Zusammenfassung
Als Geschäftsauflösungsgründe bezeichnen wir alle die Tatbestände, die bewirken, daß ein Verwaltungsakt aus der Welt der wirksamen Rechtserscheinungen ausscheidet. Meist bleibt er dann wenigstens eine geschichtliche Tatsache; ausnahmsweise kann es auch vorkommen, daß er völlig vernichtet und behandelt wird nicht als ein Verstorbener, sondern als einer, der nie gelebt hat. Die Auflösungsgründe können sehr mannigfaltiger Art sein. Die meisten ergeben sich aus der Natur der Sache; verschiedene davon sind auch schon in anderem Zusammenhang gestreift worden; zum Teil gehören sie auch in den Zusammenhang anderer Rechtsinstitute. So können wir uns im allgemeinen damit begnügen, die Hauptarten kurz aufzuzählen.
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Literatur
Vgl. Mayer I. 286.
Vgl. Mayer a. a. O., sowie o. S. 199, 200.
Östr. VGH. 4113.
Mayer I. 286.
Vgl. o. S. 199, 200.
S. o. S. 319, 320.
Vgl. Rosin 272, 273.
OVG. 40, 316.
S. o. S. 309, 310.
S. o. S. 312 f.
S. u. S. 358, 359.
S. u. S. 368 f.
S. o. S. 214.
Gaupp-Stein II. 795.
BVGH. 4, 393.
S. 68. — P. Wass. G.Entwurf 74III, 90 sah ausdrücklich eine nachträgliche Ergänzung dieser Art vor; die Begründung 172 nahm an, daß es einer solchen ausdrücklichen Bestimmung bedurfte.
A. A. scheint Randa a. a. O. zu sein, wenn es sich dabei nicht bloß um ein Übersehen der Möglichkeit des Einschreitens von Amtswegen handelt.
Vgl. OVG. 13, 408; OVG. in St. 10, 332, besonders 335; OVG. v. 6. X. 02 in VBl. 24, 362; RG. 57, 284; RG. in Str. 26, 412; RVA. 1893, 111 (Z. 264). — Ötker 78. Rauchalles 73. Seydel II. 194. W. Jellinek 68.
In Z. f. ges. Str.R.W. 18, 529, 530. Richtig Löwe 262 und die dort genannte Entsch. d. B. ob. LG.
I. 395. Die gleiche Auffassung findet sieh ferner bei Schenkel, Wasserrecht 367 und in der dort genannten Verfügung des Bad. Min. d. I. v. v. 2. August 1893. — Mißverständlich ist auch Walter Jellinek 147, wenn er die Gewerbeerlaubnis vor Rechtskraft für „unbeachtlich“ erklärt.
SOVG. 5, 292.
S. o. S. 270, 271.
ALR. Einl. 70.
Gew.O. 51.
Vgl. z. B. BVGH. 27, 24.
Landmann I. 174.
In VA. 10, 194. Richtig OVG. 5, 289; 10, 264; 36, 345; OVG. in VBl. 17, 147.
OVG. 6, 318; 11, 365.
OVG. 2, 415; vgl. auch OVG. 4, 370, 29, 390 und dazu u. S. 389, 390.
OVG. 22, 331.
Bei Reger 9, 1.
Vgl. o. S. 328 (20).
Vgl. Gew.Unf.VG. 49 IV 4.
Vgl. Gew.Unf.VG. 89III, Inv.VG. 45II und dazu Isenbart 414.
Walter Jellinek 157 (1). Vgl. ferner die in Anm. 3 genannten Entscheidungen.
Vgl. Mayer II. 159 wegen des Widerrufs der Verleihung von Nutzungsrechten an öffentlichen Sachen. — Auf demselben Standpunkt steht die Vollz.Vf. z. Württ. Wass.G. Das G. Art. 17II gibt das Recht des freien Widerrufs, § 29 der Vfg. schränkt das ein: „Nur aus Gründen des gemeinen Wohls“.
Vgl. OVG. 2, 390; 39, 365; 44, 75, bes. 81; v. 3. Febr. 1902 bei Brauchitsch I. 186. SOVG. 5, 35; 8, 226 (von W. Jellinek 157 Anm. 1 irrtümlich als 8, 266 zitiert). — Vgl. KG. v. 15. Okt. 1903 bei Kamptz — Delius I. 279 und über Chikane im öffentlichen Recht überhaupt Radnitzky bei Grünhut 31, 479 ff., Schwarz a. a. O. 33, 43 ff.
S. u. S. 346.
Kirchengesetze von 1873, S. 56.
I. 395.
OVG. 36, 426.
Vgl. Walter Jellinek 158.
Von diesem Gesichtspunkte aus habe ich früher den Satz aufgestellt, „daß in der Rechtswissenschaft eine Ansicht historisch richtig und zugleich dogmatisch falsch sein kann“: Kormann 141 (3); über zwei lehrreiche Beispiele vgl. a. a. O. Das war eigentlich schon ein zu weitgehendes Zugeständnis an die historische Auffassung, die in solchen Fällen doch nur den Schein des alleinigen Besitzes der historischen Denkweise für sich hat.
Landmann I. 502.
Schicker I. 318. Landmann I. 547, 548.
Eger I. 91, Eisenbahnrecht I. 108, 109.
Vgl. Kahr I. 287.
S. o. §§ 19, 20.
Priv.Lg.Rgl. §§ 2IV, 11, Z. 2; Weinl.Rgl. 16, Z. 2; Konten-Rgl. § 1I a. E.
Vgl. z. B. Mayer I. 116, Arnstedt 72, Baltz 109, Ledermann 154, Ötker 101, Nußbaum, Prozeßhandlungen S. 11, Löwe 758 und die dort genannten Schriftsteller des Strafprozesses. — RG. 36, 168. — Bd. V. v. 12. Juli 1864, § 88, Z. 1, v. 31. August 1884, § 43, Z. 1. — Erl. d. P. Min. d. I. v. 5. IX. 92 (I. MB1. 345 f., bes. 346).
Begründung des Entwurfs einer Zivilprozeßordnung (zu Nr. 6 der Drucksachen des Dt. Reichtsags, II. Legislatur-Periode, II. Session 1874), S. 223.
