Zusammenfassung
Die Symptomatik des Mißhandlungssyndroms ist außerordentlich vielgestaltig. In sehr vielen Fällen, vor allem bei jüngeren Kindern und bei vorwiegend körperlicher Mißhandlung, stehen Hautsymptome, meist als Blutungen oder Verletzungen mit Spuren, die dem Mißhandlungsinstrument entsprechen oder mehr flächenhaf ter Art sind, im Vordergrund. Oft finden sie sich am behaarten Kopf, dem Augenbereich und den Extremitäten lokalisiert. So stellen doppelkonturierte Prügelmarken und Striemen immer erhebliche Verdachtsmomente dar, ebenso Brandwunden oder durch Ziehen entstandene Haardefekte.
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Literatur
Köttgen, U.: Kindesmißhandlung. Mschr. Kinderheilk. 115, 186 (1967).
Nau, E.: Schwererziehbarkeit als Ursache oder Folge von Kindesmißhandlungen. In: Das schwererziehbare Kind. Rheinische Schriften, Landschaftsverband Rheinland 1966.
Nau, E.: Kindesmißhandlung. Mschr. Kinderheilk. 115, 192 (1967).
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Harbauer, H. (1971). Das Mißhandlungssyndrom. In: Lehrbuch der speziellen Kinder- und Jugendpsychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96071-0_19
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