat, so hält er es doch für angebracht, erst von 116° an auf einen Zusatz von Pflanzenfett zu schließen, da die Bestimmung der Schmelzpunkte je nach der Ausführung derselben von verschiedenen Beobachtern vielfach bei einer und derselben Substanz nicht unerhebliche Abweichungen aufweist. Ferner hat er vorläufig die Grenze — 117° (korrigiert) —, von der an mit Bestimmtheit auf einen Zusatz von Pflanzenfett zu schließen ist, absichtlich so weit hinaufgeschoben, obgleich sie voraus-sichtlich schon bei 116° (korrigiert) hegen dürfte, bis ein noch größeres Untersuchungsmaterial vorliegt.
Bei Wollfett ist das Verfahren noch nicht angewendet worden und muß vorläufig dahingestellt bleiben, ob dasselbe bei diesem wegen seines hohen Cholesteringehaltes und wegen des Gehaltes an Isocholesterin den Nachweis von Pf lanzenfetten bzw. geringer Mengen derselben ermöglicht.
Arbeiten a. d. Kais. Gesundheitsamte 1905, 22. 576; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nah-rungs-u. Genußmittel 1905, 10, 559.
Hierzu sollen schon Mengen von 0,004 g auf 100 g Fett genügen.
J. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse, Braunschweig 1905, 1, 410.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1887, 26, 569.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1885, 18, 1804.
Vgl. J. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der öle, Fette und Wachse. Braunschweig 1905, 1, 417 u. 418.
Vgl. D. Holde, Untersuchung der Mineralöle und Fette. 2. Aufl. Berlin 1905, 159.
M. E. Chèvreul: Recherches chimiques sur les corps gras d’origine animal. Paris 1815 bis 1823 bei F. G. Levrault; Neudruck 1889.
M. Berthelot: Chimie organique fondée sur la synthèse. Paris 1860 bei Mallet-Bacheler. Bd. II, S. 69-70.
J. Bell, Analyse u. Verfälschung d. Nahrungsmittel Bd. 2. Deutsch von Rasenack. Berlin 1885.
Chem.-Ztg. 1889, 13, 128.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1896, 12, 540; 1897, 13, 302.
Berichte d. Deutschen ehem. Gesellschaft 1903, 36, 4343.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 90-117; 1909, 17, 353-396.
Dieses von H. Kreis und A. Hafner (Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genuß-mittel 1901, 7, 655) für die Reindarstellung der Glyceride der gesättigten Fettsäuren vorgeschlagene Jodieren der ölsäurehaltigen Glyceride erscheint sehr zweckmäßig, weil man auf diese Weise jederzeit mit Hilfe der Kupferoxydreaktion sehr schnell und mit den geringsten Substanzmengen feststellen kann, ob ein Körper frei von Ölsäure bzw. Chlorjodstearinsäure ist. Man umgeht auf diese Weise die sonst zu diesem Nachweise erforderlichen Jodzahlbestimmungen, die nicht nur weit zeitraubender, sondern auch mit beträchtlichem Substanzverbrauch verbunden sind. Auch scheint es nach einigen Versuchen, daß die jodierten ölsäurehaltigen Glyceride in den Fettlösungsmitteln leichtlöslicher sind als die nicht jodierten, so daß auf diese Weise auch die Trennung der ölsäurehaltigen Glyceride von den Glyceriden der gesättigten Fettsäuren erleichtert wird. Die Kupferoxydreaktion auf Halogene wird in der Weise ausgeführt, daß man eine geringe Menge des Glycerids mit einer etwa gleich großen Menge Kupferoxyd mittels eines ausgeglühten, noch warmen dicken Platindrahtes vermischt und darauf den Draht mit der anhaftenden Substanz in den äußersten Rand einer nicht leuchtenden Bunsen-Flamme bringt. Bei Gegenwart der geringsten Halogenmengen färbt sich die Flamme blaugrün bis grün. Was die Empfindlichkeit der Halogenreaktion mit Kupferoxyd betrifft, so haben bereits Kreis und Hafner durch eine besondere Halogenbestimmung in einem Glycerid, das die Reaktion nach mehrmaligem Umkrystallisieren nicht mehr gab, nachgewiesen, daß auch tatsächlich kein Halogen mehr vorhanden war.
Für die Krystalle genügt es vielfach, namentlich im Anfange, ihre Schmelzpunkte nur bei jeder vierten oder fünften Krystallisation zu bestimmen, gegen den Schluß der fraktionierten Lösung geschieht dies jedoch zweckmäßig bei jeder Krystallisation.
Die nochmalige Lösung in Benzol ist deshalb zu empfehlen, weil es scheint, daß infolge der durch das schnelle Verdunsten der ätherischen Lösung verursachten starken Abkühlung unter Umständen geringe Mengen der labilen Modifikation (vgl. Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 96 und oben S. 351) entstehen, wodurch der Schmelzpunkt herabgedrückt wird.
Es ist nicht zweckmäßig, die ausgeschiedenen Krystalle K selbst zur Schmelzpunktbestimmung zu verwenden, erstens, weil man von diesen unter Umständen keine gute Durchschnittsprobe erhält, und zweitens, weil es zweckmäßiger ist, für den Vergleich der Schmelzpunkte der Krystalle (K) und der Glyceride der Mutterlauge (M) beide in einem unter vollkommen gleichen Bedingungen krystallisierten Zustande zu untersuchen.
Die Zahlen der Tabelle der 3. Auflage sind ergänzt nach Benedikt-Ulzer, Analyse der der öle, Fette und Wachse, Braunschweig 1905, L. Ubbelohde, Handbuch der Chemie und Tech-
Diese Art der Behandlung scheint nicht bei allen Glyceriden zur Umwandlung der labilen Modifikation in die stabile zu genügen. Beim Palmitodistearin bedarf es z. B. zur vollständigen Umwandlung eines längeren Erhitzens der labilen Form auf 52–57°.
Die Bestimmung der Verseifungszahl kann nur dann brauchbare und zuverlässige Werte liefern, wenn sie mit hinreichend großen Substanzmengen–mindestens 1 bis 1,5 g, noch besser 2 bis 2,5 g — ausgeführt wird; wenn man, wie dies bei der Darstellung einiger gemischten Glyceride z. B. von W. Hansen (Arch. f. Hyg. 1902, 42, 1) geschehen ist, mit Substanzmengen von 0,15–0,30 g arbeitet, so können die Ergebnisse unmöglich zuverlässig werden, da Titrationsfehler von 0,1 ccm ½ N.-Lauge schon Differenzen von 10-20 Einheiten in den Verseifungszahl en zur Folge haben.
Einen Teil dieser öle bezeichnet man auch wohl als halbtrocknende öle.
Anscheinend nicht korrigierter Schmelzpunkt.
Nach Wijs bestimmt: 176-205.
Bei der Milch einzelner Kühe sind noch niedrigere Zahlen beobachtet worden.
Dieses Fett enthält fast stets Pflanzenfette. Die höchsten Ver seifungszahlen und Reichert
Schmelzpunkt des Acetates.
Bei japanischem und chinesischem Schweinefett wurden Jodzahlen des Fettes bis 101,7 und
Dieses Fett enthält fast stets Pflanzenfette. Die höchsten Ver seif ungszahlen und Reichert
Schmelzpunkt des Acetates.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1901, 40, 441.
