Zusammenfassung
Besitzt ein Stromabnehmer Ohmschen Widerstand R, Induktivität L und Kapazität C, so ist die Spannung P an seinen Enden (1 und 3) nach dem allgemeinen Ohmschen Gesetz bekanntlich zu berechnen aus:
wenn die drei Widerstände R, Lω und \(\frac{1}{C\omega }\) in Serie liegen, wie bei Schaltung Abb. 123. Darin ist T ein Transformator, dem Wechselstrom veränderlicher Frequenz f zugeführt wird. Die Spannung P l an den Enden der Drosselspule (hier ohne Eisen) setzt sich aus dem Ohmschen Spannungsabfall JR und der Blindspannung LωJ zusammen, wobei ω= 2 πf ist und f die Frequenz des Wechselstromes bedeutet. Einen idealen Kondensator vorausgesetzt, eilt die Spannung \({{P}_{c}}=\frac{J}{C\omega }\) an seinen Enden dem Strom um 90° nach.
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Gruhn, K. (1927). Das vollständige Ohmsche Gesetz für Wechselstrom. In: Meßtechnische Übungen der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99436-4_25
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