Zusammenfassung
Im Herbst 1988 wird London, genauer gesagt das Harefield Hospital in London, zum Sitz der griechischen Regierung. Andreas Papandreou, seit 1981 griechischer Ministerpräsident, Gründer und Vorsitzender der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung PASOK, wartet in London auf eine Herzoperation. Papandreou leidet an einer schweren koronaren Herzkrankheit. Schon im Juni, auf dem Weg zum EG-Gipfel nach Hannover, hatten ihm deutsche Ärzte Schonung empfohlen. Die verengten Herzkranzgefäße hatten sein Herz erlahmen lassen. Doch Papandreou schlug den Rat der Ärzte zunächst in den Wind. In eine heftige Liebesaffäre mit einer 35 Jahre jüngeren Stewardess der Olympic Airways verwickelt, unternimmt der 69jährige Premier mit seiner Geliebten ausgedehnte Jachtreisen in der Ägäis, bis Ende August sein geschwächtes Herz den Dienst versagt. Zunehmende Atemnot und Wasseransammlung in den Beinen zwingen zur Einsicht. Der Premier hofft, durch eine rasche Operation seine alte Leistungskraft wieder zu erlangen. Doch Professor Magdi Yacoub, Herzchirurg des Harefield Hospitals und einer der erfahrendsten Herz-Lungen-Chirurgen der Welt, schätzt das Risiko einer sofortigen Operation als zu hoch ein. Er verordnet Papandreou Bettruhe und Schonung, bis sein Allgemeinzustand sich gebessert hat. Die Operation wird um 4 Wochen verschoben.
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Mannebach, H. (1991). Das Leben danach. In: Liegt es am Herzen?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97297-3_17
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