Zusammenfassung
Die Gynatresien sind nach den neueren Anschauungen zum größten Teil erworben, nur selten angeboren. Ätiologisch spielt der gonorrhoische Katarrh in früher Jugend eine Rolle beim Zustandekommen von Verklebungen und Verwachsungen. Daneben sind es destruktive Prozesse in der Scheide, wie sie akute Infektionskrankheiten begleiten, Traumen im späteren Alter, Lazerationen und Narbenbildungen nach Geburten oder Operationen, Ätzungen mit Glüheisen und stark wirkenden Mitteln, welche zu Atresie führen können.
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Meyer-Rüegg, H. (1923). Der Verschluß des Geschlechtskanals (Gynatresia) und seine Folgen. In: Kurzes Lehrbuch der Frauenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99212-4_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99212-4_19
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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