S. o. S. 330 f.
) Nieder 223. Selbst wenn die Motive und die Parlamentsverhandlungen (vgl. a. a. O. 224) von gleichen unrichtigen Auffassungen ausgingen, würde das nicht unbedingt für die Folgerung der Vollzugs-V. sprechen. Wir stehen hier vor der allgemeinen Streitfrage, in wie weit die Entstehungsgeschichte eines Gesetzes gegen seine offizielle Fassung verwendet werden kann; erst wenn man diese Frage zu Gunsten der Entstehungsgeschichte beantwortet hat, kann die Frage auftauchen, ob man es hier mit einem stillschweigenden gesetzlichen Widerrufsvorbehalt (s. o. S. 331 f.) zu tun hat.
) Nelken I. 637.
) Vgl. auch o. S. 148.
) S. u. §§ 37–44, insbesondere betr.: Erlaubnisse S. 363, 372f., 382f., 387 f., 392, 409 f; Fähigkeitsverleihungen S. 363, 374, 384 f., 393 f.; Rechtsverleihungen S. 363, 386, 392f., 408f.; gegenseitige Rechtsgeschäfte S. 363f., 374, 384 f., 394, 405f.; rechtsbestimmende Verfügungen S. 363, 374, 386.
) Vgl. z. B. Inv.VG. 72I IV. Über östreichisches Recht vgl. Menzel 212, 399.
) Vgl. Bernatzik 291 (37).
) Walter Jellinek 157, 158.
) Es handelt sich hier selbstverständlich nur um den Widerruf durch Verwaltungsakt. Der Gesetzgeber ist rechtlich unbeschränkt. Es ist kaum nötig, diesen Satz, den Scheicher bei Fischer 20, 125, unter Zitierung von Literatur in Anmerkung * ziemlich ausführlich für die rechtsverleihenden Verfügungen begründet, besonders auszusprechen.
) Ötker 101.
) Mayer I. 303.
) S. u. § 42.
) Ähnlich W. Jellinek 157.
) I. 302.
) Bei Salis II. 35.
) S. 142.
) S. 288 (37), 323 (47). Ebenso Walter Jellinek 157.
) Neuere Anwendungsfälle bei Schenkel I. 428 wegen Gew.O. 55aI Kahr II. 78 wegen Genehmigung von Gemeindebeschlüssen, B. ob. LG. bei Reger 27, 227 wegen Gew.O. 60a. — Über frühere Anwendungsfälle Bernatzik 288 (37), 323 (47).
) Vgl. z. B. Bernatzik 286. OVG. 33, 232.
) Vgl. z. B. Mayer I. 285, 302, Laband III. 357, Löning 242, W. Jellinek 153.
) OVG. 5, 286, bes. 289; 10, 260, bes. 264; 36, 341, bes. 345; RG. 19, 353. — Landmann I. 174, 175, Rohrscheidt 57, Nelken 388.—A. A. Arndt in VA. 10, 185 f., Schicker I. 85, V. d. S. Min. d. I. v. 29. Okt. 1885 bei Reger, 7, 339.
) So die meisten Kommentatoren, auch Erl. d. pr. M. d. I. v. 5. Sept. 1892 (JMB. 345), V. der Kreishauptmannschaft Leipzig v. 26. März 1903 (genannt in der sofort zu erwähnten V. d. S.M.) — A. A. V. d. S. M. d. I. v. 4. März 1904 (bei Fischer 27, 320) und in Abweichung von früher Erl. d. pr. M. d. I. v. 6. Mai 1902 (JMB. 86).
) Vgl. im allgemeinen Bernatzik 286 f. und die dortigen Verweisungen, auch Seydel III. 256 bezüglich Wasserkonzessionen, bei denen er zwischen echten Konzessionen und bloßen Erlaubnissen nicht unterscheidet, sondern schlechthin von erworbenen „Rechten“ Spricht.
) Vgl. hierzu Schenkel, Wasserrecht 382.
) S. o. S. 336, 337, 338 und die diesbezüglichen Verweisungen S. 337 (22).
) Östr. VGH. 580.
) Mayer I. 116.
) a. a. O. Vgl. auch Blumer I. 484 (**).
) OVG. 13, 174.
) Vgl. Exner bei Grünhut 14, 705.
) Vgl. Eger I. 53. Unrichtig RG. v. 24. I. 81 in VBl. 2, 259 für den Fall des P. Eisenb.G. § 8 vom Standpunkte der verfehlten Kaufvertragstheorie.
) Östr. VGH. 2316. Randa 9, 10; 56.
) BVGH. 10, 89. — Gegen die eigentümliche Praxis der Kassation von Massenbürgerrechtsverleihungen zu Wahlzwecken Bernatzik 290 (37), der sie als Notbehelf bezeichnet. Übrigens könnte gerade in solchen Fällen die exceptio doli eine Kassation wohl rechtfertigen.
) Östr. VGH. 4788. Leidig 59.
) Vgl. Jellinek 337. Laband in DJZ. 12, 204. Braun in A. ö. R. 16, 541, Hubrich in A. ö. R. 22, 327 ff., auch OLG. Dresden v. 10. Okt. 1907 bei Fischer 33, 233 f.
) Abdruck bei Simon, Preußisches Staatsrecht, Teil II, 48 f.
) Richtig Braun in A. ö. R. 16, 563 f., Hubrich in A. ö. R. 22, 352, 353. In den späteren. Stiftungsurkunden für neue Orden (Ges. S. 1813, 31 § 9, 1814, 70 § 8, 1833, 85, 1842, 89, Z. 11) ist auf die Ordenserweiterungsurkunde Bezug genommen. — A. M. Schwartz 144, der nur den Verlust auf Grund St.GB. 33 kennt.
) Braun a. a. O. 551 f.
) S. o. S. 334 und §§ 19, 20.
) Hubrich in A. ö. R. 22, 362 f.
) a. a. O. 364 f
) S. 68 (*). Vgl. auch Näf 22.
) II. 57.
) Hinschius in Zentr.Bl. f. d. ges. Unterrichts-Verwaltung in Preußen 1895, 752ff. unter disziplinarrechtlichen Gesichtspunkten. Vgl. dagegen Arndt in DJZ. 12, 343.
) Vgl. Steidle 148, 149.
) Löning 244. Mayer I. 116. Mayrhofer V. 1319 (2 zu S. 1318). Östr. VGH. 10893.
