Zusammenfassung
Soweit die jetzigen Erfahrungen reichen, geht der Vergärung der Polysaccharide durch die Saccharomyceten höchstwahrscheinlich die Verwandlung in Monosaccharide durch Enzyme voraus. Denn solche Enzyme lassen sich aus den an der Luft getrockneten Hefen durch Wasser auslaugen. Die gewöhnlichen Bierhefen liefern dabei eine Lösung, welche nicht allein das den Rohrzucker spaltende Invertin, sondern auch eine die Maltose zerlegende Glucase*) enthalten.1) Unter denselben Umständen gewinnt man aus den Kefirkörnern und der mechanisch verletzten Milchzuckerhefe eine den Milchzucker spaltende Lactase.2)
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Literatur
E. Fischer, Berichte d. d. chem. Gesellsch. 27, 2988 und 3479 [1894]. (S. 839, 847.)
E. Fischer, Berichte d. d. chem. Gesellsch. 27, 2991 und 3481 [1894]. (S. 842, 848.)
Die gegenteilige Angabe von E. Fischer und H. Thierfelder (Berichte d. d. chem. Gesellsch. 27, 2034 [1894] (S. 833) hat sich nachträglich als ein Versehen herausgestellt.
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Fischer, E., Lindner, P. (1909). Über die Enzyme von Schizo-Saccharomyces octosporus und Saccharomyces Marxianus. In: Untersuchungen Über Kohlenhydrate und Fermente (1884–1908). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99501-9_104
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