Zusammenfassung
Wie vor einiger Zeit mitgeteilt wurde1), verbindet sich die Xylose leicht mit (Cyanwasserstoff und liefert dabei eine bisher unbekannte Hexonsäure, welche in Form ihres basischen Barytsalzes analysiert wurde. Aus dem Salze in Freiheit gesetzt, verwandelt sich die Säure beim Abdampfen ihrer wässerigen Lösung in das schön kristallisierende Lacton C6H10O6. Das letztere ist nun der optische Antipode der in der vorhergehenden Mitteilung als d-Gulonsäurelacton beschriebenen Verbindung, welche zuerst von H. Thierfelder aus der Glucuronsäure dargestellt wurde. Dementsprechend ist die Substanz als l-Gulonsäurelacton und der daraus entstehende Zucker als l-Gulose zu bezeichnen.
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Literatur
Wheeler und Tollens, Liebigs Annal. d. Chem. 254, 312 [1889].
Kiliani, Berichte d. d. chem. Gesellsch. 21, 3006 [1888].
Wheeler und Tollens, Liebigs Annal. d. Chem. 254, 318 [1889].
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© 1909 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Fischer, E., Stahel, R. (1909). Zur Kenntnis der Xylose. In: Untersuchungen Über Kohlenhydrate und Fermente (1884–1908). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99501-9_43
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