) Seydel III. 490. Der Fall, von dem Seydel im besonderen spricht, bezieht sich auf die Entziehung der Rechtspersönlichkeit gegenüber den Deutschkatholiken in Bayern. Bezüglich dieses Falls gerade aber erscheint es zweifelhaft, ob hier nicht etwa die Voraussetzungen des beschränkten Widerrufs (vgl. u. §§ 37 ff.) gegeben waren, und es scheint jedenfalls, als ob die Entziehung in solcher Weise begründet werden sollte; vgl. Seydel a. a. O. 490 (22) und 487 (8) sowie die dort genannte Literatur.
) Jellinek 337.
) Mayrhofer 5, 26, 26 (2) und die dort genannte Entsch. d. östr. Min. d. I. v. 5. Sept. 1869.
) Vgl. Kormann 112 ff.
) Bornhak I. 216.
) Leidig 120, Preuß 277, Pohl II. 468, Kahr I. 748.
) OVG. 36, 395. A. A. scheinbar Parey II. 54. Vgl. dagegen o. S. 338.
) Über Adoption vgl. Nußbaum 109. — Über Dispache vgl. Fuchs 379, sowie FGG. 157I verb. m. 18II.
) OVG. 8, 208, bes. 215, Germershausen I. 696, Friedrichs 31, der selbst Zweifel äußert. Über die rechtliche Natur der Wegeverlegung vgl. o. S. 116; sie ist die gleiche wie die der Versetzung von Wegen in eine andere Wegeklasse, also Rechtsgeschäft, nicht etwa bloß Rechtshandlung oder gar rein tatsächlicher Akt. — Über nichtamtliche Zustimmungen richtig OVG. 10, 170.
) S. o. S. 340.
) I. 303.
) In A. ö. R. 3, 630 f.
) a. a. O. 629, 630.
) Mayer I. 302.
) Vgl. z. B. OVG. 2, 415; 4, 370; 6, 318; 8, 208; 11, 370; 28, 371; 39, 365; OVG. in VBl. 18, 115.
) Vgl. hierüber o. S. 328, 329.
) OVG. 8, 216. Es handelt sich um lie o. Anm. 72 genannte Entscheidung; sie bezieht sich also eigentlich auf eine Genehmigung, nicht auf eine Erlaubnis, darf aber in diesem Zusammenhang erwähnt werden, da sie diese Genehmigung mit den Erlaubnissen der Gew.O. auf eine Stufe stellt.
) S. o. S. 83 f., 99 (100).
) SOVG. 5, 152; vgl. u. S. 360.
) Bei Rumpelt 282.
) Gilbert bei Fischer 27, 170.
) Vgl. u. zu Anm. 87–99.
) S. o. S. 336, 337, 338 und die diesbezüglichen Verweisungen S. 337 (22).
) Meyer VR. I. 81, bei Stengel I. 842.
) F. F. Mayer 154.
) Schenkel I. 336.
) OVG. 52, 367. Diese Entscheidung ist jedenfalls in ihrem Ergebnis bezüglich des konkreten Falls richtig. Dagegen vermag ich den Vorbehalt zugunsten der „polizeilichen Gründe“, die in anderen Fällen den Widerruf ermöglichen sollen, nicht als berechtigt anzuerkennen. Vom Standpunkt des Oberverwaltungsgerichts kommt man dazu, dem Verwaltungsrichter eine Kontrolle über die Zweckmäßigkeit der polizeilichen Verfügungen zu geben; denn es ist doch wirklich nur ein anderer Ausdruck für dieselbe Sache, ob man sagt, Widerruf sei zulässig aus „hinreichenden polizeilichen Gründen“ oder: er sei zulässig aus Zweckmäßigkeitsgründen. Nur wenn man es scharf auf die Unterscheidung von Recht und Zweckmäßigkeit abstellt, kommt man zu klaren Ergebnissen.
) Vgl. Seidel in VBl. 23, 577, 578.
) Nelken I. 652.
) Bernatzik 286 (32). Born 66. OVG. 24, 344; 28, 371; 40, 377. Vgl. aber u. S. 379, 380.
) Born 165. OVG. 29, 354. OVG. in VBl. 22, 206.
) Peyrer 280 im Gegensatz zur zweiten Auflage. Auch Schenkel, Wasser-recht 48 erkennt an, daß die Erlaubnis dem Inhaber „eine Sicherung seiner Rechtsstellung“ gewähre. Vgl. auch S.Wass.G. 28, 30, 36, 41.
) So wohl auch Germershausen I. 135, 136. A. M. Mayer II. 143, OVG. v. 2. X. 05 in VBl. 27, 163.
) Rauchalles 106, 107. Seydel I. 288.
) Seydel I. 298 (31).
) Vgl. Seydel, Enteignungsgesetz 149 (2).
) Mayer I. 446.
) v. Sarwey 515, 516.
) Bei Reger 15, 69.
) Östr. VGH. 3131.
) Preuß 410.
) Vgl. für schweizerisches Recht Blumer I. 484: Der Landrat des Kantons Basel-Land hatte verfügt, es seien mit Ende des Jahres alle im Kanton bestehenden Notariatsdiplome zurückzuziehen. Die Verfügung wurde vom Bundes -rat aufgehoben und diese Aufhebung durch die Bundesversammlung bestätigt. Das Ergebnis ist richtig, indes die Begründung (Zurückziehung aller Diplome ist Aufhebung des Notariats, daher nur durch Gesetz, nicht durch Verfügung zulässig) unzulänglich, da nicht anders zu entscheiden gewesen wäre, wenn nur einzelne Diplome entzogen worden wären.
) F. F. Mayer 213, 214. Mayer I. 116. Eger, Eisenbahnrecht I. 94. Gleim 78 (freilich mit mißverständlicher Ausdrucksweise). — Über frühere abweichende Auffassungen vgl. Scheicher bei Fischer 20, 46, 47.
) Vf. d. P. Min. d. I. v. 11. IV. 92 (JMB1. 197) bezüglich-der Waisenräte.
) S. o. S. 338 u. u. S. 404 f.
) Mitgeteilt bei Brauchitsch I. 107.
) S. o. S. 341, 342. 111) Mayer I. 428.
) S. o. S. 115.
) OVG. 27, 362.
