Zusammenfassung
Die Sternalpunktion ist auch heute noch die einfachste und gebräuchhchste Form zur Gewinnung von Knochenmark. Sie wird üblicherweise etwa in der Höhe des 2.–3. Zwischenrippenraums in der Mittellinie des Sternums durchgeführt. Nach Reinigung der Haut über dem Corpus sterni und nach Desinfektion wird die Haut und vor allem das darunterliegende Periost mit einigen Millilitern Scandicain 1% oder einer anderen anästhesierenden Flüssigkeit unempfindlich gemacht. Nach eingetretener Anästhesie wird mit einer Knochenmarkpunktionsnadel mit eingelegtem Mandrin und eingestellter Arretierung an der oben angegebenen Stelle eingegangen. Sobald die Nadel auf dem Periost steht, wird die Arretierung auf etwa 4–5 mm eingestellt und sodann die Corticalis vorsichtig mit leicht drehender Bewegung durchstoßen.
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Begemann, H., Rastetter, J. (1978). Punktionstechnik. In: Atlas der klinischen Hämatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96449-7_1
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