Zusammenfassung
Farbstoffe sind farbige Körper, welche die Eigenschaft besitzen, unter Anwendung bestimmter Verfahren die Gespinnstfasern zu färben. Von den organischen Verbindungen ist bei weitem der größte Teil farblos. Nach der im Jahre 1876 von Otto N. Witt aufgestellten und später von Hugo Kauf f mann ausgestalteten Theorie können sie erst farbig werden durch die Anwesenheit einer gewissen Atomgruppe, der farbgebenden Gruppe (Chromophor). Diese nun den Chromophor enthaltenden, mehr oder weniger farbigen Körper heißen Chromogene. Letztere werden erst durch den Eintritt von auxochromen Gruppen bzw. salzbildenden Gruppen zu wirklichen Farbstoffen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Brass, K. (1924). Die Farbstoffe. In: Praktikum der Färberei und Druckerei. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99588-0_2
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