) Von nichtamtlichen Verzichten ist jedenfalls der Verzicht auf Rechtsmittel nicht frei widerruflich, wie allgemein anerkannt ist: Ob. Trib. 32, 13 (Plenarentscheidung in Abweichung von einer früheren Entscheidung); OVG. 8, 384; BVGH. 2, 539. — Auch der Thronanwartschaftsverzicht muß m. E. als unwiderruflich anerkannt werden; das ist freilich recht bestritten; vgl. Frisch 109 und die Angaben daselbst 108, 109. — Den Verzicht auf das Wahlrecht zur Handelskammer erklärt OVG. 22, 340 ohne Grund für widerruflich; die Entscheidung selbst ist im Ergebnis übrigens richtig, da der Verzicht zwar nicht widerruflich, aber nichtig war.
) DJZ. 1903, 407.
) S. 131, 132.
) Vgl. o. S. 226. Dies Bedenken deutet die Entscheidung auch selbst unter Hinweis auf Beamten-Ges. 155 an.
) Ebert 74.
) Erl. d. P. Min. d. I. u. d. Kr.Min. v. 31. VII. 94 bei Reger 15, 102, Erl. d. Pr. Kr.Min. v. 29. I. 95 bei Reger 16, 220.
) RG. bei Reger 16, 409.
) Eger II. 290.
) Vgl. Gleim 364 f., der eine Änderung nur wegen Änderung der Verhältnisse zulassen will. Anderer Meinung scheint Fritsch 24 (11) zu sein. Übrigens kann man eine Rechtsgrundlage für die Abänderung in § 24 Eisenb.G. finden. — Über die rechtliche Natur des Planfeststellungsbeschlusses vgl. o. S. 71.
) SOVG. 4, 232; 5, 143.
) I. 176.
) Über diese Bezeichnungen s. o. S. 28.
) Nußbaum 51. Vgl. Mayer I. 301, 291.
) Hierher gehört auch die von Mayer I. 301 hervorgehobene Einwirkung von verwaltungsgerichtlichen Erkenntnissen auf die Freiheit der handelnden Verwaltungsbehörde.
) Diese Fälle übersieht W. Jellinek 154, 155.
) Walter Jellinek 154 behandelt sie gar zu stiefmütterlich. 130) Gesetz S. 464.
) In VA. 17, 37.
) S. o. S. 122, 123.
) S. o. S. 123.
) I. 684.
) I. 214. Er spricht hier zwar von Verfügung, nimmt das Wort aber wohl nicht im technischen Sinne.
) OVG. 10, 288.
) I. 373, 374. Über die Vertreter der gegenteiligen Auffassung im Gewerberecht vgl. daselbst und allgemein Laband II. 181, Mayer I. 98, wogegen richtig Löning 242 u. 242 (2).
) S. o. S. 47.
) Über das Verhältnis von Widerruf und Anfechtung vgl. o. S. 312, 313.
) S. u. S. 359, 360.
) Bezüglich der hessischen Jagd-V., die ebenfalls ursprünglichen Mangel und späteren Wegfall der gesetzlichen Voraussetzungen gleichstellt, vgl. o. S. 240.
) Der Umstand, daß nur auf Antrag, nicht von Amtswegen, geändert werden kann, hängt lediglich damit zusammen, daß es sich hier um einen unselbständigen Verwaltungsakt handelt, an dessen Abänderung das öffentliche Interesse nicht beteiligt ist. Die materielle Frage der Gleichstellung des Wegfalls der Voraussetzungen einerseits und der nachträglich erlangten Kenntnis andererseits wird dadurch nicht berührt. Vgl. o. S. 324, 325.
) Germershausen I. 517.
RG. 24, 368. Weitere Angaben bei Gaupp — Stein II. 802, 803 und 802 (4).
) Bei Gruchot 49, 807 f.
) Vgl. Gräf 147.
) S. 303 f.
) OVG. 13, 343. Vgl. auch u. S. 413.
) Vgl. die interessante Entscheidung des SOVG. 5, 152, die eine Fortbildung des bisher im Baurecht allgemein Anerkannten im Sinne jener Tendenz enthält: kein Widerruf der Bauerlaubnis, wenn die Behörde aus den vorgelegten Bauzeichnungen ohne weiteres Verstöße gegen die bestehenden Bauvorschriften erkennen mußte. — Natürlich hat es nicht an Widerspruch aus der Praxis hiergegen gefehlt; vgl. Gilbert bei Fischer 27, 170, der sich mit Recht auf den abweichenden gesetzlichen Wortlaut berufen hat und auch auf die Auffassung der Begründung zum S. Bau-G. hätte berufen können. Vgl. o. S. 348.
) S. o. S. 339.
) Vgl. z. B. P. Eink.St.G. 62, Erg.St.G. 41, Hess. Eink.St.G. Art. 9, Hess. Gew.St.G. Art. 25.
) Vgl. Bernatzik 287 (se). Isenbart 431.
) Vgl Isenbart a. a. O. für den Fall Inv.VG. 47I.
Mayer I. 425, 428. Über Ausnahmen vgl. o. S. 229, 239 f.
) Nußbaum 52.
) Eger, Unterstützungswohnsitzgesetz S. 270 bezüglich der Entscheidungen nach § 40 des Gesetzes. CPO. 323.
) Mayer I. 425. P. Eink.St.G. 622, Erg.St.G. 39, Württ. Grundst.G. Art. 70 f., 81 f., Bad. Grundst.G. Art. 40 f., 51, 52, Geb.St.G. Art. 26 f.
) Gew.Unf.VG. 88, Inv.VG. 47I, P. Berg-G. 172aVI, Östr. Unf.VG. 39I.
) CPO. 927, P. Vorausl.G. 4II2, Unterkl.Mil.Pens.G. 30I, P. Wass.Ges.Ent-wurf § 91 verb. mit § 69. — Pohl 267 (79). F. F. Mayer 399.
) CPO. 121 (Armenrechtsbewilligung; vgl. über ihre rechtliche Natur o. S. 94). — P. Schulunterh.G. 14III, Mil.G. 51II. — Isenbart 214 bezüglich der Befreiung von der Versicherungspflicht nach Inv.VG. 6.
) S. o. S. 361, 362.
Vgl. die beiden Schreiben des Reichskanzlers bei Reger 13, 317 und 14, 300.
