Zusammenfassung
Einen Ausbildungsgang für Archivarinnen des mittleren Dienstes gibt es bislang nur in München und Sondershausen (Thüringen), die in Potsdam noch nach altem Recht begonnenen archivarischen Ausbildungsgänge sind 1993 ausgelaufen. In Bayern war die mittlere Archivlaufbahn im Jahr 1973 mit dem Ziel eingerichtet worden, Archivarinnen auszubilden, die den gehobenen Archivdienst bei der Erfassung, Übernahme, Ordnung und Verzeichnung moderner Aktenbestände des 19. und 20. Jahrhunderts, beim Auskunftsdienst und bei der Benutzerbetreuung, soweit sie sich auf die genannte Schriftgutüberlieferung beziehen, entlasten können. Auch im Bereich der archivischen Sammlungstätigkeit (Druckschriften, Plakate, Bilder u.ä.) sind die Archivassistentinnen bei Erwerb, Erschließung und Benutzung beteiligt. Sie müssen zudem in unterschiedlichem Ausmaß Aufgaben im Verwaltungsbereich eines Archivs übernehmen. Oft üben sie Mischfunktionen aus, so z.B. wenn sie Aufsicht im Lesesaal führen oder die Kanzlei und die Lichtbildstelle leiten. Sie sind auch in der Lage, kleinere Archive selbständig zu führen.
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Gaus, W. (1998). Berufsfelder, Tätigkeitsbereiche, Ausbildungsgänge. In: Berufe im Archiv-, Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationswesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97737-4_4
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