Als „Dextrine“ bezeichnet man diejenigen in kaltem Wasser löslichen, in etwa 90 proz. Alkohol aber unlöslichen Kohlenhydrate, welche nach der Inversion mit Salzsäure reduzierende Zuckerarten liefern, berechnet auf Glucose × 0,90.
Enthält die Lösung freie Säuren, so sind diese vorher mit Natriumcarbonat zu neutralisieren.
Wochenschr. f. Brauerei 1900, 17, 49-51.
In der Tabelle bedeutet das Zeichen +, daß Gärung eintritt, das Zeichen —, daß solche unterbleibt.
Die Hefen können sämtlich durch das Institut für Gärungsgewerbe in Berlin bezogen werden.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 13, 113 u. P. Hör mann, Trennung der Kohlenhydrate durch Reinhefen. Inaug.-Diss. Münster i. W. 1906.
Die eigentliche Vorschrift lautet: 4,0 g Weinsäure; diese aber empfiehlt sich hier nicht, weil sie beim Sterilisieren bzw. Erwärmen der Gärflüssigkeit eine teilweise Inversion der Dextrine und Saccharose herbeiführen kann.
Das maßanalytische Verfahren ist von Fehling eingeführt, von Fr. Soxhlet berichtigt und abgeändert worden. Vgl. Fr. Soxhlet, Journ. f. prakt. Chem. 1880, N. F. 2l, 227.
Das maßanalytische Verfahren ist von Fehling eingeführt, von Fr. Soxhlet berichtigt und abgeändert worden. Vgl. Fr. Soxhlet, Journ. f. prakt. Chem. 1880, N. F. 2l, 227.
Neue Zeitschr. f. Rübenzuckerindustrie 3, 230; Zeitschr. f. analyt. Chem. 1879, 18, 348; 1881, 20, 434, ferner ausführlich in Journ. f. prakt. Chem. 1880, N. F. 22, 46.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1890, 23, 3795.
Landw. Versuchsstationen 1903, 58, 219.
Nach Meddelelser fra Carlsberg Laboratoriet 4, 1, in Zeitschr. f. analyt. Chem. 1896, 35, 344.
Das Invertin stellt man nach F. W. Thompson (Zeitschr. f. analyt. Chem. 1894, 33, 243 u. 246) dadurch her, daß man Hefe mit Sand verreibt, die zerriebenen Hefezellen mit Wasser auszieht und die filtrierten Auszüge mit Alkohol fällt. Hierdurch wird das Invertin als sirupartige Masse erhalten, die getrocknet und gepulvert werden kann. Man kann nach Thompson die Hefe aber auch direkt verwenden. Man trägt von derselben 1/10 der zu inventierenden Zuckermenge in die auf 55° erwärmte Zuckerlösung ein und erhält bei dieser Temperatur. Hierbei tritt nur eine Inversion und keine Vergärung ein. Nach J. Kjeldahl (Zeitschr. f. analyt. Chem. 1883, 22, 588) wird die Gärkraft der Hefe auch durch Zusatz einer geringen Menge alkoholischer Thymollösung aufgehoben. O. Kellner, Mori und Magarka (Zeitschr. f. physiol. Chem. 1890, 14, 297) zerreiben zur Darstellung von Invertin 300 g frische, sehr reine Unterhefe mit Glasstückchen, ziehen mit Wasser aus und filtrieren durch Asbest. Von der so erhaltenen Lösung wird 1 Volumen mit 2 Volumen Kohlenhydratlösung vermischt und bei 55° invertiert. Zusatz von alkoholischer Thymollösung macht die Invertinlösung nicht nur haltbar, sondern hebt auch ihre etwaige gärende Wirkung, wie schon gesagt, auf.
Wenn die Lösung einen flockigen Niederschlag enthält, ist sie vorher durch ein trockenes Filter zu filtrieren.
Über-die-Darstellung der Fehlin g sehen Lösung vgl. Anm. 2, S. 427.
Die Sachssesche Quecksilberlösung zur Bestimmung der Zuckerarten wird wie folgt hergestellt: 18 g reines und trockenes Jodquecksilber — erhalten durch Fällung von Sublimatlösung mit Jodkalium, Auswaschen und Trocknen des Niederschlages bei 100° — werden mit Hilfe von 25 g Jodkalium in Wasser gelöst, dazu 80 g in Wasser gelöstes Ätzkali hinzugefügt und auf 1000 ccm gebracht. Die Lösung enthält 7,9295 g Quecksilber im Liter. Zur Erkennung der Endreaktion (nach dem Titrierverfahren) dient am besten eine alkalische Zinnoxydullösung, welche durch Übersättigen einer Lösung von käuflichem Zinn-chlorür mit Ätzkali bereitet wird. Man verfolgt das Fortschreiten der Reduktion an einigen Tropfen, welche man aus der Flüssigkeit hebt und mit der Zinnlösung versetzt. Anfangs entsteht eine schwarze Fällung, schließlich eine braune Färbung, und wenn alles Quecksilber ausgefällt ist, bleibt die Farbe unverändert. Statt der Sachsseschen ist auch wohl die Knappsche Quecksilberlösung zur Bestimmung der Zuckerarten in Gebrauch. Sie wird wie folgt hergestellt: 10 g reines, trockenes Cyanquecksilber werden in Wasser gelöst, 100 ccm Natronlauge von 1,145 spezifischem Gewicht hinzugefügt und auf 1000 ccm aufgefüllt. Die Lösung enthält 7,9365 g Quecksilber im Liter. Zur Erkennung der Endreaktion benutzt man hier am besten mit Essigsäure angesäuertes Schwefelwasserstoffwasser, in welches man einige Tropfen der titrierten Lösung hineingibt. Das Tüpfelverfahren, nach welchem man einen Tropfen der Flüssigkeit auf schwedisches Filtrierpapier gibt und dazu einen Tropfen Schwefelammonium, ist nach Soxhlet nicht so empfindlich. Wenn die Flüssigkeit mit Schwefelwasserstoff in essigsaurer Lösung keine Bräunung mehr gibt, ist die Reaktion beendet.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1896, 35, 345 bzw. 347.
Landw. Versuchsstationen 1897, 48, 81.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1898, 725.
Landw. Versuchsstationen 1909, 70, 343.
Nach einem solchen Verfahren (von Lieber mann, vgl. Saare, Fabrikation der Kartoffelstärke, Berlin 1897, 491) werden z. B. 10 g fein gepulverte Substanz mit 200 ccm Wasser und 15 ccm Salzsäure 2½ Stunden im Wasserbade erhitzt, annähernd mit Natronlauge neutralisiert, auf 1000 ccm aufgefüllt und in 25 ccm die Glucose mit Fehlingscher Lösung bestimmt.
Fühlings Landw. Ztg. 1898, 152, 176 u. 216.
