Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit sei nun die Aufgabe vorgelegt, das von Frank behandelte Gebäude für verschiedene, nach unten zunehmende Nutzlasten von 250 bis 2000 kg/m2 (Abb. 2) bei Verwendung von Stahl oder von Eisenbeton hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit und den mit dem gewählten Konstruktionsmaterial verbundenen Vor- und Nachteilen näher zu untersuchen. Das Bach ist als Flachdach in möglichst leichter und einfacher Ausführung gedacht und als höchste zufällige Belastung der Dachdecke Schnee- und Winddruck von 80 kg/m2 wagrechter Grundfläche angenommen. Die Untersuchung erstreckt sich demnach in beiden Bauweisen auf sämtliche Deckenkonstruktionen vom Dachraum bis zum Keller und den ganzen durch sie belasteten Stützenstrang einschließlich der Fundamente.
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Literatur
Janssen: Der Bauingenieur in der Praxis. 2. Aufl. Berlin: Julius Springer 1927.
Kleinlogel: Veranschlagen von Eisenbetonbauten. 3. Aufl. Berlin: W. Ernst u. Sohn 1926.
Lerche: Aus der Praxis des Veranschlagens von Eisenbetonbauten. Berlin: W.Ernst u. Sohn 1925.
Diese Bretter werden nur für die ebene Deckenschalung (Schalung I) verwendet.
a. a. O. S. 1.
Vgl. hierzu: Mayer, M.: Die Wirtschaftlichkeit als Konstruktionsprinzip im Eisenbetonbau. S. 60. Berlin 1913;
Vgl. hierzu: Barck: Dimensionierung des Plattenbalkens in „Armierter Beton“ 1917, H. 9.
Vergl. auch Schaechterle: Wirtschaftlicher Vergleich zwischen Eisenbeton und Eisenbauten. Schweizerische Bauzeitung Bd. 88, S. 14. 1926.
Der Bauingenieur 1924, H. 7, S. 216.
Durch die neuesten Fortschritte und Erkenntnisse in der richtigen, sachgemäßen Herrichtung und Anwendung der Baustoffe für den erforderlichen Zweck wird allerdings auch in der kalten Jahreszeit bei nicht zu starken Frösten die Herstellung eines einwandfreien Betons ermöglicht; doch bewirken die dabei nötigen vielfachen Vorsichtsmaßnahmen (Anwärmen des Zements und der Zuschlagstoffe, Vor- und Nachbehandlung der Schalungen und der Betonmasse, Verlängerung der Schalfristen usw.) eine Verteuerung der Herstellung, die aber dort in Rechnung zu ziehen ist, wo die hohen Grundstückpreise ihre Wiedereinbringung durch die rasche Errichtung dieser Bauten erwarten lassen.
Neutra: Wie baut Amerika? S. 38ff. Stuttgart: Verlag Julius Hoffmann 1927.
S. Deutsche Bauzeitung 1926, Nr. 23.
Eisenbau 1912, H. 5.
Deutsche Bauzeitung 1926, Nr. 23.
Kürzlich wurde in Berlin ein Preis von über 7000.— RM. je Quadratmeter gefordert.
In der Sammlung „Das Bürohaus“ H. 1, S. 40. Leipzig: Verlag I. M. Gebhardt 1924. Bisher 2 Hefte erschienen.
Deutsche Bauzeitung 1927, H. 69/70; Bauwelt 1927, H. 25.
Deutsche Bauzeitung 1927, H. 71.
Bauwelt 1927, H. 27.
Bauingenieur 1927, H. 40.
Bauwelt 1927, H. 50, S. 1242.
Die ganz besondere Sorgfalt, die die Amerikaner der feuersicheren Ummantelung des Stahlskelettes gewidmet haben, und die genau vorgeschriebenen Stärken derselben, wie auch der hohe Stand der Technik des feuerfesten Terrakottamaterials, werden bei den dortigen besonderen Verhältnissen verständlich sein. Die Straßen der dortigen Turmhausviertel, die bei weitem nicht soviel Menschen fassen können als nur in einem solchen Hochhaus angesammelt sind, machen die Wirkung einer allfällig ausbrechenden Panik vorstellbar. Es sind daher dort noch außerdem alle erdenklichen Maßnahmen zur raschen Feuerlöschung und zur Verhütung einer Verqualmung der Ausgänge vorgesehen. Vgl. auch die näheren Angaben in der oben angegebenen Schrift:,,Wie baut Amerika ? Dr.-Ing. R. Bernhard teilt in der Deutschen Bauzeitung 1926, H. 21 in der Besprechung des Hochhausbaues in New York mit: Nach einem Bericht einiger amerikanischer Feuerwehr-Ingenieure, veröffentlicht durch die,American Society of Civil Engineers’ 1925 liegt die Hauptgefahr bei diesen Riesenbauten viel mehr in einer niemals zu vermeidenden sofortigen Verqualmung sämtlicher Treppen und Fahrstuhlschächte und deren Außerbetriebsetzung als in einer Überbeanspruchung des Materials durch Hitzeeinwirkung.
Der Bauingenieur 1927, H. 11, S. 187.
Der Bauingenieur 1924, H. 21, S. 711.
Ein besonders interessantes Beispiel hierfür bietet der kürzlich ausgeführte achtgeschossige Geschäftshausneubau der Firma Samt u. Seide G. m. b. H. in Mannheim. Dort wurden bei 16 m freier Stützweite möglichst geringe Bauhöhen der tragenden Konstruktion bei einer größten Durchbiegung von 1/500 1 gefordert. Diese Anforderungen in Verbindung 500 mit den ungünstigen Belastungen, sowie die erzielte günstige Raumausnutzung ließen hier den Stahlbau im Vergleich mit anderen Bauweisen wirtschaftlicher und zweckentsprechender hervortreten; dabei war auch die besonders kurze Bauzeit — der Bau mit dem Gesamtgewicht von 800 Tonnen wurde in knapp zwei Monaten (September und Oktober 1927) aufgestellt — sehr ausschlaggebend.
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Spiegel, G. (1928). Vergleichende Untersuchung der Wirtschaftlichkeit und des Nutzwertes für einen Großgeschoßbau in Stahl oder Eisenbeton. In: Stahl und Eisenbeton im Geschoßgroßbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99019-9_3
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