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Zusammenfassung

Die reichsgesetzliche Krankenversicherung umfaßte im Jahre 1911 einen Kreis von 13½ Millionen Mitgliedern. Dazu waren in der Knappschaftsversicherung fast 900 000 Personen versichert. Man nimmt an, daß auf Grund der Bestimmungen der RVO. etwa 7 Millionen neu versicherungspflichtig werden. Nach Inkrafttreten der RVO. auch für die Krankenversicherung wird also der Kreis der versicherungspflichtigen und versicherungsberechtigten Mitglieder in der Krankenversicherung mehr als 21 Millionen betragen. Da eine Anzahl von Kassen auch zugleich für die Familienangehörigen sorgen, so müssen auch diese in die Zahlen der Krankenversicherung hineinbezogen werden. Hier versagt aber die Statistik, die überhaupt hinsichtlich der Ergebnisse der Krankenversicherung nur sehr allgemeine und mit Vorsicht zu verwertende Auskunft gibt. In der bisherigen Gemeindekrankenversicherung war die Fürsorge für die Familienangehörigen fast eine völlige Ausnahme, ebenso bei den Baukrankenkassen und bei den Innungskrankenkassen. Bei den Ortskrankenkassen und den Betriebskrankenkassen sowie den Hilfskassen (Ersatzkassen) waren die Verhältnisse sehr verschiedenartig. Es gibt Gegenden, wo bei fast allen Kassen die Familienfürsorge etwas Selbstverständliches ist, während in anderen Gegenden diese Art der Mehrleistung so gut wie unbekannt ist, so daß auch große und leistungsfähige Kassen sich diesem Gebiete nicht zugewandt haben.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Ewald, W. (1914). Die Leistungen der Krankenversicherung. In: Soziale Medizin. Ein Lehrbuch für Ärzte, Studierende, Medizinal- und Verwaltungsbeamte, Sozialpolitiker, Behörden und Kommunen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99509-5_21

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