Zusammenfassung
Durch das Färben wollen wir uns in der Histologie die einzelnen Gewebsbestandteile sichtbar machen, um sie in ihrer morphologischen Eigenart erkennen und von anderen Gewebselementen unterscheiden zu können. Im Gegensatz zum industriellen Färben, wo die mehr oder weniger künstlerischen Richtungen des Geschmacks die Färbung bestimmen, und wo in der Regel auch nur eine gleichmäßige Färbung des ganzen Gewebes angestrebt wird, ist das histologische Färben ein Differenzieren: es gilt, die einzelnen morphologischen Individualitäten different voneinander zur Darstellung zu bringen, „indem man sie allein gefärbt, stark gefärbt oder in anderen Nuancen wie andere gefärbt zu erhalten trachtet“ (Pappenheim).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1924 Julius Springer in Berlin
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Spielmeyer, W. (1924). Von den Prinzipien der Färbung und den elektiven Färbemethoden. In: Technik der mikroskopischen Untersuchung des Nervensystems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99015-1_1
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