Skip to main content

Zusammenfassung

Tritt man aus frischer Luft in ein mangelhaft oder gar nicht gelüftetes Schulzimmer, so läßt sich ein ganz charakteristischer Geruch, der Schulgeruch, mehr oder weniger stark wahrnehmen. Auch das unbesetzte Lehrzimmer, selbst nach längerem Lüften, ist nicht frei von diesem Geruch; Schulmöbel und Wände halten ihn lange. Bei besetztem Zimmer erfährt dieser Geruch noch die verschiedensten Variationen, wird aber von den Zimmerinsassen nur selten wahrgenommen, während Personen, die von außen hereintreten, von der gleichen Luft höchst unangenehm berührt werden können. Lehrer wie Schüler merken meist nur dann etwas, wenn übler Geruch plötzlich stärker auftritt oder wenn Personen, die als Geruchsquelle in Betracht kommen, sich bewegen, oder wenn Luftströmungen im Zimmer entstehen. Der Schulgeruch setzt sich zusammen aus einem Gemisch von Gasen verschiedensten Ursprungs. Sie entstammen zum Teil dem Hautschweiß, der durch die Tätigkeit von Mikroorganismen bei mangelhafter Hautpflege zersetzt wird zu: Ammoniak, Baldriansäure, Kapron, Kaprylsäure.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Literatur

  1. Henneberg, Zeitscher. f. Schulgesundheitspft. 3. 1913.

    Google Scholar 

  2. Brown-Séquard und d’Arsonval, Compt. rend. 106, 108. 1888.

    Google Scholar 

  3. Wolpert, Archiv f. Hygiene 47.

    Google Scholar 

  4. Hermans und Krieger, Wert der Ventilation. 1899.

    Google Scholar 

  5. Paul und Ercklentz, Zeitschr. f. Hygiene 49. 1905.

    Google Scholar 

  6. Heymann und Flügge, Zeitschr. f. Hygiene 49.

    Google Scholar 

  7. Weichardt, Über Ermüdungsstoffe. 1910, 1912.

    Google Scholar 

  8. Konrich, IV. Versammlung des Vereins der Schulärzte Deutschlands 1912; Inaba, Zeitschr. d. Hygiene 68, 1.

    Google Scholar 

  9. The Heating and Ventilating Magazine, New York 1911.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1916 Julius Springer in Berlin

About this chapter

Cite this chapter

Rothfeld, M. (1916). Riechstoffe. In: Lüftung und Heizung im Schulgebäude. Zwanglose Abhandlungen aus den Grenzgebieten der Pädagogik und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99095-3_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99095-3_2

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-98284-2

  • Online ISBN: 978-3-642-99095-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics