Zusammenfassung
Wie früher1) gezeigt wurde, verwandelt sich die d-Mannonsäure beim Erhitzen mit Chinolin auf 140° teilweise in Gluconsäure, welche ihrerseits durch Reduktion in Traubenzucker übergeführt werden kann. Ganz das gleiche Verfahren führt von der l-Mannonsäure (Arabinosecarbonsäure) zu den optisch isomeren Verbindungen, welche ich l-Gluconsäure und l-Glucose nenne. Bei weiterer Oxydation mit Salpetersäure entsteht aus beiden die l-Zuckersäure.
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Literatur
Herzfeld, Liebigs Annal. d. Chem. 220, 340 [1883]
ferner B. Fischer, Berichte d. d. chem. Gesellsch. 23, 803 [1890] (S. 359)
vgl. auch Kiliani, Liebigs Annal. d. Chem. 205, 184 [1880] und Berichte d. d. chem. Gesellsch. 17, 1299 [1884].
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Fischer, E. (1909). Über die optischen Isomeren des Traubenzuckers, der Gluconsäure und der Zuckersäure. In: Untersuchungen Über Kohlenhydrate und Fermente (1884–1908). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99501-9_40
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