Zusammenfassung
Die Guttapercha1) ist viel weniger verbreitet als der Kautschuk, sie findet sich in einigen Bäumen, besonders Sapotazeen Hinterindiens und des Malaiischen Archipels, den Sundainseln und Neuguinea. Der eigentliche Guttapercha führende Baum, Palaquium gutta, ist durch Raubbau sehr zurückgegangen, und heute wird nur noch Gutta aus P. oblongifolium gewonnen. Die Guttapercha ist bereits im 17. Jahrhundert nach Europa gekommen, aber erst das Jahr 1847 bedeutet den Ausgangspunkt für die industrielle Verwertung dieses Stoffes als vorzüglicher Isolator für Kabel, welche Werner von Siemens einführte. Der einzige natürliche, einigermaßen gute Ersatz für die Guttapercha ist die Balata1), aus Mimu-sops balata (Gaertner). Die Mimu-sopeen sind über die ganze Erde verbreitet.
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Literatur
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Harries, C.D. (1919). Guttapercha. In: Untersuchungen über die Natürlichen und Künstlichen Kautschukarten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99418-0_9
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