Zusammenfassung
Hiermit betreten wir das Gebiet der überwiegend exogenen Vorgänge, der zerstörenden Kräfte der Erdoberfläche und ihrer Wirkungen. Obwohl die Verwitterungsprocesse der Hauptsache nach chemische Vorgänge sind und als solche mehr dem Gebiet der Petrographie angehören als jenem der dynamischen Geologie, so glaube ich ihre Besprechung doch nicht ganz ausschliessen zu dürfen: theils weil die chemische Verwitterung in der Regel durch mechanische (Desintegration) eingeleitet wird, deren Zugehörigkeit ins Reich der Geophysik unbestritten ist, theils weil in vielen Fällen die Wirkung der zerstörenden Kräfte der Erdoberfläche durch die Verwitterung vorbereitet und beschleunigt wird. Auf chemische Details einzugehen ist übrigens um so weniger beabsichtigt, als dieselben in der Petrographie und petrogenetischen Geologie gründlicher abgehandelt werden, als hier geschehen könnte, wo nur der allgemeine Verlauf und die Endresultate der chemischen Verwitterung resumirt werden können.
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Stapff, F.M. (1893). Verwitterung der Gesteine. In: Was kann das Studium der dynamischen Geologie im praktischen Leben nützen, besonders in der Berufsthätigkeit des Bauingenieurs?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99010-6_10
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