Allgemeines über die Reaktionen und über die Charakterisierung micellarer Systeme

Zusammenfassung

Über die Chemie der Cellulose existieren in der Literatur mehrere zusammenfassende Darstellungen, die das Gebiet in rein chemisch-präparativer Hinsicht weitgehend beschreiben. In deutscher Sprache sind hier in erster Linie die ausführlichen Monographien von C. G. Schwalbe¹ aus dem Jahre 1911 und von K.Heß² aus dem Jahre 1928 zu erwähnen. Besonders das letztere Buch berücksichtigt in umfangreicher Weise die neueren Ergebnisse der Celluloseforschung und widmet auch der Röntgenanalyse einen eigenen von J. R. Katz verfaßten Abschnitt über die „Micellartheorie der Cellulose“. Daneben gibt es noch ein kürzeres Lehrbuch von E. Heuser³ und eine Übersetzung des mehr technisch eingestellten Buches von Clément-Rivière⁴. In englischer Sprache ist das ausführliche, in vier Auflagen (1895, 1903, 1916 und 1918) erschienene Werk von Croß und Bevan zu nennen⁵, das aber auch in seiner letzten Auflage zu früh erschienen ist, um die neueste Entwicklung des Gebietes berücksichtigen zu können.