Vgl. o. S. 337.,
Gew.O. 25, 44 aIV, 58, Öster. Gew.O. 57, Östr. Nov. z. Preß-G. v. 9. VII. 94, § 2.,
Vgl. o. S. 100, ferner vgl. dazu Klostermann 191. Vgl. auch B. Berg-G. Art. 76.,
Bek. v. 7. V. 03 (RGB. 215), Z. 5.
B. G. v. 26. III. 81 Art. 3II, Hess. G. v. 26. X. 87 Art. 5, Bad. G. v. 9. IV. 80 Art. 2, Bad. G. v. 12. V. 96 § 3.,
Bad. Wass.G. 37, 38, Bad. Fisch.O. 7IV.,
Flaggen-G. 13II, Erl. v. 7. II. 03 (RGB. 199), Z. 3, Bad. Schiff-Pol.O. f. d. Neckar v. 24. V. 84 § 2.
Roth 304, 305. Östr. VGH. 399, 400.,
P. Jagd-O. 36, Bad. Jadg-G. 15, Östr. Waffen-Patent v. 24. X. 52 §§ 17, 41.,
S. o. S. 240.,
Rosin I. 767.,
Vgl. RG. vom 17. X. 92 in VBl. 14, 138, v. 22. IX. 94 in VBl. 17, 29; andererseits OVG. 24, 362 in VBl. 17, 452.,
S. o. S. 324. Darüber, in wie weit gleichwohl Bestimmungen über die Parteianfechtung herangezogen werden können, s. o. S. 324, 325.,
Soweit nur eine Anfechtung seitens des Betroffenen ausgeschlossen ist, wurde davon schon oben in § 32 gehandelt.,
OVG. 13, 408. Seydel I. 275; 284, 285. Preuß 394, 397. Eger II. 336, 339. Layer 267, 269.,
Vgl. o. S. 67, 74.,
I. 419 f.,
Laband IV. 143. Erl. d. P. Min. d. I. u. d. Kr.Min. vom 31. VII. 94 bei Reger 15, 102, des P. Kr.Min. v. 29. I. 95 bei Reger 16, 220.,
Vgl. § 6 III, IV Quart.Leistungs-G.,
Vgl. RG. 36, 168. OVG in Arb.Vers. 20, 333.,
Vgl. Isenbart 431, RVA. 1894 (S.), 159, Z. 389.
Über das sächsische Recht vgl. S. Enteign.G. 36, 76I, 83I.,
Eger II. 482, 342; Bähr — Langerhans 97; Arnold 73.,
Eger a. a. O. 342 und die dort genannte Entscheidung d. pr. M. f. H. v. 8. Sept. 1878. Vgl. auch das o. S. 365 (a), genannte Zitat aus Eger.
OVG. 13, 408.,
OVO. 27, 410.,
S. 24.,
Seydel I. 284, 285.,
Seydel I. 65; vgl. auch 71.,
Vgl. KO. 189 und Jäger 781.,
Brauchitsch I. 72.,
Vgl. die Zusammenstellung bei Walter Jellinek 131.,
a. a. O. 145.,
Vgl. bezüglich der Eintragung in die Konkurstabelle Jäger 682 und dort Genannte, bezüglich der Bestätigung des Zwangsvergleishs Jäger 782.,
Eger II. 342; freilich nur, weil die enteignete Sache zur res extra commercium geworden sei, was nicht allgemein richtig; dagegen will er eine etwas merkwürdige Klage auf Entschädigung zulassen.,
OVG. 13, 408.,
CPO. 580, Z. 1–5. Z. 6 u. 7 beruhen auf bloßen Billigkeitserwägungen und werden durch die Erwägungen, die sich auf Z. 1–5 beziehen nicht gedeckt. Vgl. Bernatzik 319, 320. Im Ergebnis bezüglich Z. 7 ebenso Walter Jellinek 159. Doch gilt dies natürlich immer nur mit dem Vorbehalt, daß nicht die Auslegung im Einzelfall ein anderes ergibt; so läßt RG. 37, 386 gegen die Eintragung in die Konkurstabelle Restitution aus dem Grund von CPO 580 Z. 7 zu, was zu billigen sein wird, da KO 145 die Eintragung einem rechtskräftigen Erkenntnis gleichstellt.,
OVG. 13, 408. Vgl. aber neuerdings treffend OVG. 52, 302, bes. S. 309 über Chikane.,
Vor allem in den zahlreichen Fällen von Restitutionsklagen; s. o. Anm. 19. Vgl. ferner u. S. 371 f. u. o. S. 329, 330. Vgl. auch Württ. Umsatz-St.G., wonach bedingte Kaufgeschäfte dann zu besteuern sind, wenn „nach den Umständen anzunehmen ist, daß der Eintritt oder Nichteintritt der Bedingung zu dem Zwecke der Umgehung der Steuerpflicht herbeigeführt ist“. Kais. Berg-V. f. d. Schutzgeb. 38II. — Unter diesem Gesichtspunkt wird man auch die Entscheidung RVA. 1899, 445 Z. 722 halten können, in der ausgesprochen ist, daß die Versicherungsanstalt die Rechtskraft eines ablehnenden Bescheids, dessen Anfechtung durch Berufung im Einverständnis mit ihr, nämlich weil sie dem Beschiedenen einen anderen Bescheid geben zu wollen erklärte, unterblieben war, in einem späteren Feststellungsverfahren nicht zu Ungunsten des Rentenwerbers geltend machen dürfe.,
Mayer I. 306. Tezner in A. ö. R. 9, 369. Rosin II. 422. Rauch-alles 24. Vgl. auch o. S. 330 (3).,
Vgl. Rosin I. 760. — Verfehlt Wödke, Unf.VG. S. 332.,
Vgl. über den früheren auf der Praxis des Reichsversicherungsamts beruhenden Zustand Frankenberg im A. ö. R. 14, 218, 219 und die dort genannten Entscheidungen, z. B. RVA. 1895, 251, Z. 1457; 253, Z. 1459; 255, Z. 1460.,
OVG. 2, 447; 3, 46; 4, 364. Vgl. o. S. 230.,
Erl. d. P. Min. d. I. u. d. Kr.Min. v. 31. VII. 94 bei Reger 15, 102.,
BAHW. 14, 123. Zustimmend Walter Jellinek 145.,
Ähnlich Walter Jellinek 159.,
Graf 150.,
Mayer I. 306.,
Vgl Mayer I 306 und 306(28).,
Vgl. OVG. 4, 289 und Gew.O. 53, wo die Rede ist nur von der Unrichtigkeit solcher Nachweise, „auf deren Grund“ der Verwaltungsakt vorgenommen worden ist.,
Walter Jellinek 160 übertreibt also etwas, wenn er es so darstellt, als sei die alsbald zu erwähnende Badische Verordnung v. 31. VIII. 84 die einzige hier zu nennende Gesetzesnorm.,
Vgl. z. B. B. Ges. d. Gewerbswesen betr. v. 30. I. 68, Art. 12III.,
Vgl. die Verweisung in § 5 pr. G. v. 17. Mai 1853.,
Landmann I. 472. Nelken I. 541.,
Landmann a. a. O. OVG. vom 2. VI. 86 in VBl. 7, 353. BVGH. 10, 382.,
OVG. v. 19. III. 06 bei Reger 27, 521.,
So faßt F. F. Mayer 145 (3), sie offenbar auf.
