Zusammenfassung
Die kurze Zusammenfassung der Entwicklungsmechanismen im letzten Kapitel macht viele der genetischen Besonderheiten von Vielzellern verständlich. Bei Prokaryonten besteht viel öfter eine direkte Beziehung zwischen einem einzelnen Gen und einem morphologischen oder physiologischen Merkmal als bei vielzelligen Eukaryonten. Gerade bei Tieren und beim Menschen ist in der Regel ein langer Entwicklungsweg zwischen der primären Genfunktion und ihrem Einfluß auf den Phänotyp eingeschoben. Bei dieser Entwicklung sind die Zellen nicht autonom. Auch Gene, die in anderen Zellen transkribiert werden, üben einen Einfluß auf Zellen aus, in denen diese Gene blockiert sind. Die Ausbildung vielzelliger Organe oder Körperteile ist von der direkten und indirekten Aktivität der verschiedensten Gene abhängig (Abb. 21.01).
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© 1982 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Bachmann, K. (1982). Entwicklung und Genwirkungen. In: Biologie für Mediziner. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96713-9_21
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