Zusammenfassung
Die scharfe Trennung biologischer und umweltbedingter Voraussetzungen für das Werden eines psychosomatischen oder somatopsychischen Störungsbildes beim Kind ist oftmals nicht möglich. Dies trifft besonders für einige Verhaltensweisen von Kleinkindern zu. Obwohl zunehmend die Bedeutung von Familienstruktur, Erziehungshaltung, Tradition und sozialen Gegebenheiten für die Persönlichkeitsentwicklung anerkannt wird, wäre es eine unzulässige Vereinfachung, Zustandsbilder verleugnen zu wollen, bei denen konstitutionellen Faktoren ein gewisses Schwergewicht zuerkannt werden muß. Es handelt sich dabei vor allem um die Neuropathie, die psychopathische Entwicklung, die vegetativen Syndrome und die Migräne. Ihre Phänomenologie weist einige Überschneidungen auf.
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Literatur
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Harbauer, H. (1971). Neuropathie, psychopathische Entwicklung, vegetative Syndrome, Migräne. In: Lehrbuch der speziellen Kinder- und Jugendpsychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96071-0_4
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