Zusammenfassung
Die Frage, ob beim Menschen während des postembryonalen Lebens Neubildungen vorkommen, ist bald bejaht, bald verneint worden. Goette4) hat am ungeschorenen Balge eines Landschafes keine Spur von jungen Haaranlagen oder überhaupt von noch nicht aus der Haut hervorgebrochenen Haaren entdecken können. Bei Untersuchung eines Hautstückes eines Schafes, bei dem einige Wochen vor dem Schlachten am Bauche eine talergroße Stelle rasiert war, hat dagegen der genannte Verfasser Haaranlagen nachgewiesen, und zwar als mit einer Papille versehene Fortsätze der Oberhaut.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Die Oberflächenberechnung in qm erfolgte durch Berechnung der Kubikwurzel aus dem Gewicht der Tiere; die gefundene Zahl wird quadriert und das Endresultat durch 10 geteilt.
Unter der Voraussetzung einer dem Blatt als der untersuchten Körperstelle analogen Haardichte.
Die Vergrößerung der Oberfläche ist hier das 61/2 fache, die Verringerung der Gruppen nur das 41/2fache; auch hier ist der Haarstand beim Erwachsenen zu dicht.
Goette: Über das Haar des Buschweibes im Vergleich mit anderen Haarformen. Diss. naug. Tübingen 1862.
Goette: Zur Morphologie der Haare. Arch. mikrosk. Anat. Bd. 4. 1868.
Zorn, W.: Haut und Haar als Rassen- und Leistungsmerkmal in der landwirtschaftlichen Tierzucht. 48. Flugschrift der deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde. 1919.
Nathusius, W. v.: Über Haarformen und -Farben von Equiden als Kriterien der Vererbung, namentlich bei Bastarden. Landw. Jb. 1897.
Kölliker, A.: Handbuch der Gewebelehre des Menschen Bd. 1. Leipzig 1889.
Kölliker, A.: Mikroskopische Anatomie oder Gewebelehre des Menschen. Leipzig 1852.
Waldeyer, W.: Untersuchungen über die Histogenèse der Horngebilde, insbesondere der Haare und Federn. Beitr. Anat. u. Embr. Bonn 1882.
Auburtin, G.: Das Vorkommen von Kolbenhaaren und die Veränderung derselben bei Haarwiederersatz. Arch. mikrosk. Anat. Bd. 57. 1896.
Stieda: Über den Haarwechsel. Biol. Zbl. Bd. 7. 1887.
Stöhr, Ph.: Lehrbuch der Histologie. Jena 1919.
N. (S. 6, Anm. 4).
B. (S. 1, Anm. 2).
Nathusius, W. v.: Das “Wollhaar des Schafesi n histologischer und technischer Beziehung mit vergleichender Berücksichtigung anderer Haare und der Haut. Berlin 1860. — Mitteilung über die bei ferneren Untersuchungen des Haares der Schafe und anderer Haustiere erlangten Resultate. Z. d. landw. Central-Vereins d. Prov. Sachsen Jg. 32, S. 1.
Zorn, W.: Haut und Haar als Rassen- und Leistungsmerkmal in der landwirtschaftlichen Tierzucht. 48. Flugschrift der deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde 1919.
Körte, A.: Das deutsche Merinoschaf. Breslau 1862.
Körte, A.: Das Wollschaf, seine Wollzüchtung, Ernährung und Wartung. Breslau 1880.
Sp. u. T. (S. 1, Anm. 3) S. 199.
T. (S. 8, Anm. 4).
Lehmann, C.: Gesammelte Schriften Bd. 2. Berlin 1920.
Lehmann, C.: Bedeutung und Hauptgrundlinien der Wollkunde. Berlin 1920.
Goette: Über das Haar des Buschweibes im Vergleich mit anderen Haarformen. Diss. inaug. Tübingen 1862.
Goette: Zur Morphologie der Haare. Arch. mikrosk. Anat. Bd. 4.1868.
Wagner, J. Ph.: Beiträge zur Kenntnis und Behandlung der Wolle und Schafe. Berlin 1820.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1929 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Frölich, G., Spöttel, W., Tänzer, E. (1929). Haarneubildungen und Haarwechsel. In: Frölich, G., Spöttel, W., Tänzer, E. (eds) Wollkunde. Technologie Der Textilfasern, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99476-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99476-0_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-98661-1
Online ISBN: 978-3-642-99476-0
eBook Packages: Springer Book Archive