Zusammenfassung
Intuitiv ist es ziemlich offensichtlich, daß die öffentliche Meinungsbildung, Handlungen sozialer Gruppen usw. kooperativer Natur sind. Andererseits erweist es sich als äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich, derartige Phänomene auf eine strenge Basis zu stellen, weil die Handlungen Einzelner dureh eine Vielzahl sehr oft unbekannter Ursachen bestimmt werden. Wie sich aus den Prinzipien dieses Buches ergibt, existieren bei Systemen mit vielen Untersystemen zumindest zwei Beschreibungsebenen: Die eine analysiert das individuelle System und seine Weehselwirkung mit der Umgebung, die andere das statistische Verhalten unter Verwendung makroskopiseher Variabler. Es ist gerade diese Ebene, auf der eine quantitative Beschreibung wechselwirkender sozialer Gruppen möglich wird.
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Referenzen, weitere Literatur und Bemerkungen
Wir stellen das Weidlichsche Modell vor
W. Weidlich: Collective Phenomena 1, 51 (1972)
W. Weidlich: Brit. J. math. stat. Psychol. 24, 251 (1971)
W. Weidlich: In Synergetics, ed. by H. Haken ( Teubner, Stuttgart 1973 )
Die folgenden Bucher diskutieren die Mathematisierung der Soziologie
J. S. Coleman: Introduction to Mathematical Sociology ( The Free Press, New York 1964 )
D. J. Bartholomew: Stochastic Models for Social Processes ( Wiley, London 1967 )
W. Weidlich, G. Haag: Quantitative Sociology, Springer Ser. Synergetics, Vol. 14 ( Springer, Berlin- Heidelberg-New York 1983 )
Ein Ratengleichungsmodell zur offentlichen Meinungsbildung
A. Wunderlin. Haken: „Über die Anwendung der Synergetik auf soziologische Probleme“. Vortrag an der Universitat Bielefeld (1980). Erschienen in: Universitat Bielefeld, Schwerpunkt Mathematisierung. Materialien XXXII, eds. Th. Harder, J. Huinik, D. Rumianek (1981)
Phaseniibergange in der Wirtschaft
Das hier besprochene Modell stammt von
G. Mensch, K. Kaasch, A. Kleinknecht, R. Schnopp: Innovation Trends, and Switching between Full-and Under-Employment Equilibria, 80-5. Discussion paper series, International Institute of Mangement, Wissenschaftszentrum Berlin (1950–1978)
In diesem Abschnitt folge ich meiner Diskussionsbemerkung anlaBlich des Vortrags von G. Mensch an der Universitat Stuttgart, Sommersemester 1980. Auch weichen einige meiner Schluflfolgerungen von denen der zitierten Arbeit ab.
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Haken, H. (1983). Soziologie und Wirtschaftswissenschaften. In: Synergetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96775-7_11
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