M. Märker, Handbuch d. Spiritusfabrikation, 7. Aufl., Berlin 1898, S. 111.
Statt des Malzauszuges kann man auch Diastase-Lösung anwenden. Die Diastase wird nach C. J. Lintner (Journ. f. prakt. Chem. 1886, 34, 386) wie folgt hergestellt: 1 Teil Gerstengrünmalz wird mit 2 bis 4 Teilen 20 proz. Alkohol 24 Stunden behandelt. Der abgesaugte Auszug wird mit dem doppelten, höchstens 2½ fachen Volumen absolutem Alkohol gefällt. (Mehr Alkohol zu verwenden, ist nicht ratsam, da sonst nur noch schleimige Stoffe mit wenig Diastase gefällt werden.) Der Niederschlag scheidet sich beim Umrühren in gelblichweißen Flocken ab, die sich rasch zu Boden setzen. Die über dem Niederschlag stehende Flüssigkeit wird abgegossen. Den ersteren bringt man auf ein Filter, saugt den Alkohol möglichst rasch ab, bringt den Filterrückstand dann in eine Reibschale, um ihn mit absolutem Alkohol einzu-schlämmen, filtriert wieder unter Auswaschen mit absolutem Alkohol, zerreibt den Niederschlag mit Äther und bringt ihn nach dem Absaugen zum Trocknen im Vakuum über Schwefelsäure. Die gründliche Entwässerung mit Alkohol und Äther ist notwendig, um die Diastase als lockeres, gelblichweißes Pulver von kräftiger Wirksamkeit zu erhalten. Die Rohdiastase kann durch wiederholtes Auflösen in Wasser und Fällen mit Alkohol gereinigt werden. Sie benetzt sich nur schwer mit Wasser, muß daher vor der Verwendung in einem Reibschälchen mit Wasser angerieben werden. Durch Auflösen in Glyzerin erhält man eine haltbare Lösung. Nach einer anderen Vorschrift werden 2 kg frisches Grünmalz in einem Mörser mit einer Mischung von 1 1 Wasser und 2 1 Glycerin Übergossen und durchgemischt, dann 8 Tage stehen gelassen. Darauf wird die Flüssigkeit möglichst gut ausgepreßt und filtriert, das Filtrat mit dem 2-2,5 fachen Volumen Alkohol gefällt, der Niederschlag abfiltriert, mit Alkohol und Äther ausgewaschen, über Schwefelsäure getrocknet und für den Gebrauch in glycerinhaltigem Wassar gelöst. Zur Darstellung der Diastase aus Weizenmalz gibt C. J. Lintner folgendes Verfahren an: 1 kg feines Weizenmalzschrot wird mit Wasser zu einem dünnen Brei angerührt und nach 6 bis 12 stündiger Behandlung durch Papier filtriert, wobei schließlich mit so viel Wasser nachgewaschen wird, daß das Volumen des Filtrates dem zum Ausziehen angewendeten Wasservolumen gleich ist. Das Filtrat wird allmählich unter Umrühren mit absolutem Alkohol versetzt, bis eben ein flockiger Niederschlag sich scharf abzuscheiden beginnt. Dann wird filtriert und das Filtrat mit dem 1½ bis 2 fachen Volumen Alkohol versetzt. Der sich hierbei ausscheidende Niederschlag wird gesammelt und wie vorhin behandelt. — Durch wiederholtes Auflösen in Wasser und Fällen mit Alkohol kann der Niederschlag (Diastase) noch weiter gereinigt werden. Der bei der ersten Zugabe von Alkohol entstehende Niederschlag enthält nur sehr wenig Diastase; ebenso der Niederschlag, der entsteht, wenn mehr Alkohol zugegeben wird. A. Schulte im Hofe stellt die Diastase nach dem letzten Verfahren dar, jedoch mit der Abweichung, daß er die erste Filtration durch einfaches Abpressen umgeht und gleich Alkohol zufügt. Die Darstellung von Grünmalz geschieht, wenn es nicht käuflich zu haben ist, am besten in folgender Weise: Man läßt Gerste oder Weizen etwa 24 Stunden einweichen, gibt die eingeweichte Frucht in eine geräumige Schale und wendet, besonders nach dem zweiten oder dritten Tage, einigemal im Tage um, unter Besprengung mit so viel Wasser, daß die Körner feucht bleiben. Sind die Wurzeln ungefähr so lang oder 1½ mal so lang wie die Körner, so ist das Grünmalz fertig, was etwa am 6. bis 8. Tage der Fall sein wird. Die Keimtemperatur ist am besten etwa 15°.
Vgl. O. Saare, Die Fabrikation der Kartoffelstärke, Berlin 1897, S. 491.
Am gangbarsten ist die Größe des Dampftopfes von 200 mm lichtem Durchmesser des Kessels und 250 mm lichter Tiefe des Kessels.
Landw. Versuchsstationen 1909, 70, 343.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1901, 4, 1101.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1900, 1074, 1111; 1901, 461.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 65.
Nach etwa ½ Stunde.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 18, 167.
Zeitschr. f. Spiritusindustrie 1892, 15, 41.
Forschungsberichte über Lebensrnittel 1896, 3, 430.
Chem. News 1898, 77, 107.
Zeitschr. f. öffentl. Chem. 1908, 14, 8. Das spezifische Drehungsvermögen der Weizenstärke in essigsaurer Lösung war = +183,62°
Ebendort 1908, 14, 150.
Zeitschr. f. öffentl. Chem. 1908, 14, 150.
G. Belschner, Bestimmung der Stärke in Cerealien durch Polarisation. Inaug.-Diss. München 1907.
Zeitschr. f. d. ges. Brauwesen 1908, 31, 53.
Man kann auch ohne Beeinträchtigung des Ergebnisses bis 25 Minuten stehen lassen, indes wird die Lösung dann stärker gefärbt.
Durch Anwendung einer 8 proz. an Stelle einer 4 proz. Natriumphosphorwolframatlösung wird eine bessere Entfärbung bewirkt.
W. Sutthoff, Zur Kenntnis der stickstofffreien Extraktstoffe in den Futter-und Nahrungsmitteln. Inaug.-Diss., Münster 1909.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 18, 157.
Repert. f. analyt. Chem. 1887, 7, 299.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1888, 15.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1895, 28, 783.
Forschungsberichte über Lebensmittel 1895, 2, 173.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1903, 6, 625.
Chem.-Ztg. 1908, 32, 157.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1888, 12, 72.
Centralblatt f. Agrikultur-Chem. 1888, 17, 115.
Landw. Versuchsstationen 1893, 42, 381 bzw. 398; Zeitschr. d. Vereins f. Rübenzuckerindustrie d. D. R. 44, 460; 46, 480 und Journ. f. Landwirtschaft 1900, 48, 357.
Chem.-Ztg. 1894, 18, 966.
Nach Jäger und Unger (Berichte d. Deutschen ehem. Gesellschaft 1903, 35, 4440) soll die Umsetzung wie folgt verlaufen: oder
Chem.-Ztg. 1893, 17, 1743.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1902, 35, 4440.
Ebendort 1901, 34, 1425.
Außer dieser qualitativen Reaktion gibt es noch verschiedene andere, die von L. Rosen-thaler (Zeitschr. f. analyt. Chem. 1909, 48, 165) zusammengestellt und um einige (mit Resorcin und Pyrogallol) vermehrt worden sind.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1897, 30, 1195.
Ebendort 1905, 37, 492 u. Journ. f. Landwirtschaft 1905, 53, 13.
Journ. f. Landwirtschaft 1897, 45, 79; 1901, 49, 11.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 1; 1903, 6, 769.
Ebendort 1899, 2, 784.
Chem. Centralblatt 1857, 351.