S. o. S. 359.,
S. 392 (75).,
Mayrhofer I. 202.,
Mehrere Verordnungen a. a. O. 203.,
Östr. RGB. Nr. 52.,
Gräf 150. Vgl. o. S. 371.,
Walter Jellinek 159.,
I. 306.,
I. 208.,
I. 547 (45).,
Bei Reger 7, 357. Vgl: Schicker I. 44.,
S. 252.,
Im A. ö. R. 22, 361, 362. Vgl. auch bei Gruchot 49, 824.,
In DJZ. 12, 207.,
Vgl. u. S. 381, 378 (4).,
In DJZ. 12, 344.,
Vgl. Cahn 482 (*).,
S. 18f.,
S. 352.,
Vgl. RG. bei Bolze 11, 302. Die Entscheidung selbst ist übrigens verfehlt, einerseits übersieht sie die Nichtigkeit wegen Unmöglichkeit, vgl. o. S. 239 (52); andererseits will sie in unzulässig verallgemeinernder Weise die privatrechtlichen Irrtumsgrundsätze auch auf das öffentliche Recht übernehmen.,
Walter Jellinek 166.,
S. o. S. 351.,
Walter Jellinek 155, 156.,
Walter Jellinek a. a. O. spricht von Abs. 5, meint aber Abs. 6; er hat eine veraltete Ausgabe benutzt und übersehen, daß durch die Novelle von 1907 ein neuer Absatz 5 eingeschoben worden ist.,
Mayer I 306. Wegen des Zwangs vgl. auch o. S. 298, 299.,
Vgl. o. S. 372.,
Die umfassende Untersuchung von Walsmann im A. c. P. 102, 1–214 über den „Irrtum im Prozeßrecht“ berücksichtigt nur die nichtamtlichen Prozeßhandlungen, ist daher im folgenden nicht verwertbar; übrigens scheint mir ihre Methode nicht einwandfrei.,
S. 156.,
S. 291 (37).,
Im A. ö. R. 16, 544 (57). Auch Laband in DJZ. 12, 207 will in Fallen der „Namensverwechselung oder eines anderen Irrtums in der Person“ Widerruf zulassen. Vgl. u. S. 381.,
BVGH. 6, 29.,
S. o. S. 371, 372.,
OVG. 40, 377.,
BVGH. 26, 189.,
I. 264. Ebenso Schicker I. 157. Nelken I. 634. — Vgl. auch V. d. S. Min. d. I. v. 21. I. 97 bei Reger 17, 249: Kein Widerruf der Schankerlaubnis wegen unrichtiger Beurteilung der Bedürfnisfrage in der Unterinstanz.,
S. o. S. 377.,
So namentlich Laband in DJZ. 12, 207 [vgl. o. S. 378 (4)]; Preuß 401. — Bezüglich nichtamtlicher publizistischer Willenserklärungen ebenso Adm.Justiz-Entsch. d. S. Min. d. I. v. 20. XII. 99 bei Fischer 21, 133, SOVG. 5, 140; doch findet sich im sächsischen Recht im Bau-G. 2II2 eine gesetzliche Grundlage für die Übertragbarkeit.,
So Hubrich in A. ö. R. 22, 361, 362.,
Dagegen mit Recht bereits Bernatzik 290 (37), der sich allerdings leider bewußt nur auf einige Andeutungen beschränkt hat. Vgl. auch Klein 28.,
S. u. unter II. 2.,
Vgl. Gaupp — Stein II. 802, 803 und die Angaben daselbst 802 (4), z. B. RG. 24, 368.,
OVG. 35, 326. A. M. bezüglich der obligatorischen Versagungsgründe (vgl. u. S. 383), Stelling 438, 439; 161, 162; vgl. u. S. 395.
Landmann I. 414.,
Vgl. die Übersicht bei Mayrhofer VI. 382, 383. — Von der Eigentümlichkeit des hessischen Rechts, das hier Nichtigkeit des Jagdscheins annimmt, haben wir schon gesprochen; s. o. S. 240. — Dagegen spricht Württemb. JagdG. v. 27. Oktober 1855 art. 55 davon, daß die Jagdkarte zurückzunehmen ist, wenn einer der Hinderungsgründe nachträglich „eintritt“; also wegen Wegfalls der Voraussetzungen; doch wird man unbedenklich auf diesen Wortlaut die o. S. 357 f. dargestellten Auslegungsgrundsätze anzuwenden haben, so daß die genannte Bestimmung also durchaus dem gemeinen deutschen Jagdrecht entspricht.,
S. 149.,
S. o. S. 358.,
S. o. S. 357, 358.,
S. 164, 165. — Entsprechend meint er S. 165 bezüglich Patentanwalts-G. 2, 7 und allgemein, daß die Normen über das Erfordernis eines gewissen vor der Bestellung zu öffentlichen Funktionen zurückgelegten Alters keine leges perfectae seien. Für die Patentanwälte trifft das zu, da der Gesetzgeber es für zweckmäßig hielt, den zu jungen Patentanwalt von selbst in das erforderliche, ja auch sehr geringe Alter von 25 Jahren hineinwachsen zu lassen. Im übrigen lehrt eine genauere Betrachtung der Bestimmungen des Patentanwaltsgesetzes unter den gleichen Gesichtspunkten wie bei der Rechtsanwaltsordnung (s. o. im Text), daß auch sie unsere Grundsätze mehr bestätigen als widerlegen. — Zu Unrecht beruft sich Walter Jellinek 165 (2), auf RG. Rechtspr. 2, 82 (RG. in Str. 2, 82); vgl. dazu o. S. 219. RG. behandelt nur die Frage, ob ein Beamter, der gesetzwidrig mit zu geringem Alter angestellt wurde, trotzdem Beamter geworden und vom Strafrichter als Beamter zu behandeln ist, also nur die Frage der Nichtigkeit; die Frage dagegen, ob Widerruf kraft Anfechtung durch die Anstellungsbehörde möglich ist, läßt das Gericht offen, scheint aber fast zu ihrer Bejahung zu neigen.
