Zusammenfassung
„Das Grundgesetz des Spinnens aller spinnbaren Substanzen, dass jede Faser eine ihrer Natur entsprechende Behandlung verlangt, dass also lange Wolle anders als kurze, reine anders als unreine, feine nicht wie grobe, und kräftige Wolle nicht wie zarte behandelt werden darf, musste naturgemäss dahin führen, für die besonderen Wollgattungen, welche scharf ausgeprägte, charakteristische Eigenschaften gemeinsam besitzen, ganz besondere Maschinerien zu ersinnen und so entstanden nach und nach eine Reihe von Yorbereitungs-Maschinen, aus welchen jeder Spinner diejenigen wählen konnte, welche für seine Wollen am geneigtesten erschienen. Als sich aber herausstellte, dass eine Spinnerei nur mit grossen Opfern alljährlich dieselben Gattungen von Wollen wiederkaufen konnte, — sich vielmehr auf die verschiedenartigsten Wollen einzurichten hatte, um den vortheilhaftesten Markt benutzen zu können, da verschwanden die Special-Constructionen wieder, um derjenigen Maschine Platz zu machen, welche für die grosse Mehrzahl der Wollen am besten anwendbar sich erwies und dies ist die Krempel.“
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© 1876 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Grothe, H. (1876). Die Krempelmaschinen. In: Technologie der Gespinnstfasern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99439-5_6
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