Zusammenfassung
werden auch die kalten Zonen genannt. Den kältesten Punkt auf der Erde im Mittel stellt wahrscheinlich der Südpol dar; auf der nördlichen Halbkugel enthält die Polarzone aber nicht den kältesten Punkt Soviel man weifs, wurde die gröfste Kälte in Warchozansk (−51°) und in Sakutsk (−43°) im Januar beobachtet, während am Pol sich nur das niedrigste Jahresmittel mit −20° findet (wegen der niedrigen Sommertemperatur, die sich nie über den Gefrierpunkt erheben wird). Die niedrigste Temperatur am Nordpol dürfte −40° betragen. Am Südpol werden wohl Jahresmittel wie Winter- und Sommertemperatur ein Minimum für die ganze Erde abgeben. Der Kältepol fällt, auf der nördlichen Halbkugel wenigstens, nicht mit dem geographischen Pol zusammen, sondern in den Polarkreis.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1924 Verlag J. F. Bergmann / München
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Geigel, R. (1924). Die Polarzonen. In: Wetter und Klima. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99467-8_38
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99467-8_38
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