Zusammenfassung
Grundrechte sind nicht nur Abwehrrechte des einzelnen gegen den Staat, sondern beinhalten Teilhaberechte, institutionelle Gewährleistungen und wertentscheidende Grundsatznormen.1 Besonders gut verdeutlicht sich das an der Interpretation von Art. 5 Abs. 3 GG in bezug auf die Hochschule.2 Hieraus lassen sich für die außeruniversitäre „staatliche“ Forschung, deren verfassungsrechtlicher Standort bisher noch nicht so klar wie der der Hochschule ausgeleuchtet worden ist, wichtige Hinweise gewinnen. Das gilt für die äußere Bestandsgarantie, die im Zusammenhang mit der Forschungsförderungspflicht des Staates betrachtet worden ist,3 wie für alle diejenigen Elemente, die den verfassungsgarantierten inneren Bestand des Grundrechts auf Wissenschaftsfreiheit ausomachen. Diese „innere Bestandsgarantie“ aus Art. 5 Abs. 3 GG hat neben den individualrechtlichen Elementen, nämlich Abwehr- und Teilhaberechten des einzelnen Wissenschaftlers, daraus erwachsende institutionelle Gewährleistungen auf wissenschaftsadäquate Einrichtung und Organisation. So klar und differenziert sie für den Hochschulbereich herausgearbeitet worden sind,4 so pauschal sind sie bisher für den Bereich der außeruniversitären Forschung behandelt worden. Das liegt vermutlich nicht daran, daß die Bedeutung dieses Bereichs unterschätzt wird, sondern hat seinen Grund wohl vor allem darin, daß die übereinstimmenden und die divergierenden Charakteristika der außeruniversitären Forschungseinrichtungen in ihrer Verfassungsrelevanz verhältnismäßig schwer auszumachen sind, während doch die Hochschulen als Institution ein einheitliches Bild bieten.
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Anmerkungen
Breuer, Rüdiger: Grundrechte als Anspruchsnormen, in: Festschrift 25 Jahre Bundesverwaltungsgericht, München 1978, S. 89 ff.; Ossenbühl, Fritz: Die Interpretation der Grundrechte in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, NJW 1976, S. 2100ff.
Waibel, Wolf-Wilhelm: Die Rechtsprechung auf dem Gebiet des Hochschulrechts seit 1945, Freiburg 1966.
s. Beitrag 52, 4.
BVerfGE 35, 79ff.; Hailbronner, Kay: Die Freiheit der Forschung und Lehre als Funktionsgrundrecht, Hamburg 1979; Scholz, Rupert in: Maunz-Dürig, Kom. zum GG. Art. 5 Abs. 3, Rdnr. 81 ff.
Köttgen, Arnold: Die Freiheit der Wissenschaft und die Selbstverwaltung der Universität, in: Die Grundrechte, Bd. II, Berlin 1954, S. 291 ff. (314); Oppermann, Thomas: Kulturverwaltungsrecht, Tübingen 1969, S. 413 und FN 5 ebd., S. 108f.
BVerfGE 35, 79ff.
Daß das BVerfG in diesem Zusammenhang nicht über die außeruniversitäre Forschung zu entscheiden gehabt hat, wird ausdrücklich vermerkt von Kimminich, Otto: Grundgesetz und Gruppenuniversität, WissR Bd. 6 (1973), S. 193 ff. (200).
Bull, Hans-Peter: Staatlich geförderte Forschung in privatrechtlichen Institutionen, WissR Bd. 4 (1971), S.35ff. (50ff); Hailbronner (Anm.4), S.15; Kimminich (Anm.7), S.200; Werhahn, Herbert in: Thieme-Werhahn: Die Freiheit der Künste und Wissenschaften, Hannover 1967, S. 62.
Wengier, Wilhelm: Grenzen der Universitätsreform im Grundgesetz, NJW 1970, S. 633ff. (633f); Wolf, Ernst: Das Grundrecht der Freiheit der Wissenschaft, WissR Bd. 3 (1970), S. 193 ff. (208).
Scholz (Anm. 4), Rdnr. 11O.
Wie das beschränkt auf die Habilitierten noch angenommen wurde von Weber, Werner: Neue Aspekte der Freiheit von Forschung und Lehre, in: Festschrift für Felgenträger, Göttingen 1969, S. 230ff. (241 f.), Wolf (Anm. 9), S. 213f.