Journ. f. Landwirtschaft 1897, 45, 79.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1892, 16, 430 u. 433.
W. Hoffmeister hat das Oxydationsgemisch von Fr. Schulze durch Salzsäure und chlorsaures Kalium ersetzt, wodurch aber die wahre Cellulose ebenfalls stark angegriffen wird.
Chem.-Ztg. 1899, 14, 868 u. 905.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1892, 16, 270.
Archiv f. Hygiene 1897, 28, 214.
Landw. Jahrbücher 1888, 17, 241; 1889, 18, 767 u. Landw. Versuchsstationen 1891, 39, 461.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1890, 14, 283.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1902, 35, 1254.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1906, 47, 20.
Das Verfahren wird jetzt allgemein durch Fällen des Furfurols mit Phloroglucin ausgeführt, vgl. Tollens und Kröber, Journ. f. Landwirtschaft 1900, 48, 357.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 1.
Ebendort 1903, 6, 769.
Landw. Versuchsstationen 1909, 70, 343.
So wurde z. B. für die durch Glycerin-Schwefelsäure gelöste stickstofffreie organische Substanz folgender Kohlenstoffgehalt gefunden, nämlich: Grasheu 51,73%, Kleeheu 53,09%, Boll-mehl 53,00%, Biertreber 53,22%, während Hexosane 44,4%, Pentosane 45,5% Kohlenstoff verlangen.
Dickflüssige bzw. breiartige Massen, wie z. B. Schlempe, Marmelade usw. kann man in Mengen, die etwa 3 g Trockensubstanz entsprechen., vorher in den zu verwendenden Kolben oder Schalen auf dem Wasserbade eintrocknen, darauf mit der Glycerin — Schwefelsäure wieder aufweichen und weiter behandeln.
Landw. Jahrbücher 1877, Suppl.-Bd. S. 103.
Journ. f. Landwirtschaft 1880, 2l, 273.
Chem.-Ztg. 1903, 27, 34.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1903, 6, 886.
Vgl. E. Sell, Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1891, 7, 235; 1892, 8, 293 u. K. Windisch, Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 465.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1877, 16, 250.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1901, 4, 673.
Ebendort 1901, 4, 1120.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1902, 5, 1053.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1903, 6, 728.
Ebendort 1909, 17, 291. Hier ist auch die Gesamtliteratur über diese Bestimmungsverfahren zusammengestellt, worauf verwiesen sein möge.
Ebendort 1903, 6, 725.
Ebendort 1907, 13, 241; 1909, 17, 396.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1897, 36, 195.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 17, 318. Die Apparate können von der Firma C. Gerhardt in Bonn bezogen werden.
Die Tierkohle muß durch Behandlung mit Säuren von Salzen vorher sorgfältig gereinigt worden sein.
K. Windisch, Tafel zur Ermittelung des Zuckergehaltes wässeriger Zuckerlösungen. Berlin 1896.
Zur Vermeidung des Verstäubens bzw. zur Ermittelung flüchtiger Stoffe sind verschiedene Vorrichtungen angegeben, so von v. Hlasiwetz, Ann. Chem.-Pharm. 97, 244; Reese, Zeitschr. f. analyt. Chem. 1888, 27, 133; Tollens u. Schuttleworth, Journ. f. Landwirtschaft 1899, 47, 199; Tucker, Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1899, 32, 2583; H. Wislicenus, Zeitschr. f. analyt. Chem. 1901, 40, 441. Diese Vorrichtungen haben aber, weil ihre Anwendung zu umständlich ist, noch wenig Eingang in die Laboratorien gefunden. Am ersten läßt sich noch die von H. Wislicenus vorgeschlagene Vorrichtung empfehlen, weil sie nur eines Veraschungsdeckels benötigt, der den vorhandenen Platinschalen angepaßt werden kann. Der Deckel hat in der Mitte ein knieförmig gebogenes Ansatzrohr, welches mit einer Wasserstrahlpumpe verbunden wird und durch welches außer Luft auch Sauerstoff über die Substanz geleitet werden kann. Außerdem gestattet diese Einrichtung die Auffangung und Untersuchung der bei der Veraschung entweichenden Gase.
Die Öfen werden u. a. von W. C. Heräus in Hanau angefertigt.
Wie bei allen anderen elektrischen Öfen hat sich auch beim Veraschungsofen die Platinfolie Wicklung als die beste bewährt. Die älteren Systeme mit Einbettung von Platindraht in Schamotte und ähnlichen Materialien sind bei der geringsten Überbelastung des Drahtes der Gefahr des Durchbrennens ausgesetzt. Die Wiederherstellung ist dann sehr schwierig, manchmal ganz ausgeschlossen.
Aus 100 ccm des 30 volumproz. Wasserstoffsuperoxyds, etwa 30 ccm Kaliumpermanganat-lösung (2,3 g in 1 1) und etwas Ammoniak gewinnt man ungefähr 3½ 1 Sauerstoff. Aber noch bequemer ist die Anwendung des jetzt überall erhältlichen flüssigen Sauerstoffs.
Selbst bei Zusatz von Natriumcarbonat bleibt leicht ein Teil des Schwefels als Schwefelnatrium bestehen bzw. bildet sich aus dem Natriumsulfat zurück. Man kann dieses, durch Auswaschen der Kohle mit Wasser, im Filtrat durch Zusatz von Wasserstoffsuperoxyd oder auch von Kaliumpermanganat, bis bleibende Rotfärbung eintritt, oxydieren. Wendet man Wasserstoffsuperoxyd an, so muß man ja darauf achten, daß dieses chemisch rein ist und keine Schwefelsäure enthält. Bei Anwendung von Kaliumpermanganat kann man die Asche selbstverständlich nicht zur Bestimmung von Kali und Mangan verwenden.
Journ. f. Landwirtschaft 1899, 47, 199.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1901, 40, 441.
Vgl. Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1899, 2, 128; 1900, 3, 94; 1903, 6, 643.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1902, 37, 116; 1904, 43, 35.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1908, 15, 732.
Die Menge der Kohle darf für 4–6 g Asche höchstens einige Zentigramm ausmachen; ist die Menge eine größere, so bleiben in der Kohle selbst nach längerem Auswaschen derselben leicht Phosphorsäure und alkalische Salze zurück, infolgedessen die Analyse ungenau ausfallen kann.
Diese von P. F. Treadwell in seinem „Kurzes Lehrbuch d. analyt. Chem.“ 1903, 2, 105 gegebene Vorschrift hat sich auch nach hiesigen Untersuchungen gut bewährt.
Die Flüssigkeit darf bei Anwendung von Chlor-oder Bromgas natürlich keine Spur von Ammonsalz enthalten (wegen Bildung von Chlor-bzw. Bromstickstoff!). Wendet man unterchlorig-saures Natrium oder auch eine Auflösung von Brom in Natronlauge (Bromlauge) an, so kann durch den Zusatz eine Neutralisation der Säure stattfinden; es ist alsdann ein weiterer Zusatz von Essigsäure erforderlich und zu beachten, daß die Flüssigkeit stets schwach sauer bleibt.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1883, 22, 520.
Das hierzu verwendete Ammoniak muß vollständig kohlensäurefrei sein.
