Zusammenfassung
Ein Geld- und Kreditsystem muß nicht nur den Anforderungen des friedlichen Alltags genügen, sondern muß auch die außergewöhnliche Belastung von Krieg und Panik aushalten können. Das ist die entscheidende Probe dafür, ob eine Kreditüberspannung besteht, ob die Kassen der Kreditbanken und der sonstigen Glieder der Kreditorganisation genügen und namentlich dafür, ob der Barbestand und die ganze Ausrüstung der Zentralbank so ist, wie sie sein soll. Denn die außergewöhnliche Belastung von Krieg und Panik ist ganz vor allem eine Belastung der Zentralbank.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Plenge, J. (1913). Krieg und Panik. In: Von der Diskontpolitik zur Herrschaft über den Geldmarkt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99132-5_5
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