Zusammenfassung
Die Nase ist mit einem Cylinderepithel mit Cilienbesatz ausgekleidet. Dieses Cylinderepithel ist durchsetzt mit schleimproduzierenden Becherzellen. Das Flimmerepithel dient dem Reinigungsmechanismus der Atemwege. Die relativ große innere Oberfläche der Nase, welche durch die drei Muschelvorsprünge zustande kommt, ermöglicht auch die weitgehende Anfeuchtung und Erwärmung der Einatmungsluft. Hierfür sind ausgeprägte Capillarnetze wie die Venenplexus bedeutsam. Der am vorderen knorpeligen Anteil des Septums gelegene Venenplexus (Locus Kiesselbachii) ist häufiger Ursache des „Nasenblutens“. Die an der mittleren und unteren Nasenmuschel vorhandenen kavernösen Schwellkörper können bei Entzündungen das gesamte Nasenlumen soweit einengen, daß die Nasenatmung unmöglich wird.
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Ulmer, W.T. (1971). Krankheiten der Atmungsorgane. In: Kühn, H.A., et al. Innere Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96082-6_13
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