Zusammenfassung
Die Bestimmung der Jodzahl beruht auf der Eigenschaft ungesättigter Verbindungen, Halogene aufzunehmen, zu addieren und hierbei in gesättigte Verbindungen überzugehen. Es ist das Verdienst v. Hübls, diese lange bekannte Reaktion in die Fettanalyse eingeführt zu haben. In seiner Publikation1) bot er der Öffentlichkeit ein umfangreiches analytisches Material, welches die Brauchbarkeit der Methode belegte und ihr raschen Eingang zu schaffen wufste. Sowohl die in den Fetten vorkommenden ungesättigten Fettsäuren als deren Glyceride reagieren mit Halogen in der Art, dafs durch die Einwirkung des Halogens die in den ungesättigten Fettsäuren enthaltenen durch zwei Valenzen gebundenen Kohlenstoff-atome ihre Doppelbindung verlieren. So entsteht aus Ölsäure
durch Einwirkung von Brom unter Anlagerung desselben
eine gesättigte Verbindung, die Dibromstearinsäure.
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© 1902 Verlag von Julius Springer
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Kitt, M. (1902). Theoretischer Teil. In: Die Jodzahl der Fette und Wachsarten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99311-4_1
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