Zusammenfassung
Der Hanf wird wildwachsend im Südosten und in Westsibirien 1 angetroffen. Kultiviert wurde er anscheinend später als der Lein; in den ägyptischen Denkmälern sind keine Hanfprodukte enthalten. Herodot spricht von einer Hanfkultur im Süden Rußlands (bei den Skythen). Später diente der Hanf als Handelsobjekt zwischen den Slawen und den Ausländern, und anscheinend führten gerade die alten großen Wasserstraßen von Skandinavien nach Griechenland und auch im Wolgagebiet (über Dnjepr und seine Nebenflüsse, die Düna einerseits und die Oka andererseits), indem sie Segelstoffe2 und Taue verbrauchten, zu denjenigen Zentren des Hanfbaues, in denen er sich auch bis jetzt in bedeutendem Maße erhalten hat.
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Literatur
Rjabow: Die Verarbeitung der Hanffaser. 1919.
Rjabow: Die Verarbeitung der Hanffaser, 1. Aufl., S. 13–14. Moskau 1919.
Rjabow: Die Verarbeitung der Flachsfaser, 1. Aufl., S.20. Moskau 1919.
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Prjanischnikow, D.N. (1930). Der Hanf. In: Speƶieller Pflanƶenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99122-6_8
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