Zusammenfassung
Der Organismus reagiert neben den örtlichen Veränderungen im Operationsgebiet auf Traumen, Operationen und auf damit verbundene Einflüsse (z.B. Lagerung, Nahrungskarenz, Narkose, Immobilisation, Angst, Schmerz etc.). Diese Störungen werden unter Oberbegriffen wie „postoperative Krankheit“ oder „Postaggressionssyndrom“ zusammengefaßt. Sie sind weitgehend identisch mit Reaktionen, die aus anderen medizinischen Gebieten als „Streßsyndrom“, „Adaptationssyndrom“, „Notfallreaktion“ und „vegetative Gesamtumschaltung“ bekannt sind. Es handelt sich dabei um einen unspezifischen Reizzustand, der sich durch sichtbare morphologische Veränderungen in verschiedenen Organen, insbesondere den endokrinen Drüsen, zeigt, die unter Kontrolle des Hypophysenvorderlappens stehen. Sein Ausmaß ist von der individuellen Reaktionsbereitschaft sowie von Schwere und Dauer der Aggression abhängig.
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Heberer, G., Köle, W., Tscherne, H. (1977). Allgemeine Pathophysiologie des chirurgischen Eingriffs. Postoperative Überwachung und Behandlung. In: Chirurgie. Heidelberger Taschenbücher, vol 191. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96423-7_12
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