Hauck, Peter — Lüthje, Jürgen: Wissenschaftsfreiheit durch Mitbestimmung, Bonn 1970, S. 16, 24f.
Hailbronner (Anm. 4), S. 14f., 263f.; Kimminich (Anm. 7), S. 210.
Schmitt Glaeser, Walter: Die Freiheit der Forschung, WissR Bd. 7 (1974), S. 107 ff., 177 ff. (190).
Hailbronner (Anm. 4), S. 263 f.
Ressortforschung dient der Gewinnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen für die sachgerechte Erfüllung von Behördenaufgaben Maunz, Theodor in: Maunz-Dürig, Kom. zum GG, Art. 87 Rdnr.21.
Köttgen (Anm. 5), S. 306.
Oppermann (Anm. 5), S. 413 u. FN 5 ebd.
Köttgen, Arnold: Das Grundrecht der deutschen Universität, Göttingen 1959, S. 25f. und FN 15a ebd.; er selbst jedoch vordem anders s. Anm. 5, S. 306.
Auf die Überschrift des 4. Abschnitts des zweiten Hauptteils der WRV: „Bildung und Schule“.
VVDStRL 4 (1927), S. 63, unter Bezugnahme auf Friedrich Paulsen.
Anm. 11, S. 236f.
Bull (Anm. 8), S. 50ff.; Kimminich (Anm. 7), S. 200,203; Wengler (Anm. 9), S. 634 FN 10; Werhahn (Anm. 8), S. 62.
Scholz (Anm. 4), Rdnr. 98 m. w. Nachw.
Hailbronner (Anm. 4), S. 9ff. m. w. Nachw.
Scholz (Anm. 4), Rdnr. 133 m. w. Nachw.
Oppermann (Anm. 5), S. 108.
Hailbronner (Anm. 4), S. 88f.
Sie sollten auch nicht ausgelöst werden durch kritische Anregungen wie im Bundesbericht Forschung 5, S. 31: „Es wäre zu begrüßen, wenn die Deutsche Forschungsgemeinschaft gesellschaftspolitische Gesichtspunkte stärker berücksichtigen und in ihre Planung und Förderung einbeziehen würde.“
Daß die öffentlichen Geldgeber im Rahmen des Haushalts-und Bewilligungsverfahrens auf die Ausstattung der Geschäftsstelle Einfluß nehmen (können), mag man zwar für satzungsrechtlich bedenklich halten, wird man jedoch nicht als einen Eingriff in die verfassungsrechtIich verbürgte Wissenschaftsautonomie qualifizieren können.
Ausnahme: IPP wegen dessen Zugehörigkeit zur MPG.
Anders nur bei: D FVLR, bei der jedoch für solche Beschlüsse der Minderheit der Bundes-und Ländervertreter ein Vetorecht eingeräumt worden ist (§ 15 IV); bei GKSS (§ 11 III) und DKFZ (§ 12 III) ein doppeltes Stimmrecht.
KFA, HMI, GSF, GMD, GKSS, KfK, GBF, DKFZ.
In der DFVLR „beschließt“ der Senat gemäß § 14 III über diese Gegenstände, in der GSI „entschei, det“ die Gesel1schafterversammlung gemäß § 17 darüber, in allen anderen Einrichtungen bedürfen sie der „Zustimmung“ der Aufsichtsorgane.
DESY und GSI: Wissenschaftlicher Ausschuß und Wissenschaftlicher Rat; HMI: Wissenschaftliche Leitung und Wissenschaftlicher Beirat; D KFZ: Wissenschaftlicher Rat und Wissenschaftlicher Beirat.
Nur muß man andererseits beim Rekurs auf die von der Norm abweichende Wirklichkeit auch bedenken, daß selbst bei satzungsmäßig stärkerer Wissenschaftsautonomie (wie bei DFG, MPG und FhG) alle Beschlußvorschläge — auch durch entsprechende Vorbereitung — auf Konsens zwischen Wissenschaft und Staat angelegt sind; es reicht mithin in jedem Fal1, daß sich alle Beteiligten der Rechtslage für den Konfliktfal1 bewußt sind.
