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Zusammenfassung

Damen- und Herrenfutterstoffe. Hier kommen hauptsächlich Stoffe in Satin- und Köperbindung in Frage. Damenfutterstoffe sind stets dünner eingestellt als Herrenfutterstoffe, oft sogar in außerordentlich loser Einstellung. Dies macht in der Färberei eine besondere schonende Behandlung nötig, da jeder Faden gewissermaßen seinen ihm bestimmten Raum ausfüllen muß und jedes Verschieben zu Streifen im Gewebe führt. Andererseits verlangt diese Einstellung eine stark füllende, aber doch weich gehaltene Appretur. Diese Gewebe haben eine sehr große Neigung zur Faltenbildung. Am besten kocht man nach der Entschlichtung gut fett ab und färbt auf dem Jigger unter Vermeidung zu starker Längsspannung. Das Abkochen und Entschlichten kann auch auf dem Jigger vorgenommen werden. Es sind dann aber die Behandlungszeiten entsprechend zu verlängern, da die Ware sich oberhalb der Flotte schnell abkühlt. Selbstverständlich kann man die Stücke auch auf dem Haspel färben. Zur Vermeidung von Blanchissüren ist bei Haspelfärbung sehr fettes Färben und Bombieren des Haspels erforderlich. Sind beim Färben Kniffe entstanden, so kann man, wie auf S. 116 beschrieben, vorgehen. Als Avivagemittel ist zu empfehlen Igepon, Glyzerin, Tallosan o. ä. Man trocknet in der Hänge oder auf dem Plantrockner, spannt mit entsprechendem Dampf, kalandert, rollt auf oder doubliert.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1933 Julius Springer in Berlin

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Götze, K., Merten, C.R. (1933). Spezielle Behandlungsmethoden. In: Praktische Kunstseidenfärberei in Strang und Stück. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99450-0_12

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