Die Flüssigkeit muß wegen der vorhandenen Phosphorsäure noch genügend Essigsäure enthalten, um die Ausfällung von Calciumphosphat zu verhüten. Ist die Phosphorsäure nach S. 482 mit Zinn abgeschieden, so kann man auch in ammoniakalischer Lösung fällen. Übrigens ist oxal-saures Calcium in verdünnter Essigsäure so gut wie unlöslich.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1868, 7, 310.
Zur Fällung der in den Aschen vorhandenen Magnesia reicht schon meistens die vorhandene Phosphorsäure aus.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1873, 18, 36.
Falls viel Eisenoxyd zugegen ist, fällt man dieses erst durch Ammoniak aus, filtriert, macht das Filtrat wieder salzsauer und fällt in diesem die Schwefelsäure.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1876, 9, 52.
Die Lösung darf aber mit Ammoniak und Ammoniumcarbonat keinerlei Trübung mehr geben.
Das vollständige Eintrocknen empfiehlt sich deshalb, weil das wasserfreie Natriumplatinchlorid leichter in absolutem Alkohol ist, als das wasserhaltige Salz.
Von anderer Seite wird absoluter Äthylalkohol — am besten soll Methylalkohol sein — oder gar Äther-Alkohol (1: 3) als Lösungsmittel empfohlen. Bei Anwendung von absolutem Alkohol oder von Äther-Alkohol erhält man aber fast nie eine klare Lösung.
Die theoretisch richtigen Faktoren sind 0,3071, bzw. 0,7614, bzw. 0,1941, bzw. 0,4841. Der Niederschlag von Kaliumplatinchlorid hat aber nicht genau die Formel K2PtCl6, sondern enthält zu wenig Chlor, dafür noch Sauerstoff und Wasserstoff, die beim Trocknen des Niederschlages nicht als Wasser sich verflüchtigen. Aus dem Grunde wird der obige Faktor als richtiger angesehen (vgl. F. T. Treadwell, Kurzes Lehrbuch der analyt. Chemie, II. Bd.).
Landw. Versuchsstationen 1896, 47, 97.
Ebendort 1901, 51, 38; 1902, 56, 37; 57, 11 u. 461; ferner Zeitschr. f. analyt. Chem. 1900, 39, 481.
Nach Vereinbarung des Verbandes Landw. Versuchsstationen im Deutschen Reich, vgl Landw. Versuchsstationen 1906, 64, 6.
Landw. Versuchsstationen 1907 67, 145.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1902, 35, 135.
Es muß ausdrücklich hervorgehoben werden, daß man keine salzsäurehaltige Lösung erst in dieser Weise behandeln und dann später bei 80–90° oder im siedenden Wasserbade mit Molybdänlösung fällen darf. Denn bei dieser Temperatur setzt sich das Chlorammonium mit der Salpetersäure zu salpetersaurem Ammonium und Salzsäure um, es entstehen wieder Salzsäure bzw. Königswasser, welche lösend auf den Niederschlag von phosphormolybdänsaurem Ammonium wirken, bzw. die Bildung des Niederschlages beeinträchtigen. Hat man eine salzsaure Lösung von Phosphaten und will diese mit Molybdänlösung fällen, so muß man sie mehrmals (2–3 mal) auf dem Wasserbade mit Salpetersäure zur Trockne verdampfen, den Rückstand mit Salpetersäure aufnehmen, nötigenfalls filtrieren und erst diese Lösung mit Molybdänlösung fällen.
Molybdänlösung: 150 g molybdänsaures Ammonium werden mit Wasser zu 1 1 Flüssigkeit gelöst und in 1 1 Salpetersäure von 1,2 spezifischem Gewicht gegossen, oder es werden nach Wagner-Stutzer 150 g molybdänsaures Ammonium in möglichst wenig Wasser gelöst, 400 g Ammoniumnitrat zugefügt, die Flüssigkeit mit Wasser zu 1 1 verdünnt und diese Lösung in 1 1 Salpetersäure von 1,17 (bzw. 1,20) spezifischem Gewicht eingegossen. Statt des molybdänsauren Ammons können auch 125 g Molybdänsäure in einem Literkolben in 100 ccm Wasser aufgeschlämmt und unter Zufügen von etwa 300 ccm 8 proz. Ammoniak (unter Vermeidung eines größeren Überschusses dieses Lösungsmittels) gelöst werden. Sodann werden 400 g Ammoniumnitrat hinzugefügt, mit Wasser zu 1 1 verdünnt und diese Flüssigkeit in 1 1 Salpetersäure von 1,19 (bzw. 1,20) spezifischem Gewicht eingegossen. Auch hiervon bereitet man zweckmäßig gleich einen größeren Vorrat. Die so bereitete Molybdänlösung bleibt in beiden Fällen 24 Stunden an einem warmen Ort (bei etwa 35°) stehen und wird, falls, wie häufig, ein gelber Niederschlag von phosphormolybdänsaurem Ammonium entstanden ist, filtriert. Die Molybdänlösung ist vor ihrer Verwendung nötigenfalls durch Dinatriumphosphatlösung von bekanntem Gehalt auf Reinheit zu prüfen. Der bei wochenlangem Aufbewahren der Molybdänlösung entstehende gelbe Bodensatz besteht aus einer gelben Modifikation der Molybdänsäure.
Ammonnitratlösung zum Auswaschen: 150 g Ammonnitrat werden mit 10 ccm Salpetersäure und Wasser zu 1 1 Flüssigkeit gelöst.
Die Prüfung auf Kalk erfolgt durch Versetzen von 1 ccm des Waschwassers mit durch ein wenig Schwefelsäure angesäuertem Alkohol; es darf hierdurch keine Trübung entstehen.
Die Magnesiamixtur wird in folgender Weise bereitet: 550 g krystallisiertes Chlormagnesium und 700 g Chlorammonium werden in 6,5 1 Wasser gelöst, mit 3,5 1 Ammoniaklösung von 8% NH3-Gehalt auf 10 1 aufgefüllt und wird die Lösung nach mehrtägigem Stehen filtriert.
Beim „Neubauer-Tiegel“ besteht die Filtrierschicht aus Platinschwamm; sollte diese Filtrierschicht in ihrer Filtrierfähigkeit nach einiger Zeit nachlassen, so genügt es, einige Male verdünntes Königswasser, schwach erwärmt, hindurchzusaugen, um jede behebige Filtrierfähigkeit zu erzielen. Bekommt die Filtrierschicht nach häufigem Gebrauche etwa Risse, so daß das Filtrat trübe durchgeht, so wird eine Kleinigkeit, etwa 0,1 g Platinschwamm in Wasser verteilt durch das Filter gesaugt und nach dieser Auffüllung die Filtrierschicht einige Minuten in heller Weißglut erhalten; hierdurch werden die etwa entstandenen Poren geschlossen. Der durch Fällen von gewissen Phosphorsäurelösungen mit Molybdänlösung erhaltene Niederschlag von Magnesium-Ammoniumphosphat läßt sich häufig nicht klar durch Goochsche oder Neubauersche Tiegel filtrieren. Dieser Niederschlag wird daher zweckmäßig auf aschenfreiem Filter gesammelt, ausgewaschen, getrocknet, zunächst im Bunsen-Brenner bis zur vollständigen Veraschung der Filterkohle und schließlich 2 Minuten im Gebläse oder im Rößlerofen geglüht.
Journ. f. Landwirtschaft 1882, 30, 519.
