Zusammenfassung
Die künstliche Verjüngung durch Saat unterscheidet sich von der Naturverjüngung außer dem Umstand, daß der Samen durch den Menschen statt durch die Natur ausgestreut wird, noch in einigen wesentlichen Punkten. Einmal ist eine Bodenbearbeitung hier fast immer die Regel, und zwar meist in einer so gründlichen Art, daß das Keimbett dem Samen ganz andere Verhältnisse darbietet wie bei der Naturverjüngung. Außerdem hat das Saatgut vorher eine besondere Behandlung bei der Gewinnung (Darrprozeß) oder bei der Aufbewahrung durchgemacht, die u. U. seine Eigenschaften stark verändern kann. Und endlich ist auch die Verteilung des Samens über die Fläche meist eine andere wie in der Natur.
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Dengler, A. (1944). Die künstliche Verjüngung. In: Waldbau auf ökologischer Grundlage Ein Lehr- und Handbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99544-6_31
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