Zusammenfassung
Wir waren bei Besprechung der verschiedenen Charaktere bestrebt, uns in der Breite des Normalen, d. h. Nichtpathologischen zu halten. Hier und da hatten wir aber doch Beispiele gewählt, die dem klinischen Material entstammten, Personen zur Schilderung herangezogen, die dem Arzt als abnorme Persönlichkeiten zugeführt waren, oder die wegen selbstempfundener Insuffizienz dem Leben gegenüber den Arzt aufgesucht hatten. Wir durften dies tun, weil diese „psychopathischen“ Persönlichkeiten nur Steigerungen der noch normalen Charakterspielarten darstellten, bei denen die Maßbeziehungen der einzelnen Komponenten zwar in gleicher Weise aber in viel groteskerem Grade sich verschoben hatten, so daß man die Besonderheit der Charakterspielart an ihnen besonders gut demonstrieren konnte. Wir verweisen auf die Beispiele bei Gruppe 2, bei 4 (M. M.). bei 7 (R. Sch. und E. W.), bei 8, bei 10, und bei 12.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Ewald, G. (1924). Die psychopathischen Charaktere. In: Temperament und Charakter. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 41. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99510-1_6
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