Zusammenfassung
Das Herz weist mit seinem komplizierten Entwicklungsgang häufiger als andere Organe Mißbildungen auf. Etwa 1% der Neugeborenen (einschließlich der Totgeborenen) kommen mit angeborenen Fehlbildungen am Herzen oder an den großen Gefäßen zur Welt. Dies entspricht in der Bundesrepublik etwa 6200 Kindern im Jahr (bei 620000 Neugeborenen). Die angeborenen Herzfehler sind heute kein anatomisches Kuriosum mehr, sondern sie haben eine erhebliche praktische Bedeutung, weil bei der inzwischen hochentwickelten Diagnostik und Anästhesie technisch die meisten der Mißbildungen am Herzen und den großen Gefäßen operabel sind.
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Hort, W. (1984). Kreislauforgane. In: Eder, M., Gedigk, P. (eds) Lehrbuch der Allgemeinen Pathologie und der Pathologischen Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96760-3_8
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