Zusammenfassung
Bevorzugter Sitz branchiogener Zysten ist das vordere Halsdreieck (Regio colli anterior). Sie liegen oft in dem Winkel, der vom Unterkiefer und Musculus sternocleidomastoideus gebildet wird und treten als schmerzlose Schwellung in Erscheinung. Sie können von epithelialen Überresten des Sinus cervicalis ausgehen, in den die zweite, dritte und vierte Kiemenfurche des Embryos münden. Einzelne Zysten stammen möglicherweise von epithelialen Einschlüssen zervikaler Lymphknoten ab. Ein mehrschichtiges Plattenepithel (links) kleidet die Zyste aus. Diese enthält Hornmassen. In der Wand findet sich lymphoretikuläres Gewebe mit einem kleinen, hellen Keimzentrum (rechts) und etwas Bindegewebe. Wie in Krypten von Tonsillen bemerken wir hier im Epithel und in den luminalen Hornmassen kleine Lymphozyten.
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© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Curran, R.C. (1986). Ohr, Nase, Mundhöhle. In: Farbatlas der Histopathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96940-9_3
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