H. Neubauer, Inaug.-Diss. Rostock 1893.
Citronensäurelösung: 500 g Citronensäure werden in 1 1 Wasser gelöst und hiervon 20 ccm = 10 g verwendet, indem letztere vor dem Zusatz von Magnesiamixtur mit Ammoniak neutralisiert werden.
Ammoniumcitratlösung: Zum Fällen der Phosphorsäure nach dem Citrat-verfahren werden 1100 g reine Citronensäure in 4000 g 24 proz. Ammoniak von 0,91 spezifischem Gewicht gelöst, mit Wasser auf 10 1 verdünnt, vor dem Gebrauch, wenn nötig, filtriert und von der klaren Lösung 50 ccm auf 50 ccm Phosphorsäurelösung verwendet.
Citrathaltige Magnesiamixtur: Statt des getrennten Zusatzes von Citratlösung und Magnesiamixtur kann man beide Lösungen auch vereinigen und dieses Gemisch nach P. Wagner wie folgt herstellen: 2000 g Citronensäure werden in 20 proz. Ammoniak gelöst und mit 20 proz. Ammoniak auf 10 l aufgefüllt. Von dieser Lösung wird 1 1 mit 1 1 vorstehender Magnesiamixtur (S. 491, Anm, 3) vereinigt und gemischt.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1882, 21, 566.
Rep. analyt. Chem. 1885, 5, 153.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1889, 28, 141.
Chem.-Ztg. 1897, 21, 441 u. 569.
Landw. Versuchsstationen 1901, 55, 183.
Vgl. Neubauer, Landw. Versuchsstationen 1906, 63, 141; Schreiber, Landw. Versuchsstationen 1906, 64, 87; Wagner, Kunze und Simmermacher, Landw. Versuchsstationen 1907, 66, 257; v. Lorenz, Chem.-Ztg. 1908, 32, 707. v. Lorenz teilt hier mit, daß sein Verfahren vom Verbände Landw. Versuchsstationen als Verbandsverfahren vorgeschlagen werden soll.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 17, 446.
Die erforderlichen Reagenzien wurden wie folgt hergestellt
Sulfat-Molybdänreagens: Man übergießt in einem 2–3 Liter fassenden Kolben 100 g Ammoniumsulfat mit einem Liter Salpetersäure vom spezifischen Gewicht 1,35-1,36 und löst unter Umrühren. Desgleichen löst man 300 g Ammoniummolybdat in einem Literkolben in heißem Wasser, kühlt auf Zimmertemperatur ab, stellt auf die Marke ein und gießt die Lösung in dünnem Strahle unter Umrühren in die Ammoniumsulfatlösung. Man läßt wenigstens 48 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, filtriert durch ein säurefestes, dichtes Filter und hebt die fertige Lösung gut verschlossen im Dunkelen auf.
Salpetersäure vom spezifischen Gewicht 1,19-1,21.
Schwefelsäurehaltige Salpetersäure: Man mischt 30 ccm Schwefelsäure vom spezifischen Gewicht 1,84 mit Salpetersäure vom spezifischen Gewicht 1,19-1,21 zu einem Liter.
Ammoniumnitratlösung, 2 prozentig. Sollte die Lösung nicht an sich schon schwach sauer reagieren, so gibt man einige Tropfen Salpetersäure bis zur schwach saueren Reaktion hinzu.
Alkohol von 90–95%; er darf nicht alkalisch reagieren.
Äther; er darf ebenfalls nicht alkalisch reagieren, muß alkoholfrei und nicht zu wasserhaltig sein. 150 ccm sollen 1 ccm Wasser vollständig und klar lösen. Hierzu ist zu bemerken, daß die Sulfat-Molybdänlösung beim Aufbewahren im Lichte nach einiger Zeit Molybdänsäure abscheidet. Solange keine Krustenbildung eintritt, ist das Reagens noch verwertbar, man hat nur darauf zu achten, daß es vollständig klar zur Verwendung gelangt. Auch ist es zweckmäßig den Hals der Flasche nach dem jedesmaligen Gebrauch trocken auszuputzen, damit sich in ihrem Halse nichts ansetzt und ein Filtrieren vor dem Gebrauch sich erübrigt. Vor Licht geschützt, blieb die Lösung fast unbegrenzt haltbar. Die Vermutung, daß beim Mischen der zu fällenden Lösung mit dem Sulfat-Molybdänreagens sich Molybdänsäure ausscheidet, trifft nicht zu. Erhitzt man 25 ccm Wasser mit ebensoviel der schwefel-säurehaltigen Salpetersäure zum Sieden und gibt 50 ccm Sulfat-Molybdänreagens hinzu, so bleibt die Lösung vollständig klar; dies ist auch dann der Fall, wenn man das Sulfat-Molybdänreagens, statt es kalt anzuwenden, auf 50° C erwärmt und so hinzugibt.
Das Verfahren ist im Original veröffentlicht: J. König, Untersuchung landw. u. gewerbl. wichtiger Stoffe. Berlin 1898, 147.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1902, 37, 115; 1904, 43, 35.
Etwa die Hälfte des Säuregemisches verflüchtigt sich während der Veraschung.
Wurden bei der Veraschung mehr als 40 ccm Säuregemisch verwendet, so ist die Verdünnung mit Wasser und die Menge des Ammonnitrats in demselben Verhältnisse zu vermehren. Von letzteren müssen sich während der Abscheidung des Niederschlages 10% in der Lösung befinden.
40 ccm der lOproz. Ammoniummolybdat-Lösung (S. 490) reichen aus für 60 mg P2O5. Es ist zweckmäßig, die Substanzmenge so zu wählen, daß sie nicht mehr als 50 mg P2O5 enthält, weil man sonst unnötig viel von den Normallösungen gebraucht und die Bestimmungen selbst bei 15 mg P2O5 noch sehr zuverlässige Ergebnisse liefern.
Wird die Flüssigkeit nicht stark rot, so müssen noch einige Kubikzentimeter n/2 Natronlauge hinzugefügt werden. Auch nach abermaligem Erhitzen (Prüfung auf Ammoniak) muß die Lösung stark rot bleiben.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1907, 53, 453.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1908, 15, 732.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1908, 55, 338.
Zeitschr. f. physiol. Chem. 1906, 47, 496.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1906, 11, 520.
Biochemische Zeitschr. 1909, 17, 189.
Spuren von Schwefelkupfer gehen leicht ins Filtrat über.
Annal. Chem. u. Pharm. 1844, 49, 306.
Rep. analyt. Chem. 1882, 2, 379.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1898, 1, 683.
Ebendort 1902, 5, 1106.
F. L. Sonnenschein, Handb. d. gerichtl. Chem. 1881, 134.
Von metallischem Arsen gelangt nur der bereits oxydierte Teil in das Destillat.
Arch. d. Pharmazie 1884, 222, 653; vgl. G. Baumert, Lehrb. d. gerichtl. Chem. 1: Der Nachweis von Giften usw. Braunschweig 1907, S. 67.
Pharm. Ztg. 1879, 263; vgl. G. Baumert, Lehrb. d. gerichtl. Chem. 1: Der Nachweis von Giften usw. Braunschweig 1907, S. 40.
Vgl. G. Baumert, Lehrb. d. gerichtl. Chem. 1: Der Nachweis von Giften usw. Braunschweig 1907, S. 71.