S. o. S. 358.,
Vgl. über den ähnlichen Standpunkt der östreichischen Praxis in verwaltungsrechtlichen Feststellungen Mayrhofer I. 1182.,
SOVG. 4, 71.,
Vgl. Landmann I. 477 und die dort genannten zahlreichen Erkenntnisse und Vollzugsvorschriften.,
OVG. 31, 291.,
Landmann I. 477. Ebenso Rohrscheidt 279.,
BVGH. 21, 165, wo übrigens die Frage zu Unrecht als unstreitig bezeichnet wird, während doch in Wahrheit bereits die gegenteilige OVG. Entscheidung von 1897 vorlag.,
Vgl. Landmann I. 473, 474.,
IMB. 127.,
I. 531.,
Vgl. o. S. 363.,
IMB. 1872, 9.,
Vgl. Bernatzik 285, 286. — Viel zu weit geht in der Zulassung des Widerrufs wegen Zweckwidrigkeit Tezner in A. ö. R. 9, 356–369 und Handbuch 229 f. — Anfechtung wegen Zweckwidrigkeit ist grundsätzlich nur mittelbar wegen Täuschung anzuerkennen; vgl. o. §. 372.,
A. M. Hubrich bei Gruchot 49, 809, 810. Zu Unrecht berult er sich auf Mayer, der im Gegenteil I 305 den im Text vertretenen Standpunkt einnimmt.,
OVG. 29, 390.,
Vgl. o. S. 328, 329 und insbesondere die treffliche Entscheidung OVG. 22, 331 (a. a. O. zu Anm. 23).,
Vgl. OVG. 24, 344, bes. 349, 350 über den Umfang der Prüfungspflicht der Baupolizei.,
OVG. 29, 390. Schon in OVG. 24, 344, bes. 350, 351 war eine ähnliche Stellungnahme, indes nur sehr vorsichtig, angedeutet worden. Vgl. auch die o. S. 328 (21, 22), genannten Entscheidungen.
Bei Reger 24, 44. Vgl. o. S. 161, 162.,
S. o. S. 162 f.,
Vgl. Kormann 8.,
Nieberding 207.,
II, 292.,
S. o. S. 214, 215.,
Brand 212. Perels — Spilling 256.,
Mayer I. 305. OVG. v. 16. X. 00 in VBl. 22, 513.,
Schenkel I. 351, 440. Vgl. auch RG. 50, 4.,
Landmann I. 431. Rohrscheidt 261. OVG. 22, 323.,
Schicker I. 305.,
A. M. anscheinend Nelken I. 551, wenn er nicht überhaupt diesen Fall übersehen hat.,
Baltz 110, 111. Roth 305. — OVO. 2, 355; 24, 344; 29, 390. OVG. v. 25. X. 00 in VBl. 22, 206. S. M. d. I. v. 14. April 1900 bei Fischer 21, 282, 283. Östr. VGH. 399, 400, wo freilich etwas ungenau von „rechtsunwirksamem“ Benützungskonsens die Rede ist.,
Vgl. KG. 2, 280.,
Vgl. Oertmann 553, 554.,
Seydel III. 104.,
S. 438, 439; 161, 162. Vgl. o. S. 382 (16).,
S. o. S. 382.,
OVG. 35, 326. Vgl. o. S. 382 (16).,
Mayer II. 157, verb. m. I. 305, 306.,
F. F. Mayer 399.,
II. 44, 45.,
KG. bei Reger 28, 496.,
Vgl. o. S. 92, 198.,
II. 443 (16).,
Vgl. BVGH. bei Reger 28, 523. Wegen Sparkassenstatutenbestätigung vgl. Hubrich bei Gruchot 19 808, auch 824, wo er abweichende Meinungen ablehnt.,
Vgl. o. S. 136.,
OVG. 36, 395.,
OVG. 31, 327.,
OVG. v. 19. IX. 04 in VBl. 26, 939.,
OVG. 36, 395.,
F. F. Mayer 213, 214: es „entsteht durch die rechtsgültig erteilte Konzession…. ein wahres Privatrecht“.,
S. o. S. 367.,
BVGH. 10, 89.,
F. F. Mayer 78, wo aber die Fälle echter Nichtigkeit wegen Unmöglichkeit nicht ausgeschieden sind.,
Vgl. die o. S. 219 (13, 14), genannten Entscheidungen.
Rauchalles 73.,
a. a. O. 80. Seydel I. 289.,
Vgl. Rauchalles 73.,
Mayer I. 431. BVGH. 4, 261.,
Vgl. o. S. 257, 258.,
OVG. 18, 236.,
OVG. 8, 349; 41, 382.,
Diesen Ausdruck verwendet z. B. Schmidt 665 f., der aber wohl gar nicht echte Nichtigkeit meint.,
Vgl. o. S. 278 (118). Treffend betont Hellwig II. 83 (19), die Unerheblichkeit des Streits zwischen den Vertretern der sogen., aber nicht wirklichen Nichtigkeit und den Vertretern der Anfechtbarkeit.
