Zusammenfassung
Die Myelographie ist ein invasives diagnostisches Verfahren. Falls keine Computertomographie zur Verfügung steht, ist dieses Untersuchungsverfahren nach wie vor die Methode der Wahl zur Abklärung von Bandscheibenvorfällen und intraspinalen Raumforderungen. Ist eine Computertomographie möglich, sollte bei eindeutiger neurologischer Symptomatik mit Befall eines einzelnen Segments zunächst die Computertomographie durchgeführt werden. Ist jedoch der neurologische Befund unsicher oder sind mehrere Segmente zu verdächtigen, ist zunächst die Myelographie durchzuführen; 3 h danach kann bei diskrepantem klinischen und myelographischen Befund die Computertomographie gezielt angeschlossen werden, wodurch nicht nur das Lumen, sondern auch die Umgebung des Spinalkanals abgebildet werden (Diskusprolaps, Tumor, enger Spinalkanal etc.).
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© 1984 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Kauffmann, G.W., Rau, W.S. (1984). Myelographie. In: Röntgenfibel. Die Radiologische Klinik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96774-0_10
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