Da die Einwirkung von reiner Schwefelsäure auf reines Zink nur äußerst langsam vor sich geht, so setzt man einige Tropfen Platinchloridlösung hinzu, so daß eine regelmäßige, nicht zu stürmische Entwickelung von Wasserstoff stattfindet. Da durch den Zusatz von Platinchlorid in dem Entwickelungsgefäß unter Umständen eine Bildung von Platinarsen stattfinden kann, welches dadurch dem Nachweise entzogen werden kann, so wird von anderer Seite empfohlen, die Aktivierung des Zinks vor der Einfüllung in das Entwickelungsgefäß vorzunehmen.
Riv. d’igiene e san. 3, No. 8; Pharm. Zentralhalle 1898, 39, 432.
Über die Ausführung dieser Prüfung vgl. G. Baumert, Lehrbuch der gerichtl. Chemie I: Nachweis von Giften usw. Braunschweig 1907, S. 88.
Zur Darstellung von Schwefelwasserstoff kann das käufliche Schwefeleisen, seiner Unreinheit wegen, nicht verwendet werden. Am besten entwickelt man das Gas aus Schwefelcalcium oder Schwefelbarium (durch Erhitzen von Calcium-oder Bariumsulfat mit Kohle erhalten) und chemisch reiner Salzsäure.
150 g Ammoniummolybdat mit Wasser zu 1 1 Flüssigkeit gelöst und in 1 1 Salpetersäure von 1,2 spezifischem Gewicht gegossen (vgl. S. 490 Anm. 2).
Arch. d. Pharmazie, 217, 1; Zeitschr. f. analyt. Chem. 1882, 21, 308.
Das Antimon schlägt sich teils auf dem Zink nieder, teils gelangt es als Antimon Wasserstoff in die Vorlage, wo es wieder als Antimonsilber gefällt wird.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 9, 193.
Der Apparat kann von der Firma Wagner & Münz in München, Karlstr. 43, bezogen werden.
Nach Beendigung des Versuches ist der Elektrolyt in A sofort durch Wasser zu ersetzen
Sollte die Schmelze trotzdem schwarz bleiben, so rührt dies in der Regel von einer geringen Menge Kupfer her, da Schwefelkupfer in Schwefelammonium nicht ganz unlöslich ist.
Die obenbezeichnete Flüssigkeit wird erhalten, indem man 1 Teil Molybdänsäure in 4 Teilen Ammoniak von etwa 0,96 spezifischem Gewicht löst und die Lösung in 15 Teile Salpetersäure von 1,2 spezifischem Gewicht gießt. Man läßt die Flüssigkeit dann einige Tage in mäßiger Wärme stehen und zieht sie, wenn nötig, klar ab.
Am sichersten ist es, das Erhitzen so lange fortzusetzen, bis sich Molybdänsäure auzuscheiden beginnt.
Sollte der Rückstand infolge eines Gehaltes an Kupferoxyd schwarz sein, so erwärmt man ihn mit Salpetersäure, verdampft im Wasserbade zur Trockne, setzt einen Tropfen Salpetersäure und etwas Wasser zu, filtriert, wäscht aus, glüht und wägt erst dann.
Es bleibt dem Untersuchenden unbenommen, vorweg mit dem Marshschen Apparate an einer genügend großen Probe festzustellen, ob überhaupt Arsen in dem Gespinste oder Gewebe vorhanden ist. Bei negativem Ausfalle eines solchen Versuches bedarf es nicht der weiteren Prüfungen nach Nr. 13 usw., 16 usw.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 9, 141.
Bestimmt man die wahre Alkalitat nach K. Farnsteiner (vgl. unten S. 511 unter b), so drückt die „Alkalitätszahl“ natürlich nicht die Anzahl Kubikzentimeter Normalsäure aus, die zur Neutralisation der Asche erforderlich sind, sondern diejenige, die dem Gehalte an Carbona ten (und Oxyden) in 1 g Asche entspricht.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1901, 4, 97.
Von Einfluß auf die Zusammensetzung der Asche und besonders auf die Aschenalkalität kann unter Umständen der Schwefelgehalt des Leuchtgases sein, indem die beim Verbrennen des Gases entstehende Schwefelsäure bzw. schweflige Säure von den alkalisch reagierenden Aschen aufgenommen wird, wodurch die Aschenmenge erhöht, dagegen die Alkalität der Asche erniedrigt wird. Über die Mittel, die zur Verhinderung einer derartigen Veränderung der Alkalität geeignet sind, vgl. Anmerkung 1, S. 512.
Ed. Späth gibt den zu verwendenden Indikator zwar nicht an, hat aber wahrscheinlich, wie es sonst vielfaeh geschieht, Lackmustinktur verwendet. Es möge daher hier die Bereitung einer neutralen Lackmustinktur nach Fr. Mohr mitgeteilt werden. Der Lackmus wird mit heißem desti liertem Wasser erschöpft, die filtrierte Lösung verdampft, mit Essigsäure übersättigt (wobei sich Kohlensäure entwickelt), sodann weiter bis zur Konsistenz eines dicken Extraktes eingedampft. Man bringt die Masse in eine Flasche und übergießt sie mit einer größeren Menge 90 proz. Weingeistes. Der blaue Farbstoff wird gefällt, ein roter Farbstoff und essigsaures Kalium lösen sich. Man filtriert, wäscht mit Weingeist aus, löst den zurückbleibenden Farbstoff in warmem Wasser und filtriert. — Auch wird empfohlen, um die Lackmuslösung haltbarer zu machen, den Rückstand in wenig Glyzerin zu lösen. Die Lackmuslösung muß in offenen, bloß mit Baumwollepfropf bedeckten Gefäßen aufbewahrt werden, da sie sich in verschlossenen Gläsern bald entfärbt. Man prüft sie, indem man etwa 100 ccm Wasser damit deutlich blau färbt, die Lösung in zwei Teile teilt und zu dem einen Teil eine sehr geringe Menge einer verdünnten Säure, zum anderen eine Spur Natronlauge setzt. Färbt sich jene Hälfte deutlich rot, diese deutlich blau, so ist die Lackmustinktur brauchbar. Es darf also weder Säure noch Alkali vorwalten. Man kann sich aber auch für den Zweck des jetzt im Handel vorkommenden in Wasser löslichen Lackmuspurins in Würfeln (1: 10 Wasser) oder des Azolitmins (1: 100 Wasser) bedienen.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 13, 305.
Zur Vermeidung der Auf nähme von Schwefelsäure aus dem Leuchtgase empfiehlt es sich, entweder die Veraschung in einem elektrischen Veraschungsofen vorzunehmen oder statt des Leuchtgases Spiritus anzuwenden, oder auf andere Weise — H. Lührig (Zeitschr. f. Untersuchung d. Nah-rungs-u. Genußmittel 1904, 8, 657) empfiehlt die Verwendung tiefer Platinschalen sowie einer schräg gelegten durchlochten Asbestplatte — die Einwirkung der Schwefelsäure auszuschließen (vgl. auch S. 477).
Die Lösung von Methylorange wird durch Auflösen von 1 g Methylorango in 1 1 Wasser hergestellt.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1880, 13, 1000.