S. o. S. 368 f.,
Gesetz S. 359.,
Mayer I. 305. Schenkel I. 395, 396. Landmann I. 183. Nelken I. 784. Schicker I. 70, 71. — S. M. V. v. 5. IX. 81 bei Reger 2, 240, v. 21. I. 1897 bei Reger 17, 249. OVG. 36, 371. Braunschw. VGH. bei Reger 22, 303. SOVG. 2, 104. A. M. Seydel III. 417, Kappelmann in VBl. 25, 2, der sich zu Unrecht auf OVG. 4, 289 beruft, wo indessen nur gesagt wird, daß bei „Nichtigkeit“ wegen Verfahrensmängeln das Verwaltungsstreitverfahren nicht stattfinde. — Vgl. auch BVGH. 28, 96.,
Vgl. RG. 46, 175; 50, 196. Unrichtig in so weit Seligsohn in den Studien zur Förderung usw. 230 ff.; vgl. o. S. 225.,
A. M. Kohler, Lehrbuch des Patentrechts 166. Vgl. dagegen o. S. 224, 225.,
Vgl. o. S. 305 f, ferner BVGH. 16, 85 und zu dieser Entscheidung o. S. 130 (25).,
Östr. VGH. 4085.,
Gesetz S. 359.,
Vgl. ALVG. 94, Z. 2.,
S. 163.,
Auch Walter Jellinek 161 trägt kein Bedenken, ohne weitere Begründung die CPO. analog anzuwenden.,
S. 161.,
Ebenso Tezner 34. Ebenso auch Walter Jellinek 161 mit Rücksicht auf CPO. 579, Z. 1.,
Ebenso Walter Jellinek a. a. O. mit Rücksicht auf CPO. 579, Z. 2, 3.,
Schenkel I. 395, 208. Landmann I. 188. Ebner in VA. 14, 179. — SOVG. 2, 104.,
Das übersehen Walter Jellinek 162 und Kappelmann in VBl. 25, 2. OVG. v. 2. I. 86, worauf sich Kappelmann bezieht, spricht nur von einem Fall sachlicher Unzuständigkeit. Vgl. im übrigen o. S. 247 f.,
Ebenso W. Jellinek 161 mit Rücksicht auf CPO. 759, Z. 4. Vgl. den Fall in Bl. f. adm. Pr. 27, 364.,
Mayer in A. ö. R. 3, 64. Rohrscheidt 85. Schicker I. 88. — Vgl. Kohler, Prozeß 120. — Über abweichende Meinungen s. o. S. 275 f. (89, 90, 96, 106).,
Preuß 384 f. RG. 37, 225, 241.,
Vgl. Walter Jellinek 162. OVG. 36, 371. BVGH. 4, 453, 570. — Braunschw. VGH. bei Reger 22, 303, wo sich übrigens eine bedenkliche Auffassung des Grundsatzes der Verbindlichkeit findet.,
Vgl. RVA. 1905, 407, Z. 2098. Vgl. o. fe. 296 (76).,
Östr. VGH. 3615.,
Tezner 34. A. M. Walter Jellinek 161 mit Rücksicht auf CPO. 579; vgl. aber Anm. 28. Anderer Meinung scheint ferner BVGH. 28, 11 zu sein; doch ist nicht ganz klar ersichtlich, ob hier nur die Nichtigkeit (vgl. o. S. 278), oder auch die Anfechtbarkeit solcher Gemeindebeschlüsse geleugnet werden soll.
Vgl. Kohler, Lehrbuch des Patentrechts 166, der aber von echter Nichtigkeit spricht.,
V. d. S. Min. d. I. v. 10. VIII. 88 bei Reger 9, 186. Nelken 375 (13, 17). Schicker I. 88. Walter Jellinek 162 (1), unter Bezugnahme auf CPO. 579, Ziffer 4.
Ebenso Walter Jellinek 162 (1), mit Rücksicht auf CPO. 579.
S. 162, 163. Er wendet sich dabei gegen SOVG. 2, 104. Doch hat dieses die bekämpfte Auffassung nur beiläufig gebilligt, indes nicht selbst angewandt. Letzteres ist dagegen geschehen von OLG. Dresden bei Reger 18, 309.,
S. o. S. 369.,
Heilborn bei Kohler II. 1042.,
S. o. S. 307.,
S. o. § 18.,
S. o. S. 306. 307.,
S. o. S. 104 f.,
S. o. §§ 18 f.,
S. o. S. 105.,
S. o. S. 120.,
Vgl. dazu Blumer 93.,
S. o. S. 107, 108.,
G leim, Kleinbahngesetz S. 189.,
Über die rechtliche Natur dieser Hebungsrechte mit gegenüberstehender Wegebauverpflichtung s. o. S. 108.,
Über die rechtliche Natur der Landkonzessionen s. o. S. 108.,
Bei Hesse II. 224.,
a. a. O. 259.,
a. a. O. 281.,
Mayer II. 316.,
Vgl. BGB. 326.,
Vgl. Grabowski in VA. 12, 232 ff., bes. 241,,
Das P. Enteign.G. 41 sieht in solchen Fällen ein ipso jure Erlöschen vor.,
Vgl. o. S. 108.,
Mayer II. 161.,
Pözl 78.,
Mayrhofer V. 1211 (1), und 1210, 1211.
Schenkel, Wasserrecht 375.,
Tezner in A. ö. R. 9, 356.,
Eger II. 74.,
Mayer I. 299. Bad. VGH. vom 10. V. 06 in Z. f. bad. V. 38, 227, 228. OVG. 39, 35. Minder klar Baltz 167 (8).,
Gut unterschieden bei Mayrhofer V. 1211 (1), auch bei Bad. VGH. a. a. O.,
S. o. S. 138.,
Ebenso Mayrhofer a. a. O. Vgl. auch Bad. VGH, a. a. O.,
Ebenso unter dem gleichen Gesichtspunkt der Willensauslegung Bad. VGH. a. a. O. — Mayrhofer a. a. O. spricht in diesem Fall von Erlöschen der Konzession; vgl. hierüber aber oben zu Anm. 24.,
Wasserrecht 375, 376.,
S. o. S. 411 zu Anm. 22.,
Mayer II. 162 (17). Etwas abweichend seine Stellung bezüglich der Auflagen bei Erlaubnissen; a. a. O. I. 299, 300.,
OVO. 13, 343, bes. 346, 347. Vgl. über diese Entscheidung auch o. S. 360.,
OVG. 23, 384; vgl. aber auch OVG. 52, 302, wo S. 310 bereits die Neigung angedeutet wird, den früheren Standpunkt aufzugeben. Thoma I. 246, 247 hält dagegen entschieden an der bislang herrschenden Auffassung fest.,
Ebner in VA. 14, 183, 184; OVG. 31, 242.,
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Kormann, K. (1910). Die Geschäftsauflösung. In: System der rechtsgeschäftlichen Staatsakte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99295-7_6
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