Zusammenfassung
Die Angaben beziehen sich auf Handsetzer und Maschinenmeister, von 1907 ab auch auf Korrektoren in Buchdruckereien, Stereotypeure und Galvanoplastiker. Zugrunde gelegt sind lediglich der deutsche Buchdruckertarif und außerdem der elsaß-lothringische Buchdruckertarif von 1901. In der Tabelle sind nur diejenigen Gemeinden (mit mehr als 2000 Einwohnern) aufgeführt, für die in mindestens 1 Tarifvertrag ein Lokalzuschlag vorgesehen war. Wenn nichts anderes angegeben ist, gilt der Lohnsatz von 1879 ab (in Elsaß-Lothringen erst von 1907 ab) für die betreffende Gemeinde und die innerhalb 10 km Entfernung von ihr gelegenen Ortschaften.
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Literatur
Siehe S. 569 Anm. 7) 12).
Für die Maschinensetzer in Zeitungsbetrieben war durchweg (1900–11) eine tägliche Maximalarbeitszeit von 8 Std., eine wöchentliche von 48 Std. vereinbart.
Für Handsetzer in Zeitungsbetrieben und für Maschinensetzer war vielfach eine kürzere Arbeitszeit vorgesehen. Die geringste Maximalarbeitszeit fand sich für die hebräischen Maschinensetzer in New York, die seit 1899 tags nur 4, nachts sogar nur 3 Std. arbeiten.
Für die Maschinensetzer war durchweg (1900–11) ein Zuschlag von 25% für Zeitungsbetriebe und von 30% für Werkbetriebe vorgesehen.
Für Handsetzer in Zeitungsbetrieben und für Maschinensetzer waren vielfach wesentlich höhere Löhne vereinbart. Das Maximum fand sich für Setzer an Morgenzeitungen in New York 1907 mit 130.20 M.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kuczynski, R. (1913). Buchdruckereigewerbe. In: Arbeitslohn und Arbeitszeit in Europa und Amerika 1870–1909. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99279-7_16
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