Äthylalkohol, Essigsäure und Propylalkohol Hefern nach G. Krämer durch diese Be-handlungsweise kein Jodoform, wohl aber Aldehyd, Isopropylalkohol und andere Acetone, die eine Methylgruppe enthalten.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1888, 2l, 3366.
Chem. Centralblatt 1899, 1, 233.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1892, 31, 573.
Compt. rend. 1875, 80, 1076; Monit. scientif. (3) 1875, 5, 627.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1893, 8, 286.
Nach Bull. Soc. Chim. Paris 1906 [3], 35, 748 in Chem. Centralblatt 1906, 2, 1284.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1873, 6, 1310.
Ebendort 1874, 7, 1492; 1876, 9, 1928.
Ebendorf 1874, 7, 1498.
Vgl. Posts Chem. techn. Analyse 1907, 2, 591.
Vgl. u. a. B. Haas, Mitteilungen d. k. k. chem. physiol. Versuchsstation f. Wein-und Obstbau in Klosterneuburg. Wien 1882, S. 35. Diese umfangreiche und eingehende Arbeit enthält eine Zusammenstellung aller über diese Frage angestellten Untersuchungen.
K. Windisch, Tafel zur Ermittelung des Alkoholgehalts von Alkohol-Wassermischungen aus dem spezifischen Gewicht. Berlin 1893.
Die Gewichtsprozente der 2. Spalte der Tabelle sind aus den in der Tabelle der Kaiserl. Normal-Eichungs-Kommission enthaltenen Gewichtsprozenten durch Interpolation gefunden. Für die Berechnung der Maßprozente und der Gramme Alkohol in 100 ccm der Alkohol-Wassermischung dient folgende Formel: worin bedeuten: v Maßprozente Alkohol bei 15° C, a Gewichtsprozente Alkohol bei 15° C, s das zu a Gewichtsprozenten Alkohol gehörige spezifische Gewicht der Alkohol-Wassermischung bei 15° C gegen Wasser von 15° C, 0,79425 das spezifische Gewicht des reinen, wasserfreien Alkohols bei 15° C gegen Wasser von 15° C, 0,999154 das Gewicht von 1 ccm Wasser von 15° in Grammen.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1888, 31.
Chem.-Ztg., Rep. 1888, 12, 53.
Ebendort 1891, 15, 847.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 9, 29.
Zu beziehen von C. Gerhardt, Bonn.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1885, 24, 206.
Ebendort 1885, 24, 577.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1887, 20, 2644, 2824, 2829, 2831
Vgl. E. Merck, Prüfung der Reagenzien auf Reinheit 1905, 53.
Es kann auch Phenolphthalein als Indicator angewendet werden.
Vgl. u. a. K. v. Buchka: Die Nahrungsmittelgesetzgebung im Deutschen Reiche. Berlin 1900.
Vgl. Zeitsehr. f. analyt. Chem. 1892, 31, Anhang 2.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1888, 4, 109.
Reinen absoluten Alkohol erhält man nach W. Plücker (Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 17, 454) am einfachsten dadurch, daß man 1 1 des käuflichen absoluten Alkohols mit 20 g Calcium (im geraspelten Zustande von E. Merck in Darmstadt zu beziehen) im Wasserbade mehrere Stunden am Rückflußkühler erwärmt, bis alle Wasserstoffentwicklung aufgehört hat, und dann abdestilliert.
Vgl. Die steueramtl. Verordnung in Zeitschr. f. analyt. Chem. 1892, 31, Anhang 2.
Vgl. K. Windisch, Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 465.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1899, 2, 709; 1901, 4, 1059.
Ebendort 1905, 10, 143.
Ch. Girard, Analyse des matières alimentaires. Paris 1904, 311.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1882, 1370, 1661.
Vgl. des Verfassers Untersuchung landw. usw. wichtiger Stoffe 1891, 497.
Gewöhnliches Chloroform eignet sich für diesen Zweck nicht, man muß gereinigtes Chloroform verwenden. Ungefähr 220 g Chloroform werden mit 3,5 g Kaliumbichromat, 1,5 g Schwefelsäure und 30–50 cem Wasser in einem Kolben am Rückflußkühler auf dem Wasserbade 6 Stunden lang unter häufigem Umschütteln bei Siedetemperatur digeriert, das Chloroform abdestilliert, das Destillat mit 1 g in Wasser aufgeschlämmtem Bariumcarbonat ½ Stunde am Rückflußkühler erhitzt und endlich das reine Chloroform abdestilliert. Um dasselbe noch reiner zu erhalten, durchschüttelt man es mit Sodalösung, behandelt es mehrmals mit Wasser und zuletzt mit Tierkohle und rektifiziert es schließlich nach dem Abfiltrieren auf dem Wasserbade durch Destillation unter Zusatz von Chlorcalcium mit Zurücklassung eines Restes.
Valeriansaures Barium verlangt 45,13% BaO; in Kontrollversuchen fand Marquardt nur 40,07% BaO für diesen Rückstand, ein Beweis, daß wohl höhere Glieder der Fettsäurereihe, aber keine niedrigen, z. B. Essigsäure, vorhanden waren, welche letztere 60,00% BaO verlangen würde.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1882, 21, 239.
Ebendort 1881, 20, 57.
Bericht d. K. Lehranstalt f. Obst-u. Weinbau. Geisenheim 1887/88, S. 85.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 17, 735.
Der Bierbrauer 1880, 61.
Chem.-Ztg. 1880, 4, 276.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1875, 8, 257.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1905, 294.
Aceton greift Kautschuk-wie Korkstopfen stark an.
Zeitschr. f. landw. Versuchswesen in Österreich 1902, 5, 729.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1903, 413 und Zeitschr. f. anal. Chem. 1903, 42, 549.
Chem.-Ztg. 1891, 16, 221.
Zeitschr. f. analyt. Chem. 1903, 42, 579.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1888, 460.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-und Genußmittel 1909, 17, 735.
Chem.-Ztg. 1905, 29, 976.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1886, 19, 3218.
Zeitschr. f. physikal. chem. 1887, 11.
Landw. Versuchsstationen 39, 29; vgl. auch des Verfassers Untersuchung landw. u. gewerbl. wichtiger Stoffe 1891, 250 und Zeitschr. f. angew. Chem. 1889, 362.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1881, 1011.
Rep. f. analyt. Chem. 1882, 113, 129, 145, 354.
Chem.-Ztg. 1885, 9, 66.
Ebendort 1885, 9, 975.
Chem. Revue d. Fett-u. Harzindustrie 1903, 10, 8.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1891, 400.
Jahresbericht d. chem. Centralstelle in Dresden 1880, 75.
Zeitschr. f. d. landw. Versuchswesen in Österreich 8, 155.
Zeitschr. f. angew. Chem. 1905, 18, 1936.
Journ. Soc. Chem. Ind. 1889, 8, 4.
Chem.-Ztg. 1905, 29, 763.
Chem.-Ztg. 1902, 26, 453.
Compt. rendus 1903, 136, 1082, 1204.
Ann. de Chimie anal, appliquée 1899, 4, 76, 110.
Chem.-Ztg. Rep. 1900, 24, 73.
Rep. f. analyt. Chem. 1885, 15; 1886, 183.
E. Merck, Prüfung der Reagenzien. Darmstadt 1907.
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König, J. (1910). Allgemeine chemische Untersuchungsverfahren. In: Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmittel, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99603-0_4
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