Zusammenfassung
Bei der oralen antidiabetischen Sulfonylharnstofftherapie kam an der Joslin Clinic vorwiegend D 860 zur Anwendung, da BZ 55 wegen toxischer Nebenwirkungen in den Vereinigten Staaten nicht in den Handel gebracht wurde. Unsere klinischen D 860-Erfahrungen entsprechen im wesentlichen denen der deutschen Arbeitsgruppen. So sahen auch wir bei über 1000 Patienten in etwa 1% Nebenerscheinungen, die sich zumeist als harmlose Hautreaktionen manifestierten. Wohl fanden wir bei eingehenden Leberfunktionsproben in etwa ¾ aller Fälle einen leichten Anstieg der alkalischen Serumphosphatase, sehen dies aber bei völligem Fehlen anderer Symptome und bei normalem Ausfall der übrigen herkömmlichen Funktionsproben nicht als Zeichen für eine Leberschädigung, sondern möglicherweise eher als einen klinischen Beitrag für den im einzelnen noch zu klärenden Wirkungsmechanismus der Sulfonylharnstoffe (= SuH) an.
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Mehnert, H. (1959). Klinische Erfahrungen mit oralen antidiabetischen Substanzen (Sulfonylharnstoffe und Biguanide). In: Kauffmann, F. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 64. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96025-3_46
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-8070-0247-7
Online ISBN: 978-3-642-96025-3
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