Er läge vor, wenn z. B. die DFG nur noch Archäologie fördern, die MPG nur noch historische Institute einrichten, eine Kernforschungseinrichtung statt Plasmaphysik Blasmusik betreiben würde.
Scholz (Anm. 4), Rdnr. 194 m. w. Nachw.; s. auch Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu Organisation, Planung und Förderung der Forschung, Köln 1975, S. 46.
Döl1e, Hans: Erläuterungen zur Satzung der MPG, Göttingen 1965, Anm. 2b zu § 5 IVS. 2.
Bei DFVLR aus dem Vetorecht gemäß § 15 IV ausgenommen!
Einvernehmen erforderlich bei DESY, DKFZ, HMI hinsichtlich der wissenschaftlichen Mitglieder des Exekutivorgans; hinsichtlich des Administrators besteht nur ein Anhörungsrecht des WTR bzw. der WL; s. Meusel, Ernst-Joachim: Zur organisationsrechtlichen Stel1ung des „Administrators“ in Wissenschaftseinrichtungen, WissR Bd. 11 (1978), S. 97ff.
Hailbronner (Anm.4), S. 100 m. w. Nachw. aus der Rechtsprechung in FN 250; desgl. Waibel (Anm. 2), S. 86ff. und FN 429.
Leitlinien des BMFf (BMBW) zu Grundsatz-, Struktur-und Organisationsfragen von rechtlich selbständigen Forschungseinrichtungen i. d. F. 1971.
Keine Beteiligung bei DESY, GSI.
DFVLR, DKFZ, GBF, GMD, HMI.
Scholz (Anm. 4), Rdnr. 118, der DFG und MPG beispielhaft erwähnt.
Köttgen (Anm. 18), S. 26ff.; Thieme, Werner: Deutsches Hochschulrecht, Berlin-Köln 1956, S. 43 f.
BVerfGE 15,256 (264); 35, 79 (116).
Smend, Rudolf (Anm. 20).
Scholz (Anm. 4), Rdnr. 123.
Dürig, Günterin: Maunz-Dürig, Kom. zum GG, Art. 19 Abs. 3, Rdnr. 33ff.
BVerfGE 21, 362 (369f); 15, 256 (262).
Dürig (Anm. 50), Rdnr. 33 ff.
Deren Grundrechtsträgerschaft hat auch der Gesetzgeber durch den in § 118 BetrVG vorgesehenen Tendenzschutz anerkannt.
Dürig (Anm. 50), Rdnr. 42 und 46.
Bettermann, Karl August: Juristische Personen des öffentlichen Rechts als Grundrechtsträger, NJW 1969, S. 132lff.
Burmeister, Joachim: Der Begriff des „Fiskus“ in der heutigen Verwaltungsrechtsdogmatik, DÖV 1975, S. 695ff. (697f).
BVerfGE 15, 256 (262).
Rudolf, Walter: Mittlerorganisationen der auswärtigen Kulturverwaltung, in: Festschrift für Eberhard Menzel, Berlin 1975, S. 141 ff. (148). Er betrachtet in diesem Zusammenhangz. B.: DAAD, Inter Nationes e. v., die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, das Goethe-Institut, die Carl-DuisbergGesel1schaft und den Deutschen Entwicklungsdienst.
Dürig (Anm. 50), Rdnr. 43.
Scholz (Anm.4), Rdnr. 125: MPG beispielshalber für andere Wissenschaftsorganisationen genannt.
Einzige Ausnahme bei den GFE: DKFZ, eine öffentliche Stiftung.
s. Beitrag 52, 2.2 m. w. Nachw.
s. Anm. 24.
Schiffer, Eckart: Verfassungs-und organisationsrechtliche Probleme der Erfül1ung öffentlicher Aufgaben durch autonome Organisationen — eine Problemskizze aus Bundessicht, in: Verwaltungs wissenschaftliche Informationen der Deutschen Sektion des Internationalen Instituts für Verwaltungswissenschaften, Bonn 1974, S. 10.
Forsthoff, Ernst: Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 1. Bd., 8. Aufl. München-Berlin 1961, Vorbemerkungvor § 19.
BGHZ29, 76(81); Müller-Thorna, Frank: Der halbstaatliche Verein, Berlin 1974,S. 113 und FN 16.
