Zusammenfassung
Wir haben in den letzten Stunden die Vorstellungen und ihre Verbindungen erörtert und wollen nun heute im Anschluß daran auf das Gedächtnis eingehen. Es wird sich dabei zum guten Teile um Nachträge zu früheren Besprechungen handeln; denn mit dem Gedächtnis haben wir uns jedesmal dann schon beschäftigt, wenn von Erinnerungsbildern, von wiederauftauchenden Vorstellungen und von den Gesetzen der Vorstellungsverknüpfung die Rede war. Insofern werden sich heute, soll unsere Darstellung nicht allzu fragmentarisch und lückenhaft werden, gewisse Wiederholungen nicht ganz vermeiden lassen; aber wir wollen sie in den Kauf nehmen, weil wir dem Gedächtnis den höchsten Besitz der Menschheit, den Zusammenhang und die Einheit unseres Bewußtseins, verdanken.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1923 J. F. Bergmann, München
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Bumke, O. (1923). Das Gedächtnis. In: Psychologische Vorlesungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99572-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99572-9_8
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