Zusammenfassung
Die leichte Bildung der Alkoholglucoside1) legte den Gedanken nahe, ähnliche Derivate der Mercaptane aufzusuchen. Dieselben verbinden sich in der Tat unter dem Einfluß von Säuren sehr leicht mit dem Traubenzucker und seinen Verwandten. Aber die Produkte sind anders zusammengesetzt als die Glucoside; sie enthalten auf ein Molekül Zucker zwei Moleküle Thioalkohol und entsprechen mithin den Derivaten der gewöhnlichen Aldehyde, welche Baumann Mercaptale2) genannt hat.
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© 1909 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Fischer, E. (1909). Über die Verbindungen der Zuckerarten mit den Mercaptanen. In: Untersuchungen Über Kohlenhydrate und Fermente (1884–1908). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99501-9_85
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