Ossenbühl, Fritz: Öffentliches Recht und Privatrecht in der Leistungsverwaltung, DVBl. 1974, S. 541 ff. (541).
Weber, Werner: Der nicht staatsunmittelbare öffentliche Organisationsbereich, in: Juristenjahrbuch Bd. 8 (1967/68), S. 140, im Hinblick auf MPG, DFG und DAAD; Schiffer (Anm. 64), S. 6 fügt DFVLR hinzu.
Becker, Bernd: Bundesverwaltung durch privatrechtlieh organisierte Bundesunternehmen, in: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliehe Unternehmen 1978, S. 2,8 ff., führt als solche 8 der 12 GFE namentlich auf (GBF, GKSS, KFK, GMD, GSI, GSF, HMI, KFA).
Schiffer (Anm. 64), S. 14.
Boergen, Rüdiger: Die Gründung privatrechtlich organisierter bundesabhängiger Nicht-Wirtschafts-Unternehmen, DVBl. 1971, S. 869ff. (877).
Müller-Thoma(Anm. 66), S. 114f.; Ossenbühl (Anm. 67), S. 541.
s. Beitrag 52,4.
Boergen (Anm. 71), S. 871ff., Redeker, Konrad: Anm. zum Urteil des BVerwG vom 13. 12. 1979, DVBl. 1980, S. 569ff. (570f).
Sie sind zahlreich in personalen Doppelfunktionen tätig (Oppermann, Anm. 5, S. 108), oder zumindest doppelt berufen von einer Hochschule und der außeruniversitären FE nach dem sog. „Jülicher Modell“, s. Beitrag 56.
Hailbronner(Anm. 4), S. 259f.
Anm. 4, Rdnr. 133.
Oppermann, Thomas: Zur Finanzkontrolle der Stiftung Volkswagenwerk, Frankfurt-Berlin 1972, S.29ff.
Nicht der Organbeschluß (der Gesellschafterversammlung, des Aufsichtsrats) ist verwaltungsrecht — lieh überprüfbar, er könnte nur gesellschaftsrechtlich bewertet werden; es könnte jedoch in der Stimmabgabe des Beamten in einem staatlich beherrschten, öffentliche Aufgaben wahrnehmenden Unternehmen eine verwaltungsrechtlich relevante Maßnahme liegen.
s. dazu Cartellieri, Wolfgang: Die Großforschung und der Staat, München 1967 (Teil I) und 1969 (Teil II), 11 S. 46 ff.
s. Anm. 77.
VVDStRL 27 (1969), S. 119; ähnlich Köttgen (Anm. 5), S. 303 ff.; ders. (Anm. 18), S. 52.
Lorenz, Dieter: Die Rechtsstellung der Universität gegenüber staatlicher Bestimmung, WissR Bd. 11 (1978), S. 1 ff. (2 FN 3).
Maunz (Anm. 15a) Art. 87, Rdnr. 25; Oppermann (Anm. 78), S. 29ff.
Zierold, Kurt: Forschungsförderung in drei Epochen, Wiesbaden 1968, S. 528.
Zierold, Kurt: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft als Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft, DÖV 1960, S. 481 ff.; ders.: Selbstverwaltungsorganisationen der Wissenschaft in der Bundesrepublik, DÖV 1961, S. 686ff.; ders.: Wie soll man die Wissenschaft verwalten?, in: Neue Sammlung 1964, S. 176f.
Verwaltungsrecht 11, 4. Aufl. München 1976, § 104.
Anders als im Urteil des BVerwG vom 28.6. 1968 in DVBl. 1969, S. 665 ff.
Im übrigen erscheint es begrifflich nicht unzweifelhaft, ob die DFG Forschungsförderung durch Finanzierung (als „Subventionsvermittler“, wie Schiffer, Anm. 64, S. 10 das bezeichnet) betreibt oder Forschungsausübung vornehmlich durch die Wissenschaftler ihrer Mitglieder; wie es andererseits terminologisch unscharfist, wenn § 1 der MPG-Satzung als Gesellschaftszweck nennt, „die Wissenschaften zu fördern, insbesondere durch Unterhaltung von Forschungsinstituten“, obwohl eine Finanzierung von Vorhaben außerhalb der Gesellschaft weder vorgesehen noch zulässig sein dürfte (a. M.: Dölle,Anm. 38zu § 1).
BVerfGE 12,205 (244); 30, 292 (311); Maunz (Anm. 84); Wolff-Bachof (Anm. 87).
Ossenbühl, Fritz: Die Erfüllung von Verwaltungsaufgaben durch Private, VVDStRL 29 (1971), S. 137 ff. (169 ff).
s. Beitrag 52.
Maunz (Anm. 84), Rdnr. 28.
Schiffer (Anm. 64), S. 18f.
Es gäbe anderenfalls auch praktische Schwierigkeiten aus der sachlich kaum erklärbaren Differenzierung zwischen den Einrichtungen, für die der Staat ein Einrichtungsgesetz schaffen könnte, weil er alleiniger oder beherrschender Gesellschafter ist, und jenen, bei denen er keine Mitgliedschaftsrechte hat (MPG, DFG, FhG, DFVLR), deren Forschung er jedoch gleichwohl über viele Jahre gefördert hat und weiterhin fördern sollte (s. Beitrag 52, 4).
Das wäre auch in der Privatrechtsform nicht möglich: Maunz (Anm. 84); BVerfGE 10,302 (327).
Diesen Vorwurf erhebt Becker (Anm. 69), S. 10.
s. dazu Cartellieri (Anm. 80), I S. 24ff.
s. dazu Cartellieri (Anm. 80), II S. 60ff.
Ein solches Zusammenwirken ist ausschließlich thematisch begründbar und nicht etwa verfassungsrechtlich unter Hinweis auf das zur „Vergesellschaftung“ des Rundfunks eingeführte Proporzsystem in dessen Repräsentationsgremien. Hailbronner (Anm. 4), S. 22f. weist zu Recht darauf hin, daß die Einführung des rundfunkrechtlichen Organisationsmodells in die Universität den Sinn der Wissenschaftsfreiheit geradezu in ihr Gegenteil verkehren würde; das gilt auch für den übrigen staatlich organisierten Wissenschaftsbetrieb.
Müller-Thoma (Anm. 66), S. 34ff.; Schiffer (Anm. 64), S. 7ff.
Kölble, Josef: Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Ländern, DÖV 1960, S. 650ff. (658).
Meusel, Ernst-Joachim: Die ZerwaItung der Forschung, WissRBd. 10 (1977), S. 118ff. (119ff).
s. Anm. 80.
Ein gutes Beispiel dafür bietet die „Satzung des Joint European Torus (JET), Joint Undertaking“, AB1. der EG Nr. L 151/11 ff. vom 7.6. 1978.
s. Anm. 64.
s. dazu auch Zierold (Anm. 86) in DÖV 1961, S. 686ff.
s. Anm. 64, S. 13ff.
Cartellieri (Anm. 80), II S. 110.
von Köckritz-Ermisch-Maatz, Kom. zum BHO, München 1979,Anm. 151 zu § 65.
s. dazu Beitrag 55.
Meinecke, Manfred: Rechtsfragen der Gewährung und Rückforderung von Zuwendungen gemäß §§ 23,44, BHO, WissR Bd. 12 (1979), S. 29ff.
Schmitt Glaeser (Anm. 14), S. 122.
Hailbronner (Anm. 4), Anm. 258 ff.
s. Anm. 37.
Denkbare Ausnahmen: Sicherheits-und Strahlenschutzangelegenheiten im wissenschaftlichtechnischen Bereich.
Müller-Volbehr, Jörg: Fonds-und Investitionshilfekompetenz des Bundes, München 1975, S. 133ff.
s. Beitrag 52.
Bull (Anm. 8), S. 45f. m. w. Nachw.
Meusel (Anm. 103), S. 132f.
von Köckritz-Ermisch-Maatz (Anm. 110), Anm. 79 zu § 65 BHO.
Weber, Wilhelm in: Staudinger, Kom. zum BGB, 11. Aufl. Berlin 1961, Rdnr. A 71 zu § 242.
Matthöfer, Hans — Haunschild, Hans-Hilger: Forschung in der Bundesrepublik Deutschland, Stuttgart 1976, S. 76.
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Meusel, EJ. (1982). Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Einflußnahme auf die außeruniversitäre Forschung. In: Flämig, C., et al. Handbuch des Wissenschaftsrechts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96659-0_52
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